Zolldrohungen aus Washington: Europäische Autoaktien unter Druck
Eulerpool Research Systems •23. Mai 2025
Takeaways NEW
- US-Präsident Trump droht mit Strafzöllen auf EU-Autos, belastet europäische Autoaktien.
- Mögliche Zölle könnten deutsches Wirtschaftswachstum trotz starker Autoexporte gefährden.
Am Aktienmarkt sorgte die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump für erhebliche Unruhe. Automobilhersteller, die stark auf den Export angewiesen sind, litten unter Trumps neuesten Andeutungen zu massiven Strafzöllen auf EU-Waren. Der europäische Stoxx Europa Automobile & Parts Index beendete den Handel mit einem Minus von 2,9 Prozent und befindet sich nun auf dem Stand von Anfang Mai. Die Einzelwerte reagierten empfindlich: So mussten die Aktien von Stellantis, gefolgt von einem breiten Branchenschwund, fast fünf Prozent einbüßen. Auch Valeo, Mercedes-Benz, Ferrari und Porsche AG wurden von den negativen Marktreaktionen nicht verschont und verloren zwischen 4,0 und 4,8 Prozent. Trump bringt Strafzölle in Höhe von 50 Prozent ins Spiel, die bereits ab dem 1. Juni eingeführt werden könnten. Auf der Plattform Truth Social verdeutlichte er, dass Produkte, die nicht auf amerikanischem Boden gefertigt werden, von den Zöllen betroffen sein würden. Er beklagte auch die ergebnislosen Verhandlungen mit der Europäischen Union. Die jüngsten Entwicklungen werfen einen Schatten auf das deutsche Wirtschaftswachstum, das im ersten Quartal dank starker Autoexporte gestiegen war. Doch die Wachstumszahlen könnten nur eine kurzfristige Aufhellung inmitten eines schwelenden Handelskonflikts sein, warnt ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski.
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