Durchgangsposten Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Durchgangsposten für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Durchgangsposten bezieht sich auf eine Praxis im Bereich des Handels an den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienhandel.
Es beschreibt eine Handelsstrategie, bei der ein Händler eine Position übernimmt, um sie schnell wieder zu veräußern, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Der Begriff "Durchgangsposten" leitet sich aus dem militärischen Jargon ab, wo er den Posten bezeichnet, der von einem Soldaten oder einer Einheit besetzt wird, um den Übergangsraum zu sichern. In ähnlicher Weise übernimmt der Händler, der Durchgangsposten handelt, vorübergehend eine Position mit dem Ziel, sie schnell wieder zu veräußern, um von den opportunen Marktbedingungen zu profitieren. Die Durchgangsposten-Handelsstrategie umfasst in der Regel den Einsatz von hochentwickelten technischen Analysen und schnellen Handelsalgorithmen. Sie wird von erfahrenen und professionellen Händlern eingesetzt, die in der Lage sind, den Markt schnell zu analysieren und kurzfristige Preisbewegungen zu prognostizieren. Ein Hauptmerkmal des Durchgangsposten-Handels ist die kurzfristige Orientierung. Das bedeutet, dass die Positionen in der Regel innerhalb weniger Stunden oder sogar Minuten wieder geschlossen werden. Dies ermöglicht es den Händlern, von volatilen Bewegungen des Marktes zu profitieren, ohne langfristiges Risiko einzugehen. Die Durchführung dieser Strategie erfordert solide technische Analysekenntnisse sowie den Zugang zu fortschrittlichen Handelsplattformen und -werkzeugen. Händler, die Durchgangsposten handeln, nutzen oft technische Indikatoren wie Gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder und RSI (Relative Strength Index), um Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Durchgangsposten-Strategie auch Risiken birgt. Da die Positionen kurzlebig sind, können Verluste schnell entstehen, wenn der Markt unvorhersehbare Bewegungen macht. Daher erfordert die effektive Anwendung dieser Handelsstrategie ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung im Kapitalmarkt. Insgesamt kann die Durchgangsposten-Handelsstrategie für erfahrene Händler sowohl gewinnbringend als auch risikoreich sein. Mit dem richtigen Wissen und den geeigneten Handelswerkzeugen kann ein Händler von den kurzfristigen Kursschwankungen profitieren und seine Renditen maximieren. Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung dieser Strategie eine gründliche Risikoanalyse durchzuführen und geeignete Risikomanagementstrategien zu implementieren. Bei Eulerpool.com, Ihrer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, finden Sie weiterführende Informationen zu Durchgangsposten sowie zu weiteren wichtigen Begriffen und Strategien im Bereich des Kapitalmarkthandels. Unsere umfangreiche Glossardatenbank bietet detaillierte Definitionen und Erklärungen, um Investoren dabei zu unterstützen, ihr Wissen ständig zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Melden Sie sich noch heute an und entdecken Sie eine Welt voller Finanzinformationen!Aufzeichnungsdichte
Aufzeichnungsdichte bezieht sich auf die Menge und Genauigkeit der aufgezeichneten Informationen in einem bestimmten Finanzmarkt. In einer zunehmend digitalisierten und technologiegetriebenen Welt gewinnt die Aufzeichnungsdichte an Bedeutung, da sie die...
KfW IPEX-Bank
KfW IPEX-Bank ist eine führende deutsche Förderbank, die sich auf die Bereitstellung von Finanzierungen für Unternehmen und Projekte im In- und Ausland spezialisiert hat. Mit ihrem Fokus auf Exportfinanzierung, Projektfinanzierung...
Advertising-Media-Simulation (AD-ME-SIM)
Advertising-Media-Simulation (AD-ME-SIM) ist eine innovative Methode zur Bewertung von Werbestrategien in den Medien im Rahmen von Kapitalmärkten. AD-ME-SIM ist eine leistungsstarke Kombination aus fortgeschrittenen mathematischen Modellen und statistischen Analysen, die...
Transformationsmanagement
Transformationsmanagement ist ein Konzept, das sich mit der Steuerung, Durchführung und Überwachung von organisatorischen Veränderungsprozessen befasst. Es bezieht sich auf die systematische Planung und Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen, um...
Eintragungsbewilligung
Eine Eintragungsbewilligung bezieht sich auf eine formelle Genehmigung oder Zustimmung zur Aufnahme von Wertpapieren in ein öffentliches Register oder eine Börse. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des regulatorischen Rahmens für...
Bank Identifier Code
Bank Identifier Code (BIC), auch bekannt als SWIFT-Code, ist eine eindeutige Zeichenfolge, die zur Identifizierung von Finanzinstituten auf der ganzen Welt dient. Der BIC-Code besteht aus 8 bis 11 alphanumerischen...
Fahrzeugschein
Definition: Der Fahrzeugschein, auch bekannt als Zulassungsbescheinigung Teil I, ist ein offizielles Dokument, das in Deutschland für jedes Fahrzeug ausgestellt wird. Es dient als Nachweis für die Zulassung und enthält wichtige...
an Order
Eine Order ist ein Auftrag, den ein Investor an seinen Makler oder Broker sendet, um eine Transaktion in den Kapitalmärkten durchzuführen. In der Regel handelt es sich dabei um den...
Akkordgruppe
Akkordgruppe ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Wertpapieren. Es bezieht sich auf eine Gruppe von Anlegern, die sich zusammenschließen, um bestimmte Kapitalmarktgeschäfte...
United Nations Conference on Environment and Development
Die "United Nations Conference on Environment and Development" (UNCED), auch bekannt als "Erdgipfel", war eine historische Konferenz, die im Jahr 1992 in Rio de Janeiro, Brasilien, stattfand. Diese Konferenz brachte...