Eulerpool Premium

Leistungsprämie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungsprämie für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Leistungsprämie

Leistungsprämie ist ein Begriff, der sich im Zusammenhang mit der Vergütung von Fondsmanagern und Investmentexperten im Bereich der Kapitalmärkte ingesamt bezieht.

Es handelt sich dabei um eine variable Belohnung, die auf Basis der individuellen Leistung des Fondsmanagers oder Analysten berechnet wird. Eine Leistungsprämie dient dazu, Anreize für eine herausragende Leistung zu schaffen und sicherzustellen, dass die Fachkräfte im Finanzsektor kontinuierlich optimale Ergebnisse erzielen. Die Höhe der Prämie wird in der Regel von verschiedenen Faktoren bestimmt, darunter die erzielte Rendite des verwalteten Fonds oder der Aktienempfehlungen, die Qualität der Research-Analysen und die generelle Performance im Vergleich zur Konkurrenz. Für Fondsmanager kann die Leistungsprämie ein wesentlicher Bestandteil ihrer Gesamtvergütung sein und dazu beitragen, ihre Motivation zu steigern, gute Anlageentscheidungen zu treffen. Einige Fondsmanager haben möglicherweise einen Teil ihrer Vergütung als Festgehalt und einen anderen Teil als Leistungsprämie strukturiert. Dies kann auch Anreiz für ihre Kontinuität und Bindung an das Unternehmen bieten, da die Prämie häufig an bestimmte Zielerreichungen und Zeiträume gebunden ist. Die Berechnung der Leistungsprämie kann auf verschiedene Weisen erfolgen. In vielen Fällen wird eine relative Bewertung herangezogen – die Gesamtrendite des Fonds wird dann mit einem Vergleichsindex oder einer Peer-Gruppe von Fonds verglichen. Je besser die Performance im Vergleich zum Markt oder den Konkurrenten, desto höher ist die Prämie. Es ist wichtig anzumerken, dass die Leistungsprämie nicht zwangsläufig garantiert ist. Sie hängt von der individuellen Performance des Finanzspezialisten ab und kann von Jahr zu Jahr variieren. Zudem ist sie oft Gegenstand von Verhandlungen zwischen dem Fondsmanager und der Firma, für die er tätig ist. Insgesamt ist die Leistungsprämie ein wichtiger Bestandteil der Vergütungspakete für Fachkräfte im Finanzsektor. Sie fördert eine hohe Leistungsorientierung und trägt zur kontinuierlichen Verbesserung der Kapitalmarktergebnisse bei.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

berufsbildende Schulen

Berufsbildende Schulen sind Bildungseinrichtungen in Deutschland, die speziell auf die berufliche Ausbildung junger Menschen ausgerichtet sind. Sie bieten eine breite Palette von Ausbildungsprogrammen an, die auf verschiedene Berufsfelder abzielen, einschließlich...

Rostow

Rostow - Definition und Erklärung Der Begriff "Rostow" bezieht sich auf das nach dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Walt Whitman Rostow benannte Entwicklungsmodell. Das Rostow-Modell, auch bekannt als Stufenmodell oder Modernisierungstheorie, wurde in...

Kursmakler

Kursmakler - Definition, Bedeutung und Funktion Ein Kursmakler, auch als Börsenmakler bezeichnet, ist eine professionelle und unverzichtbare Person im Bereich des Kapitalmarktes. Dieser Finanzexperte agiert als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern...

Programmierstil

Programmierstil ist ein Begriff aus der Softwareentwicklung, der sich mit der Art und Weise beschäftigt, wie ein Programm geschrieben wird. Es bezieht sich auf die ästhetischen, organisatorischen und konzeptionellen Entscheidungen,...

DSL

DSL steht für Digital Subscriber Line und bezeichnet eine Technologie zur Datenübertragung über herkömmliche Telefonleitungen. Mit DSL können hohe Geschwindigkeiten und Bandbreiten erreicht werden, wodurch es möglich ist, Daten wie...

Betriebstreuhandversicherung

Betriebstreuhandversicherung ist eine Form der Versicherung, die speziell für Unternehmen entwickelt wurde, um sie vor Verlusten und Schäden zu schützen, die durch Diebstahl, Unterschlagung oder Betrug verursacht werden. Sie bietet...

Rückversicherungsprämie

Die Rückversicherungsprämie stellt eine grundlegende Komponente im Bereich der Rückversicherung dar. Sie bezeichnet den Betrag, den ein Erstversicherer an ein Rückversicherungsunternehmen zahlt, um einen Teil des Risikos abzudecken, das mit...

Bewertungsabschlag

"Bewertungsabschlag" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf den Abschlag oder die Abwertung bezieht, die bei der Bewertung von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten...

Widerrufsrecht

Widerrufsrecht ist ein Begriff des deutschen Verbraucherschutzrechts, der vielen Anlegern und Käufern in diversen Sektoren des Kapitalmarktes vertraut ist. Dieses Recht ermöglicht es Verbrauchern, einen abgeschlossenen Vertrag innerhalb einer festgelegten...

Loko-Geschäft

Loko-Geschäft: Definition, Erklärung und Anwendung im Finanzwesen Das Loko-Geschäft, auch bekannt als "Lokomarkt-Geschäft", bezieht sich auf eine spezielle Art von börsengehandelten Derivaten, die in den Kapitalmärkten weit verbreitet sind. Insbesondere ist...