Eulerpool Premium

Hempel-Oppenheim-Schema Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hempel-Oppenheim-Schema für Deutschland.

Hempel-Oppenheim-Schema Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Hempel-Oppenheim-Schema

Das Hempel-Oppenheim-Schema ist ein wichtiges analytisches Instrument im Bereich der Kausalität und der Erklärung politischer Ereignisse.

Diese Theorieschule wurde von Carl Hempel und Paul Oppenheim in den 1940er Jahren entwickelt und ist in den Sozialwissenschaften, insbesondere in der Politikwissenschaft, weit verbreitet. Das Hempel-Oppenheim-Schema basiert auf dem Deduktiven-Nomologischen (DN)-Modell, das behauptet, dass Ursachen bestimmte Ereignisse logisch erklären können. Es geht davon aus, dass politische Phänomene im Sinne von Naturgesetzen erklärt werden können. Das Schema besteht aus mehreren Elementen. Zunächst wird eine allgemeine Gesetzesannahme aufgestellt, die eine kausale Beziehung zwischen Ursache und Wirkung beschreibt. Diese Gesetzesannahme sollte empirisch bestätigt sein und auf einer soliden theoretischen Grundlage basieren. Dann folgen eine spezifische Anwendung des Gesetzes und eine Beschreibung der konkreten Situation oder des Problems, das erklärt werden soll. Dies beinhaltet die Identifizierung der Ursache(n) und der Wirkung(en) sowie anderer relevanter Variablen. Im nächsten Schritt erfolgt die Ableitung eines Erklärungssatzes, der das allgemeine Gesetz und die spezifische Situation integriert. Dieser Satz identifiziert die Ursache und gibt an, dass sie zur Wirkung führt. Das Hempel-Oppenheim-Schema hat sich als nützliches Werkzeug zur Erklärung politischer Ereignisse erwiesen. Es ermöglicht eine klare und strukturierte Herangehensweise an Ursache-Wirkung-Analysen und erleichtert die Kommunikation zwischen Forschern und Fachleuten. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen für Kapitalmarktinvestoren in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar wird regelmäßig aktualisiert und enthält präzise, gut verständliche Definitionen wie die des Hempel-Oppenheim-Schemas. Unsere Website ist eine führende Plattform für Finanznachrichten und Aktienanalysen, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Wir legen Wert auf hochwertigen Inhalt, der sowohl für Fachleute als auch für Einsteiger zugänglich ist. Durch die Optimierung unserer Definitionen für Suchmaschinen gewährleisten wir, dass unsere Beiträge von Investoren weltweit leicht gefunden und genutzt werden können. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com für Ihre Finanzforschungsbedürfnisse und nutzen Sie unser umfangreiches Glossar, um Ihr Verständnis und Ihre Kenntnisse des Kapitalmarktes zu erweitern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

höhere Gewalt

"Höhere Gewalt" ist ein rechtlicher Begriff, der im Kontext von Investitionen in Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf unvorhersehbare und unvermeidbare Ereignisse oder Umstände, die außerhalb der...

produktiver Lohn

Definition von "Produktiver Lohn" in professionellem Deutsch: Der Begriff "produktiver Lohn" bezieht sich auf die Vergütung, die ein Arbeitnehmer für die Bereitstellung seiner Arbeitskraft in einem Produktionsprozess erhält. Dabei handelt es...

deutsche Normen

"Deutsche Normen" ist ein Begriff, der in den deutschen Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Normen und Standards bezieht, die von deutschen Regulierungsbehörden und Aufsichtsorganen festgelegt wurden. Diese...

Europäische Währungsunion (EWU)

Europäische Währungsunion (EWU) – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Europäische Währungsunion (EWU) ist ein bedeutender Meilenstein in der europäischen Wirtschaftsgeschichte und repräsentiert die Schaffung einer einheitlichen Währungszone innerhalb der Europäischen...

Local Area Network (LAN)

LAN steht für Local Area Network und bezeichnet ein lokales Computernetzwerk, das in Unternehmen, Institutionen oder auch in privaten Haushalten zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um eine Verbindung...

Zentralwert

Zentralwert - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Der Zentralwert ist ein statistisches Maß, das in der Finanzanalyse zur Berechnung von Durchschnittswerten verwendet wird. Er spielt insbesondere bei der Auswertung von Wertpapierkursen...

Interim Management

Interimsmanagement bezeichnet eine spezialisierte Dienstleistung, bei der erfahrene Führungskräfte vorübergehend in ein Unternehmen oder eine Organisation eingesetzt werden, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen oder eine Phase des Wandels zu...

Valuta

Valuta ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Devisenhandel und internationalen Transaktionen. Es bezieht sich auf den Zeitpunkt der Abwicklung einer Devisentransaktion, bei der der...

technische Fortschrittsfunktion (TFF)

Technische Fortschrittsfunktion (TFF) bezeichnet ein grundlegendes Konzept in der Ökonomie, das den Zusammenhang zwischen technischem Fortschritt und Produktionsprozessen beschreibt. Die TFF stellt eine mathematische Darstellung dar, die die prozentuale Veränderung...

Systemarchitektur

Systemarchitektur beschreibt die strukturelle Gestaltung und Organisation der Komponenten eines Systems sowie deren Interaktion und Verhalten. Im Kontext von Investitionen in Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, ist...