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Hebelwirkung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hebelwirkung für Deutschland.

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Hebelwirkung

Hebelwirkung ist der Begriff, der verwendet wird, um die Wirkung von Fremdkapital auf Ihr gesamtes Eigenkapital zu beschreiben.

Hebelwirkung wird auch als Leverage-Effekt bezeichnet, da sie Ihnen ermöglicht, mit weniger Eigenkapital größere Investitionen zu tätigen. Sie zeigt das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital an und sagt aus, wie viel Fremdkapital im Verhältnis zum Eigenkapital eingesetzt wird. Wenn Sie Ihre Investitionen hebeln, erhöht dies Ihre Rendite. Andererseits erhöht es auch Ihre Verluste, wenn die Investition negativ ausfällt. Die Hebelwirkung kann leicht anhand eines einfachen Beispiels veranschaulicht werden. Angenommen, Sie möchten eine Aktie im Wert von 100 Euro kaufen. Wenn Sie den Kauf mit Ihrem gesamten Eigenkapital tätigen, benötigen Sie 100 Euro. Wenn Sie jedoch 50 Euro Eigenkapital nutzen und 50 Euro aufnehmen, beträgt Ihr Gesamtkaufpreis 200 Euro (50 Euro Eigenkapital + 150 Euro Fremdkapital). Wenn sich der Aktienpreis um 10% erhöht, beträgt Ihr Gewinn mit einem eigenkapitalfinanzierten Kauf 10 Euro (10% * 100 Euro). Mit einer Hebelwirkung von 2 hätten Sie jedoch einen Gewinn von 20 Euro (10% * 200 Euro). Dies zeigt, wie die Hebelwirkung dazu beiträgt, Ihre Rendite zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine höhere Hebelwirkung auch höhere Risiken birgt. Wenn sich der Aktienpreis um 10% reduziert, beträgt Ihr Verlust mit einem eigenkapitalfinanzierten Kauf 10 Euro (10% * 100 Euro). Mit einer Hebelwirkung von 2 hätten Sie jedoch einen Verlust von 20 Euro (10% * 200 Euro). Dies zeigt, wie die Hebelwirkung auch dazu beitragen kann, Ihre Verluste zu erhöhen. Insgesamt kann die Hebelwirkung ein wertvolles Instrument im Anlageprozess sein, wenn sie vernünftig eingesetzt wird. Ein angemessenes Verständnis der Hebelwirkung und ein sorgfältiges Risikomanagement sind jedoch unerlässlich, um potenzielle Verluste zu vermeiden.
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