Eulerpool Premium

Kontraktkurve Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kontraktkurve für Deutschland.

Kontraktkurve Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Kontraktkurve

Kontraktkurve ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die Darstellung des Verlaufs von Kontraktpreisen über die Zeit hinweg zu beschreiben.

Sie ist ein wichtiges Instrument in der Kapitalmarktanalyse und wird oft von Investoren und Händlern genutzt, um zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen und Handelsstrategien zu entwickeln. Die Kontraktkurve kann in verschiedenen Märkten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und auch in der Kryptowährung beobachtet werden. Sie wird normalerweise als grafische Darstellung dargestellt, bei der die Kontraktpreise auf der vertikalen Achse und die Laufzeit der Kontrakte auf der horizontalen Achse abgebildet werden. Durch die Analyse der Kontraktkurve können Investoren die Erwartungen des Marktes in Bezug auf zukünftige Preisbewegungen ableiten. Die Kontraktkurve ist ein wichtiger Indikator für das Angebot und die Nachfrage nach Vermögenswerten oder Anlageklassen. Wenn die Kurve nach oben steigt, deutet dies auf steigende Preise hin, während ein Abfall der Kontraktkurve auf fallende Preise hindeutet. Anhand der Steigung und Form der Kurve können Investoren auch Informationen über die Volatilität und das Risiko des Vermögenswerts ableiten. Die Kontraktkurve wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter wirtschaftliche Indikatoren, politische Ereignisse, Zinssätze, Unternehmensergebnisse und sogar Stimmungsindikatoren. Umfassende Kenntnisse der fundamentalen und technischen Analyse sind daher erforderlich, um die Kontraktkurve erfolgreich zu interpretieren und Handelsentscheidungen zu treffen. In der Kryptowelt kann die Kontraktkurve beispielsweise in Bezug auf Preisfeststellungsmechanismen von Kryptowährungsderivaten wie Bitcoin-Futures oder Optionen verwendet werden. Die Analyse der Kontraktkurve in Kombination mit anderen technischen Indikatoren kann Investoren dabei helfen, die Marktstimmung und mögliche Handelschancen im Kryptomarkt zu verstehen. Insgesamt bietet die Kontraktkurve Investoren wertvolle Einblicke in die Preisentwicklung und das Risiko von Vermögenswerten in verschiedenen Märkten. Eine fundierte Analyse der Kontraktkurve kann Investoren helfen, besser informierte Handelsentscheidungen zu treffen und ihre Investitionsstrategien zu verbessern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Measurement-Theorie der Unternehmung

Die "Measurement-Theorie der Unternehmung" ist ein Ansatz zur Bewertung und Messung der Leistung und des Erfolgs einer Unternehmung. Sie wurde von führenden Wirtschaftsexperten entwickelt, um Investoren und Finanzanalysten ein umfassendes...

Internetmarketing

Definition: Internetmarketing (auch bekannt als Online-Marketing oder digitales Marketing) umfasst alle Aktivitäten, die zur Förderung von Produkten oder Dienstleistungen im Internet eingesetzt werden. Es bezieht sich auf die Nutzung digitaler...

Haftungsausschluss

"Haftungsausschluss" ist ein Rechtsbegriff, der in den meisten juristischen Dokumenten, Verträgen und allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet wird. Es bezieht sich auf eine rechtliche Klausel, die die Haftung eines Unternehmens oder einer...

Gehaltskonto

Gehaltskonto – Definition eines zentralen Finanzinstruments für Arbeitnehmer Das Gehaltskonto ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzstrategie eines Arbeitnehmers. Es handelt sich um ein spezielles Bankkonto, auf das der Arbeitgeber das...

Order-to-Payment-Prozess

Der Order-to-Payment-Prozess ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalmarktinvestitionszyklus, der für effektive Transaktionen und Handelsaktivitäten unerlässlich ist. Dieser Prozess umfasst den gesamten Weg von der Platzierung einer Order bis zur Bezahlung...

Maklervertrag

Maklervertrag beschreibt einen rechtlich bindenden Vertrag zwischen einem Auftraggeber und einem Makler, der die Vermittlung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten oder Kryptowährungen innerhalb der Kapitalmärkte regelt. Der Maklervertrag ist ein...

oligopolistische Preisbildung

Definition: Oligopolistische Preisbildung Die oligopolistische Preisbildung ist ein Konzept, das sich auf den Prozess der Festlegung von Preisen in einem Markt bezieht, der von einer kleinen Anzahl dominanter Unternehmen beherrscht wird....

Rechtsmissbrauch

Rechtsmissbrauch ist ein Begriff, der im juristischen Kontext Anwendung findet und auf den Missbrauch von rechtlichen Rechten oder Mitteln hinweist. Es beschreibt eine Situation, in der eine Person ihr Recht...

Kontrahentenrisiko

Das Kontrahentenrisiko bezieht sich auf die Möglichkeit, dass ein Vertragspartner in einem Finanzgeschäft seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann oder will. Dieses Risiko tritt hauptsächlich bei Derivaten auf, da diese auf...

Maximalprinzip

Das Maximalprinzip ist ein grundlegendes Konzept der ökonomischen Theorie, insbesondere in Bezug auf die Entscheidungsfindung im Bereich der Kapitalmärkte. Es basiert auf dem Prinzip der Maximierung, bei dem ein Akteur...