Eulerpool Premium

Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) für Deutschland.

Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP)

Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) ist ein strategischer Rahmen der Europäischen Union (EU), der darauf abzielt, die Stabilität, Sicherheit und Wohlstand in den an die EU angrenzenden Ländern zu fördern.

Das Konzept wurde erstmals im Jahr 2004 eingeführt und hat seitdem zu einer stärkeren Integration zwischen der EU und ihren Nachbarländern geführt. Die ENP soll Beziehungen zu den Ländern im Osten und Süden der EU aufbauen und intensivieren. Dies beinhaltet die Mitgliedstaaten der Europäischen Ostpartnerschaft und des Unions für den Mittelmeerraum, sowie andere Länder, die geografisch an die EU grenzen. Das Hauptziel der ENP ist es, ein gemeinsames Interessensgebiet zu schaffen, um politische, wirtschaftliche und sicherheitsrelevante Herausforderungen anzugehen. Die ENP ist ein einzigartiger Ansatz für die Zusammenarbeit und Zusammenarbeit zwischen der EU und diesen Nachbarländern. Sie beruht auf gemeinsamen Werten, wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung. Durch die ENP will die EU eine verstärkte Reform- und Modernisierungsdynamik in diesen Ländern anstoßen, um langfristige Stabilität und Wohlstand zu fördern. Im Rahmen der ENP werden verschiedene Instrumente eingesetzt, wie die Vergabe finanzieller Unterstützung, politischer Dialog, Handelsabkommen und der Austausch bewährter Verfahren. Die EU arbeitet eng mit den Partnerländern zusammen, um gemeinsame Ziele in Bereichen wie Sicherheit, Energieversorgung, Umweltschutz und Migration zu erreichen. Die ENP hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um den sich verändernden Bedürfnissen und Herausforderungen gerecht zu werden. Sie ist flexibel und passt sich den spezifischen Bedingungen jedes einzelnen Landes an. Die EU bemüht sich auch um eine engere Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und anderen Regionalakteuren, um das gemeinsame Ziel der Integration und Stabilität zu erreichen. Insgesamt spielt die Europäische Nachbarschaftspolitik eine entscheidende Rolle bei der Förderung der regionalen Zusammenarbeit und Integration. Sie trägt zur Schaffung eines stabilen Umfelds für politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit bei und fördert beidseitige Vorteile für die EU und ihre Nachbarländer.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

politisches Gleichgewicht

Politisches Gleichgewicht - Definition in German Das politische Gleichgewicht, auch bekannt als politische Balance oder politischer Gleichstand, bezieht sich auf den Zustand, in dem politische Macht und Einfluss zwischen verschiedenen politischen...

Line Extension

Line Extension (Produktlinie-Erweiterung) bezeichnet eine Wachstumsstrategie, bei der ein Unternehmen seine bestehende Produktlinie um neue Varianten oder Modelle erweitert, um dadurch zusätzliche Märkte zu erschließen oder die Marktpräsenz zu stärken....

Zufallsfehler

Zufallsfehler - Definition und Bedeutung im Bereich der Kapitalmärkte Der Begriff "Zufallsfehler" bezieht sich auf einen unvorhersehbaren, unbeabsichtigten Fehler, der bei der Durchführung von Forschungsstudien oder Analysen im Bereich der Kapitalmärkte...

Wortassoziationstest

Der Wortassoziationstest ist ein psychologisches Instrument zur Bewertung von Verbindungen zwischen Begriffen im menschlichen Denkprozess. Dieser Test wird häufig zur Erforschung der unbewussten Assoziationen und Vorlieben einer Person verwendet, die...

synthetische Produktion

Die "synthetische Produktion" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich des Fondsmanagements, verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Investitionsstrategie, bei der ein Fondsmanager ein Portfolio synthetisch...

Bietungsgarantie

Bietungsgarantie: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Eine Bietungsgarantie ist eine rechtlich bindende Vereinbarung, die in bestimmten Situationen im Kontext von Kapitalmärkten Anwendung findet. Sie stellt sicher, dass ein potenzieller Käufer einer...

internationale Repräsentanz

Die "internationale Repräsentanz" bezieht sich auf eine Organisation, Institution oder ein Unternehmen, das eine Präsenz oder Vertretung in mehreren Ländern hat, um seine globalen Interessen zu fördern und seine Geschäftsziele...

Stundung

"Stundung" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte und der Finanzierung verwendet wird. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen einem Gläubiger und einem Schuldner, bei der bestimmte Zahlungen...

monetäre Inflationstheorie

Monetäre Inflationstheorie ist ein grundlegendes Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich mit dem Phänomen der Inflation und ihren Ursachen befasst. Diese Theorie befasst sich speziell mit der Wirkung der Geldmenge...

Dekontaminationskosten

Dekontaminationskosten sind die finanziellen Aufwendungen, die für die Beseitigung, Reinigung und Wiederherstellung von kontaminierten Standorten oder Anlagen anfallen. Diese Kosten entstehen typischerweise aufgrund von Schadstoffverschmutzung, Chemikalienlecks oder anderen Arten von...