Beeinflussbarkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beeinflussbarkeit für Deutschland.
Beeinflussbarkeit ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Grad der Veränderlichkeit einer Anlage oder eines Marktes in Reaktion auf verschiedene Einflussfaktoren zu beschreiben.
Dieser Begriff drückt die Fähigkeit aus, die Kursentwicklung von Wertpapieren, Anleihen, Geldmärkten, Kryptowährungen und anderen Finanzinstrumenten durch externe Ereignisse, wie etwa politische Entscheidungen, makroökonomische Indikatoren oder Nachfrage- und Angebotsfaktoren, zu beeinflussen. Die Beeinflussbarkeit einer Anlage kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Zum einen spielen Liquidität und Marktkapitalisierung eine entscheidende Rolle. Je liquider ein Markt ist und je höher die Marktkapitalisierung einer Anlage ist, desto schwieriger wird es, den Kurs dieser Anlage durch externe Ereignisse zu beeinflussen. Ein weiterer Faktor ist die Art der Anlage selbst. Einige Anlageklassen, wie zum Beispiel Aktien, können anfälliger für externe Einflüsse sein als andere, wie etwa Anleihen oder Geldmärkte. Die Einschätzung der Beeinflussbarkeit einer Anlage ist für Investoren von großer Bedeutung. Sie hilft ihnen, ihre Anlagestrategien anzupassen und ihre Risikobereitschaft zu bestimmen. Investoren, die nach hoher Rendite streben, könnten möglicherweise aktiv nach Anlagen suchen, die stark beeinflussbar sind. Auf der anderen Seite könnten Investoren, die ein geringeres Risiko eingehen möchten, Anlagen bevorzugen, die nur geringfügig von externen Ereignissen betroffen sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Beeinflussbarkeit auch ihre Grenzen hat. Marktmanipulation und Insiderhandel sind Beispiele für unethische Praktiken, die zwar die Beeinflussbarkeit erhöhen können, aber rechtswidrig sind und erhebliche finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen können. Insgesamt ist die Beeinflussbarkeit ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, der die Art und Weise beschreibt, wie externe Einflüsse die Kursentwicklung von Anlagen beeinflussen können. Durch die Berücksichtigung der Beeinflussbarkeit können Investoren fundiertere Entscheidungen treffen und ihre Anlagestrategien anpassen, um ihren individuellen Zielen gerecht zu werden. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen ein umfassendes Glossar, das Fachbegriffe wie die Beeinflussbarkeit detailliert erklärt. Unsere hochqualifizierten Experten haben dieses Glossar mit dem Ziel entwickelt, Investoren in den Kapitalmärkten zu unterstützen und ihnen das nötige Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Nutzen Sie unser Glossar, um ein tieferes Verständnis der Finanzmärkte zu erlangen und Ihre Investmententscheidungen zu verbessern. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und entdecken Sie unsere umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen!Finanzamt
Das Finanzamt ist eine staatliche Behörde, die für die Erhebung von Steuern verantwortlich ist. Die Hauptaufgabe des Finanzamts besteht darin, Steuererklärungen zu überprüfen und festzustellen, ob Steuern entrichtet werden müssen....
GARCH(p,q)-Modell
Das GARCH(p,q)-Modell ist ein statistisches Modell, das zur Modellierung von Volatilität in Finanzmärkten verwendet wird. Es ist eine Erweiterung des ARCH-Modells (Autoregressive Conditional Heteroskedasticity) und steht für allgemeine autoregressive bedingte...
Kryptohandel
Kryptowährungen sind eine relativ neue Anlageklasse für Investoren, die sich für alternative Investments interessieren. Der Kryptohandel bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an einer Kryptowährungsbörse oder einem...
Einfuhr- und Vorratsstellen (EVSt)
Einfuhr- und Vorratsstellen (EVSt) sind ein wichtiger Bestandteil im Bereich der Kapitalmärkte. Sie dienen dazu, den reibungslosen Ablauf des Kapitalflusses und den effizienten Handel mit Wertpapieren zu gewährleisten. EVSt sind...
Zillmern
Zillmern ist ein Begriff aus dem Bereich der Investmentfonds und bezieht sich auf eine spezifische Art von Investmentstrategie. Es handelt sich um eine Form des aktiven Portfoliomanagements, bei der Fondsmanager...
Managed-Futures-Fonds
Managed Futures Fonds (auch Future Trading Advisor-Fonds genannt) sind ein auf Hedgefonds basierendes Investitionsinstrument, das auf Futures (Terminkontrakte) im Warenterminhandel spezialisiert ist. Managed Futures Fonds sind aktiv gemanagte Portfolios, die...
Kreditbrief
Kreditbrief - Definition, Bedeutung und Funktionsweise Ein Kreditbrief, auch bekannt als Akkreditiv oder Dokumentenakkreditiv, ist ein Instrument im internationalen Handel, das eine verbindliche Zahlungszusage einer Bank an den Verkäufer garantiert, vorausgesetzt,...
Bring Your Own Device
Titel: Bring Your Own Device (BYOD) - Definition und Implikationen für den Kapitalmarkt Einleitung (30 Wörter): Bring Your Own Device (BYOD) ist ein Konzept, bei dem Mitarbeiter ihre persönlichen mobilen Geräte...
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine deutsche Behörde, die sich mit dem Schutz der Bevölkerung und der Umwelt vor ionisierenden und nicht-ionisierenden Strahlen beschäftigt. Es wurde im Jahr 1989...
Rendite
Rendite ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der die Gewinne oder Verluste aus einer Kapitalanlage beschreibt, die normalerweise in Prozent ausgedrückt werden. Die Rendite ist ein wichtiges Maß für die...