Eulerpool Premium

Excess Burden Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Excess Burden für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Excess Burden

Excess Burden – Definition und Bedeutung Der Begriff "Excess Burden" (deutsch: Überlastung) beschreibt ein konzeptionelles ökonomisches Konzept, das sich auf die Verluste an Wohlfahrt und Effizienz bezieht, die sich aus der Besteuerung von wirtschaftlichen Aktivitäten ergeben.

Es ist wichtig, dieses Konzept zu verstehen, um die Auswirkungen von Steuern auf die Volkswirtschaft zu analysieren. Die Überlastung tritt auf, wenn ein Markt nicht mehr effizient arbeitet und es zu einer Suboptimalität kommt. Sie resultiert aus Steuern, die auf die Produktion, den Konsum oder den Handel von Waren und Dienstleistungen erhoben werden. Durch die Erhebung von Steuern wird der Anreiz zur wirtschaftlichen Aktivität verringert und es entstehen Verluste in Form von verschwendeten Ressourcen und verpassten Möglichkeiten. Die Überlastung kann auf verschiedene Weisen auftreten. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Besteuerung zur Erhöhung der Kosten für Unternehmen führt, was zu einem Rückgang der Produktion und zu einem höheren Preisniveau für Verbraucher führt. Aufgrund der höheren Preise sind Verbraucher möglicherweise nicht mehr in der Lage, ihre Präferenzen optimal zu befriedigen. Dies führt zu einem Verlust an Wohlfahrt und Effizienz in der Gesellschaft. Zusätzlich zur Besteuerung können Überlastungen auch durch die Effekte der sogenannten "Deadweight Loss" entstehen. Dies bezieht sich auf den Verlust an Konsumenten- und Produzentenrente, der sich aus Marktverzerrungen aufgrund von Steuern ergibt. Wenn sich der Preis einer Ware aufgrund von Steuern erhöht, werden Verbraucher weniger bereit sein, diese Ware zu kaufen, während die Produzenten weniger bereit sind, sie anzubieten. Dadurch verringert sich der soziale Nutzen, der aus dem Austausch dieser Waren entsteht. Um die Überlastung zu minimieren, müssen Regierungen sorgfältig abwägen, wie Steuern erhoben werden und welche Auswirkungen sie auf die Volkswirtschaft haben. Eine optimale Besteuerung berücksichtigt das Verhältnis zwischen dem zu erzielenden Steueraufkommen und den negativen Auswirkungen auf die Effizienz des Marktes. Durch die Anwendung geeigneter ökonomischer Modelle und die Berücksichtigung der individuellen Bedingungen einer Volkswirtschaft kann eine Reduzierung der Überlastung erreicht werden. Insgesamt ist ein Verständnis für den Begriff der Überlastung von grundlegender Bedeutung, um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Steuern zu analysieren und politische Entscheidungen zur Besteuerung zu treffen. Durch eine angemessene Berücksichtigung der Überlastung kann eine effiziente und wohlfahrtsmaximierende Besteuerung erreicht werden. Eulerpool.com ist ein renommiertes Finanzportal, das wichtige Informationen über Investitionen in Kapitalmärkte bereitstellt. Unser Glossar enthält umfangreiche und präzise Definitionen von Finanzbegriffen, um Investoren bei ihrer Recherche und Analyse zu unterstützen. Besuchen Sie unsere Website, um mehr über wichtige Begriffe in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen zu erfahren.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Geburtenkontrolle

Geburtenkontrolle ist ein Begriff, der sich auf die unternommenen Maßnahmen bezieht, um das Bevölkerungswachstum zu regulieren. Dieser Terminus setzt sich aus den Wörtern "Geburt" und "Kontrolle" zusammen und findet vor...

Arbeitswertzulage

Arbeitswertzulage beschreibt eine Leistungsprämie, die Arbeitnehmer in bestimmten Branchen gemäß ihrer individuellen Arbeitsleistung erhalten. Sie wird im Rahmen der Lohn- und Gehaltsabrechnung zusätzlich zum Grundgehalt gezahlt und soll Anreize für...

Kulanz

Kulanz - Definition, Bedeutung und Anwendungsbereich in Kapitalmärkten Die Kulanz, auch bekannt als goodwill im Allgemeinen, bezieht sich auf die Bereitschaft eines Unternehmens, über die vertraglichen Verpflichtungen hinaus den Kunden entgegenzukommen,...

Eigenheim

Eigenheim ist ein Begriff aus dem Bereich der Immobilieninvestitionen, der in Deutschland häufig verwendet wird. Er bezieht sich im Allgemeinen auf ein selbst genutztes Ein- oder Zweifamilienhaus, das als Hauptwohnsitz...

Vermögenseinkommen

Das Vermögenseinkommen ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Einnahmen, die aus dem Besitz von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktinvestitionen und Kryptowährungen generiert...

Decentralized Finance

Dezentralisierte Finanzen, auch bekannt als DeFi, beschreiben einen sich entwickelnden Bereich der Finanzbranche, der auf der Blockchain-Technologie basiert. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, bei denen Zentralbehörden wie Banken oder Regierungen...

mechanische Rechte

Mechanische Rechte sind ein wesentlicher Bestandteil des Rechtsrahmens im Bereich des geistigen Eigentums. Sie beziehen sich auf die rechtlichen Schutzrechte für Erfindungen, die auf technischen Prinzipien und Innovationen beruhen. Diese...

Subprime-Krise

Die Subprime-Krise bezieht sich auf eine Finanzkrise, die im Jahr 2007 begann und ihren Ursprung im US-amerikanischen Immobilienmarkt hatte. Der Begriff "Subprime" steht hierbei für Kredite, die an Personen vergeben...

Solidaritätsbeitrag

Definition: Der Solidaritätsbeitrag ist eine Abgabe, die in Deutschland erhoben wird, um die zusätzlichen Belastungen nach der deutschen Wiedervereinigung zu finanzieren. Diese Abgabe wurde im Jahr 1991 als vorübergehende Maßnahme eingeführt,...

harte und weiche Faktoren

"Harte und weiche Faktoren" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensanalyse und der Portfolioverwaltung. Diese beiden Begriffe beschreiben unterschiedliche Aspekte, die bei der Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten...