Eulerpool Premium

Kassekonto Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassekonto für Deutschland.

Kassekonto Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Kassekonto

Kassekonto ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt, insbesondere im Bereich des Wertpapierhandels.

Ein Kassekonto bezieht sich auf ein Bankkonto, das speziell für den Handel mit Wertpapieren und Investmentaktivitäten genutzt wird. Es dient als Konto zur Abwicklung von Käufen und Verkäufen von Wertpapieren sowie zur Verwahrung von Bargeld, das für zukünftige Investitionen reserviert ist. In der Regel wird ein Kassekonto bei einer Bank oder einem Finanzinstitut eröffnet, das als Depotstelle fungiert. Es ermöglicht Investoren, Geldmittel von ihrem Hauptbankkonto auf ihr Kassekonto zu überweisen und diese Mittel für Handelsaktivitäten zu nutzen. Dieses spezielle Konto bietet eine gewisse Trennung zwischen den regulären Bankgeschäften und den Handelsaktivitäten, was eine bessere Kontrolle und Transparenz fördert. Ein Kassekonto kann auf verschiedene Arten genutzt werden. Neben der Abwicklung von Transaktionen im Wertpapierhandel ermöglicht es auch die Verwahrung von Wertpapieren auf dem Konto. Investoren können ihre Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere sicher auf dem Kassekonto hinterlegen, was die Verwaltung und Überwachung erleichtert. Darüber hinaus bietet das Kassekonto oft auch die Möglichkeit, Zinserträge oder Dividendenzahlungen direkt auf das Konto zu erhalten, was den Zugriff auf Kapitalerträge vereinfacht. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Kassekontos ist die Sicherheit. Da der Handel mit Wertpapieren mit bestimmten Risiken verbunden ist, bietet ein Kassekonto häufig zusätzlichen Schutz vor Insolvenzrisiken. Die Wertpapiere auf dem Konto werden getrennt von den Vermögenswerten der Bank oder des Finanzinstituts gehalten, was im Falle einer Insolvenz eine bessere Rückgewinnung der Vermögenswerte ermöglicht. Insgesamt ist ein Kassekonto ein essentielles Instrument für Investoren, die im Bereich der Kapitalmärkte aktiv sind. Es bietet eine effiziente und sichere Möglichkeit, Transaktionen abzuwickeln, Kapital zu verwalten und Wertpapiere zu verwahren. Mit einem Kassekonto können Investoren ihre Handelsaktivitäten optimieren und ihr Portfolio effektiv verwalten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Anschaffungsnebenkosten

Anschaffungsnebenkosten, a prominent concept in the realm of capital markets, refers to the associated expenses incurred during the acquisition of an asset. These costs are essential elements of a comprehensive...

Indifferenzkurve

Die Indifferenzkurve ist ein wichtiges Konzept der Mikroökonomie, das die Vorlieben und Präferenzen eines rationalen Verbrauchers darstellt. Sie kann als eine Linie betrachtet werden, die verschiedene Kombinationen von Gütern oder...

Opiumgesetz

Das Opiumgesetz ist ein Gesetz, das in Deutschland die Kontrolle, den Handel und den Besitz von Betäubungsmitteln regelt. Es wurde erstmals im Jahr 1929 erlassen und hat seitdem mehrere Aktualisierungen...

Produktionslücke

Die Produktionslücke ist ein Begriff, der oft in der Wirtschaftsforschung und der makroökonomischen Analyse verwendet wird. Es bezieht sich auf die Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen Produktionsniveau einer Volkswirtschaft und ihrem...

Klumpeneffekt

Der Klumpeneffekt ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der zur Beschreibung eines Phänomens verwendet wird, bei dem Investoren die gleichen Anlagen bevorzugen und dadurch ein konzentriertes Verteilungsmuster entsteht. In einem solchen...

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine deutsche Behörde, die für die Regulierung und Überwachung von Arzneimitteln, Medizinprodukten und klinischen Studien zuständig ist. Das BfArM wurde im Jahr...

Funktionsverlagerung

Funktionsverlagerung: Definition und Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Die Funktionsverlagerung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem Unternehmen oder Organisationen bestimmte Kernfunktionen oder...

Steuerpsychologie

Steuerpsychologie - Definition und Bedeutung für Investoren Die Steuerpsychologie spielt eine entscheidende Rolle in den Kapitalmärkten und ist ein Begriff, der sich auf die psychologischen Auswirkungen von Steuern auf Investoren bezieht....

Entscheidungsprinzip

Entscheidungsprinzip - Definition und Anwendung im Finanzwesen Das Entscheidungsprinzip ist ein fundamentaler Begriff im Bereich des Finanzwesens, der sich auf die Methode bezieht, nach der Investitionsentscheidungen getroffen werden. Es ist eine...

Schiedsordnung

Definition von "Schiedsordnung": Die Schiedsordnung ist ein rechtliches Instrument zur Lösung von Streitigkeiten außerhalb der gerichtlichen Verfahren in Deutschland. Sie wird insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte...