Eulerpool Premium

Corporate Venture Capital Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Corporate Venture Capital für Deutschland.

Corporate Venture Capital Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Corporate Venture Capital

Corporate Venture Capital (CVC), auf Deutsch "Corporate-Venture-Kapital", bezeichnet eine Investmentstrategie, bei der etablierte Unternehmen in Start-ups oder aufstrebende Unternehmen investieren, um finanzielle Gewinne zu erzielen und strategische Ziele zu erreichen.

CVC ermöglicht es einem Unternehmen, neue Technologien, Geschäftsmodelle oder Marktausdehnungen zu erkunden, indem es monetäre Mittel als Ankerinvestor bereitstellt. Ziel ist es, Synergieeffekte zu nutzen, Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Unternehmen setzen auf CVC, um ihre Innovationsgeschwindigkeit zu steigern und Zugang zu vielversprechenden Start-ups oder aufstrebenden Unternehmen zu erhalten, die disruptive Technologien oder innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Durch die Partnerschaft mit Start-ups können etablierte Unternehmen ihre eigenen traditionellen Geschäftspraktiken verbessern und von agileren Unternehmenskulturen profitieren. Das CVC-Modell bietet Vorteile für beide Seiten. Start-ups erhalten finanzielle Unterstützung, Zugang zu bestimmten Ressourcen und die Möglichkeit, von den etablierten Unternehmen zu lernen. Gleichzeitig profitieren die etablierten Unternehmen von den neuen Technologien, Ideen und Marktchancen, die die Start-ups bieten. Der Erfolg von CVC hängt von einer sorgfältigen Auswahl der richtigen Start-ups ab, die zum strategischen Fokus des investierenden Unternehmens passen. Daher werden Start-ups oft nach Kriterien wie Innovation, Geschäftsmodell, Team, Marktpositionierung und Skalierbarkeit bewertet. Die Kooperation sollte auch von klaren Zielen, einer transparenten Governance-Struktur und einer klaren Wertsteigerungsstrategie begleitet werden. Corporate Venture Capital hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen verstärkt in innovative Start-ups investieren, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken und sich den Herausforderungen eines sich verändernden Marktumfelds anzupassen. Eine solche Investitionstätigkeit ermöglicht es Unternehmen, über traditionelle Geschäftstätigkeiten hinauszudenken und ihre Innovationskraft zu steigern. Als unersetzliche Quelle für Informationsaustausch, Marktanalysen und innovative Geschäftsstrategien bietet Eulerpool.com ein umfassendes Glossar, das die Definitionen, Begriffe und Konzepte von Corporate Venture Capital und anderen Kapitalmarktthemen präzise aufbereitet. Unser Glossar wird ständig aktualisiert, um sicherzustellen, dass Anleger, Fachleute und Interessierte stets Zugang zu relevanten und genauen Informationen haben. Mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle ermöglicht Eulerpool.com eine nahtlose Suche und Navigation durch das Glossar, um alle erforderlichen Informationen zu finden. Wenn es um Fachkenntnisse und Informationen zu Investmentstrategien oder Kapitalmarktthemen geht, ist Eulerpool.com die ultimative Ressource für Investoren und Fachleute.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Bestellersicherheit

Bestellersicherheit, ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, bezieht sich auf ein Sicherungsinstrument, das den Verkauf von Wertpapieren ermöglicht, auch wenn der Ursprungsinhaber die entsprechenden Wertpapiere nicht besitzt. Diese Sicherheit...

Protest

Protest ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und des Anlagegeschäfts von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Handlung eines Investors oder einer Gruppe von Investoren,...

Welfare Economics

Wohlfahrtsökonomie ist ein Fachgebiet der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Untersuchung und Bewertung der Verteilung von Ressourcen und Gütern in einer Gesellschaft befasst. Es befasst sich mit der Frage, wie...

Gesamtschuldner

"Gesamtschuldner" ist ein Begriff aus dem Recht der Kapitalmärkte, der die gemeinsame Haftung von Gläubigern oder Schuldnergruppen kennzeichnet. Im Kontext von Kapitalmärkten bezieht sich dieser Terminus speziell auf eine Situation,...

Synergieplanung

Synergieplanung Die Synergieplanung ist ein strategisches Konzept, das Unternehmen dabei unterstützt, den Synergieeffekt zu maximieren, der sich aus der Zusammenführung verschiedener Ressourcen und Aktivitäten ergibt. Bei der Synergieplanung geht es...

Europäisches Kartellrecht

Das Europäische Kartellrecht ist ein wichtiger rechtlicher Rahmen innerhalb der Europäischen Union (EU), der darauf abzielt, Wettbewerbsbeschränkungen und den Missbrauch marktbeherrschender Stellungen zu verhindern. Es umfasst eine Reihe von Regeln,...

Vorkaufsrecht

Vorkaufsrecht – Die Definition eines wesentlichen Begriffs für Investoren in den Kapitalmärkten Das Vorkaufsrecht ist ein entscheidender Begriff für Investoren in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf ein spezifisches Recht, das...

Eurobond

Der Begriff "Eurobond" bezieht sich auf eine Art von Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in einer anderen Währung als seiner eigenen Währung begeben wird. Eurobonds sind somit in Währungen...

Mobilien

"Mobilien" ist ein Begriff, der sich auf bewegliche Sachen bezieht, die einen materiellen Wert haben und oft als Sicherheit für Kredite oder andere finanzielle Transaktionen dienen. In der Welt der...

elektronisches Orderbuch

Elektronisches Orderbuch - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein elektronisches Orderbuch ist ein wesentliches Instrument im modernen Kapitalmarkt und dient der transparenten und effizienten Abwicklung von Wertpapiertransaktionen. Es handelt sich um...