Eulerpool Premium

Berufsausbildungsvertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Berufsausbildungsvertrag für Deutschland.

Berufsausbildungsvertrag Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Berufsausbildungsvertrag

Der Berufsausbildungsvertrag ist ein rechtliches Dokument, das zwischen einem Auszubildenden und einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen wird und die Grundlage für eine duale Berufsausbildung in Deutschland bildet.

Dieser Vertrag regelt die Rechte und Pflichten beider Parteien während der Ausbildung und stellt sicher, dass der Auszubildende eine qualifizierte Ausbildung erhält, die den Anforderungen des Berufsstandes entspricht. Inhaltlich umfasst der Berufsausbildungsvertrag verschiedene wichtige Punkte. Zunächst werden die persönlichen Daten des Auszubildenden, wie Name, Adresse und Geburtsdatum, sowie die Informationen zum Ausbildungsbetrieb festgehalten. Des Weiteren wird der Ausbildungsberuf präzise benannt und die geplante Ausbildungsdauer definiert. Der Berufsausbildungsvertrag enthält außerdem Angaben zur wöchentlichen Arbeitszeit, zu den Urlaubsansprüchen des Auszubildenden und den Regelungen zur Vergütung. Dabei muss die Höhe der Vergütung den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und wird oft in Bezug auf das Ausbildungsjahr festgelegt. Der Vertrag regelt auch weitere Leistungen wie Sonderzahlungen, vermögenswirksame Leistungen und mögliche Zusatzleistungen. Des Weiteren werden im Berufsausbildungsvertrag die Lernorte und die zuständigen Ansprechpartner für die Durchführung der Ausbildung festgelegt. Dazu gehören sowohl der Betrieb, in dem die praktische Ausbildung stattfindet, als auch die Berufsschule, in der der theoretische Unterricht stattfindet. Der Vertrag kann auch Bestimmungen zu überbetrieblichen Ausbildungsphasen enthalten, in denen der Auszubildende zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben kann. Es ist wichtig zu beachten, dass der Berufsausbildungsvertrag bestimmten formalen Anforderungen unterliegt und von beiden Parteien unterschrieben werden muss, um rechtskräftig zu sein. Zudem muss der Vertrag bei der zuständigen Kammer, in der der Ausbildungsbetrieb registriert ist, eingereicht werden. Insgesamt ist der Berufsausbildungsvertrag ein wesentliches Instrument, um die Qualität und den Erfolg der dualen Berufsausbildung in Deutschland zu gewährleisten. Er bietet klare rechtliche Grundlagen für Ausbilder und Auszubildende und legt die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung fest.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

SGML

SGML (Standard Generalized Markup Language) ist eine auszeichnende Sprache zur Beschreibung von elektronischen Dokumenten. Ursprünglich wurde SGML von der ISO (International Organization for Standardization) entwickelt, um die Struktur und den...

File Transfer

Beschreibung: Als professionelle Investoren im Bereich der Kapitalmärkte stehen Sie häufig vor der Herausforderung, große Mengen an Daten effizient und sicher zu übertragen. In diesem Zusammenhang ist ein reibungsloser und...

Union für die Koordinierung des Transportes elektrischer Energie

Union für die Koordinierung des Transportes elektrischer Energie (UCTE) – Definition und Bedeutung Die Union für die Koordinierung des Transportes elektrischer Energie, auch bekannt als UCTE, ist eine Organisation, welche die...

frühsozialistische Konzepte

Frühsozialistische Konzepte sind eine Gruppe von sozialistischen Ideen und Theorien, die im frühen Stadium der sozialistischen Bewegung in Europa entstanden sind. Diese Konzepte wurden entwickelt, um die wirtschaftlichen und sozialen...

Degustation

Degustation ist ein Begriff aus der Welt der Feinschmecker und bezieht sich auf eine exquisite Verkostung von verschiedenen Speisen und Getränken. Diese Veranstaltung bietet den Gästen die Möglichkeit, eine Vielzahl...

substitutive Produktionsfaktoren

Definition: Substitutive Produktionsfaktoren Der Begriff "substitutive Produktionsfaktoren" bezieht sich auf die verschiedenen Ressourcen oder Faktoren, die in einem Fertigungsprozess in ähnlicher oder austauschbarer Weise eingesetzt werden können, um die Produktion von...

Auslandskonten

"Auslandskonten" sind Bankkonten, die im Ausland eröffnet werden und es Anlegern ermöglichen, ihre finanziellen Vermögenswerte außerhalb ihres Heimatlandes zu halten. Diese Konten bieten verschiedene Vorteile, darunter Schutz vor wirtschaftlichen oder...

Sammelgutverkehr

Sammelgutverkehr ist ein spezifischer Begriff im Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere im Kontext von Wertpapieren. Dieser Begriff bezieht sich auf den Handel mit verschiedenen Wertpapieren, die in einem einzigen Paket oder...

Infrastrukturpolitik

Infrastrukturpolitik ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaftspolitik eines Landes, der sich darauf konzentriert, die öffentliche Infrastruktur zu planen, zu entwickeln und zu verbessern. Es bezieht sich auf die politischen Entscheidungen...

Liquiditätspräferenztheorie von Keynes

Die Liquiditätspräferenztheorie von Keynes ist eine einflussreiche wirtschaftstheoretische Erklärung, die von dem renommierten britischen Ökonomen John Maynard Keynes entwickelt wurde. Diese Theorie stellt einen wichtigen Beitrag zur Analyse des Verhaltens...