Cutoff Score Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cutoff Score für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Cutoff Score (Schwellenwert) Der Schwellenwert, auch als Cutoff Score bezeichnet, ist ein maßgeblicher Indikator im Bereich der Kreditrisikobewertung.
Er wird verwendet, um festzulegen, ob ein Kreditnehmer als kreditwürdig gilt oder nicht. Der Schwellenwert ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von Banken, Finanzinstituten und anderen Kreditgebern, da er ihnen dabei hilft, das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren und die Kreditqualität zu erhöhen. Die Bestimmung des Schwellenwerts basiert auf einer Analyse umfangreicher Kreditdaten, darunter historische Zahlungshistorie, Einkommensverhältnisse, Verschuldungsgrad und Bonitätsinformationen des Kreditnehmers. Hierbei kommen statistische Modelle und Algorithmen zur Anwendung, um den Schwellenwert zu berechnen. Der Schwellenwert wird üblicherweise als numerischer Wert ausgedrückt, der ein bestimmtes Kreditrisikoniveau repräsentiert. Bei der Anwendung des Schwellenwerts bewerten die Kreditgeber potenzielle Kreditnehmer anhand ihres individuellen Kredit-Scores oder ihrer Kreditwürdigkeitsbewertung. Wenn der individuelle Kredit-Score eines Kreditnehmers den festgelegten Schwellenwert überschreitet, gilt er als kreditwürdig und das Risiko eines Ausfalls wird als relativ gering angesehen. In diesem Fall wird der Kredit genehmigt. Jedoch, wenn der individuelle Kredit-Score unterhalb des festgelegten Schwellenwerts liegt, gilt der Kreditnehmer als nicht kreditwürdig und das Risiko eines Zahlungsausfalls wird als hoch eingeschätzt. Die Ablehnung des Kredits ist die typische Reaktion der Kreditgeber in solchen Fällen. Der Schwellenwert legt also den Grad der Kreditwürdigkeit fest und stellt sicher, dass die Kreditgeber Risiken angemessen bewerten und ihre Kreditvergabeentscheidungen auf fundierter Basis treffen. Der Schwellenwert kann je nach Kreditgeber und Kredittyp variieren. Banken und Finanzinstitute können ihre eigenen internen Modelle verwenden, um spezifische Schwellenwerte festzulegen, während externe Kreditbewertungsunternehmen auch allgemein gültige Schwellenwerte entwickeln, die in der Branche weithin akzeptiert sind. Insgesamt spielt der Schwellenwert eine entscheidende Rolle bei der Kreditvergabepraxis. Er ermöglicht es Kreditgebern, Kreditrisiken zu kontrollieren, die Kreditqualität zu verbessern und letztendlich eine solide Grundlage für eine nachhaltige Kreditvergabe in den Kapitalmärkten zu schaffen. Bei Eulerpool.com bieten wir Ihnen umfassende Informationen und Einblicke in die wichtigsten Fachbegriffe und Konzepte des Kapitalmarktes. Unser Glossar ist eine unverzichtbare Ressource für Investoren, die ihr Verständnis vertiefen möchten und fundierte Entscheidungen treffen möchten. Schauen Sie regelmäßig vorbei, um Ihre Kenntnisse zu erweitern und auf dem Laufenden zu bleiben.AFTD
AFTD (Aktiengesellschaften, Finanzinstitutionen, Trusts und Derivate) ist ein Begriff, der sich auf eine breite Palette von Unternehmen und Instrumenten bezieht, die im Bereich der Kapitalmärkte tätig sind. In diesem umfassenden...
Ordnung des Betriebs
Die "Ordnung des Betriebs" bezieht sich auf einen Satz von Regeln und Vorschriften, die in einem Unternehmen oder einer Organisation implementiert werden, um den reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse sicherzustellen. Sie...
flexibles Fertigungssystem
Flexibles Fertigungssystem Ein flexibles Fertigungssystem (FFS) ist eine hochentwickelte Produktionsstrategie, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Herstellungsprozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Es handelt sich um ein computergesteuertes Automatisierungssystem, das verschiedene Produktionslinien...
Kataster
Kataster: Definition, Bedeutung und Bedeutung für Investoren Der Kataster ist ein grundlegendes Instrument für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf Immobilienanlagen. In diesem Fachbegriff verwendet man den Ausdruck...
Line Extension
Line Extension (Produktlinie-Erweiterung) bezeichnet eine Wachstumsstrategie, bei der ein Unternehmen seine bestehende Produktlinie um neue Varianten oder Modelle erweitert, um dadurch zusätzliche Märkte zu erschließen oder die Marktpräsenz zu stärken....
Wertermittlung bei Wohnungseigentum
Die "Wertermittlung bei Wohnungseigentum" bezieht sich auf das Verfahren zur Berechnung des Wertes von Wohnungen, die Teil einer gemeinschaftlichen Eigentumsanlage sind, wie zum Beispiel Mehrfamilienhäuser oder Eigentumswohnungsgebäude. Dieser Prozess wird...
Tourist Office
Touristeninformation Die Touristeninformation, auch als Touristenamt oder -büro bezeichnet, ist eine öffentliche oder private Einrichtung, die Informationen und Dienstleistungen für Touristen und Reisende zur Verfügung stellt. Es fungiert als Anlaufstelle für...
Mieterprivatisierung
Mieterprivatisierung ist ein Begriff, der in der Immobilienbranche verwendet wird, um den Prozess zu beschreiben, bei dem staatliche oder kommunale Mietwohnungen in den Privateigentum übergehen. Diese Form der Privatisierung kann...
Preisdifferenzkonto
Preisdifferenzkonto ist ein wichtiges Konzept im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf ein spezielles Konto, das verwendet...
gamma-Verteilung
Gamma-Verteilung Die Gamma-Verteilung ist eine kontinuierliche Wahrscheinlichkeitsverteilung, die in der Finanztheorie und Stochastik weit verbreitet ist, um die Verteilung von Zufallsvariablen zu beschreiben, bei denen die Beobachtungen positiv und asymmetrisch sind....