Zinsentscheid der Fed: Tech-Werte profitieren – Cerence im Fokus der Short Seller
Eulerpool Research Systems •25. Sept. 2024
Takeaways NEW
- Zinssenkung der Fed stärkt Technologieaktien.
- Cerence bleibt im Fokus der Short Seller trotz Partnerschaften.
Die unlängst beschlossene Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die US-Notenbank Federal Reserve hat den Aktienmarkt wiederbelebt. Nach Wochen und Monaten der Unsicherheiten über den Kurs der Fed, etabliert sich nun allmählich Klarheit und stärkt das Anlegervertrauen. Insbesondere der Nasdaq 100 konnte nach der Ankündigung deutliche Gewinne von über 3 % verzeichnen und coint damit zur Renaissance der Technologieaktien bei. Diese Entwicklung lässt erahnen, dass die Tech-Sektor sich nach einer Phase der Stagnation wieder im Aufwind befindet. Die Zinssenkung dürfte positive Effekte auf die kurzfristigen Kreditkosten der Banken haben und es Unternehmen und Verbrauchern erleichtern, günstiges Kapital für wirtschaftliche Aktivitäten zu erhalten, die in den letzten Monaten ins Stocken geraten waren. Ebenso dürfte der Zinsentscheid sich positiv auf Verbraucherkredite wie Hypotheken, Autokredite und Kreditkarten auswirken. Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass der Zinsschritt weniger als Alarmzeichen für eine Rezession, sondern vielmehr als Maßnahme zur „Rekalibrierung“ der Wirtschaft zu verstehen sei. Dies trug dazu bei, dass die Kurse anstiegen und das Vertrauen der Investoren stärkte. Tom Porcelli, führender US-Ökonom bei PGIM Fixed Income Policy, ist der Ansicht, dass die Fed-Politik auf eine höhere Inflation ausgelegt war. Da die Inflationsrate sich nun dem Ziel nähert, kann die Fed ihre strenge Geldpolitik lockern, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Dennoch rückt auch das Interesse an Aktien, die in den letzten 52 Wochen auf Tiefststände gefallen sind, in den Fokus. Diese Papiere könnten nun Schnäppchen darstellen, besonders da die Geldpolitik sich nach Monaten der Ungewissheit verbessert. Ob sich jedoch die stark geshorteten Aktien erholen werden, bleibt abzuwarten. Mit der Zinssenkung rät CNBC-Kommentator und „Fast Money“-Moderator Jim Cramer den Anlegern, auf Aktien zu achten, die in einem niedrigen Zinsumfeld besonders profitieren könnten. Diese Unternehmen bieten Produkte und Dienstleistungen an, die von der Kaufkraft der Konsumenten stark abhängig sind. **Cerence Inc. (NASDAQ:CRNC)**, ein führender Anbieter von KI-unterstützten virtuellen Assistenten für den Mobilitäts-/Transportmarkt, gehört zu den 52-Wochen-Tiefstständen. Die Aktie steht unter Druck, da die Dynamik in der Automobilindustrie nachlässt und starke Konkurrenz im Bereich der generativen KI das Umsatzwachstum von Cerence trübt. Die Leerverkaufsquote liegt bei 16,56 %, was durch die Senkung der Ertrags- und EBITDA-Prognosen des Unternehmens weiter angeheizt wurde. Trotzdem zeigt sich das Unternehmen gut positioniert, um vom Fortschritt in der GenAI und einer wachsenden Kundenbasis zu profitieren. Eine bedeutsame Partnerschaft besteht mit Skoda, einer Marke der Volkswagen-Gruppe, um das Fahrerlebnis durch die Integration von Cerence Chat Pro zu verbessern. Im zweiten Quartal hielten 14 Hedgefonds aus der Insider Monkey-Datenbank Anteile an Cerence, verglichen mit 11 Fonds im ersten Quartal. Insgesamt rangiert Cerence an zweiter Stelle auf der Liste der schlechtesten 52-Wochen-Tiefststände, die es laut Short Sellern aktuell zu kaufen gibt.
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