Eulerpool Premium

Marginal Costing Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marginal Costing für Deutschland.

Marginal Costing Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Suscripción por 2 € / mes

Marginal Costing

Marginal Costing (Grenzkostenrechnung) ist eine bedeutende Kostenrechnungsmethode, die verwendet wird, um die Kosten und den Gewinn für jedes zusätzliche produzierte Produkt oder Dienstleistung zu ermitteln.

Sie ermöglicht es den Unternehmen, fundierte Entscheidungen über den optimalen Verkaufspreis und die Produktionsmenge zu treffen. Die Grenzkostenrechnung basiert auf dem Konzept der Grenzkosten, die definiert sind als die Veränderung der Gesamtkosten durch die Produktion einer weiteren Einheit. Daher umfasst sie nur variable Kosten, die sich mit der Produktionsmenge ändern. Fixkosten, die unabhängig von der Ausbringungsmenge bestehen bleiben, werden in der Marginal Costing nicht berücksichtigt. Die Anwendung der Marginal Costing bietet Unternehmen verschiedene Vorteile. Vor allem ermöglicht sie eine präzise Bestimmung des Break-even-Punktes, dem Punkt, an dem die Erlöse die Gesamtkosten abdecken. Dies unterstützt Manager bei der Festlegung des minimalen Verkaufspreises, der erforderlich ist, um zumindest die variablen Kosten zu decken und somit Gewinn zu erzielen. Darüber hinaus hilft die Marginal Costing bei der Identifizierung von Verlustbringern und der Optimierung des Produktmixes. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Marginal Costing ist die Möglichkeit der Entscheidungsfindung durch die Anwendung von Verkaufspreisuntergrenzen. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, den Preis auf der Grundlage des Einflusses auf die Gesamtgewinnspanne und die Auswirkungen auf den Absatzmarkt festzulegen. Marginal Costing findet auch bei der Bewertung von Investitionsprojekten Anwendung. Durch die Berücksichtigung der variablen Kosten können Unternehmen die Rentabilität eines neuen Projekts individuell bewerten und fundierte Entscheidungen zur Kapitalallokation treffen. Insgesamt ermöglicht die Marginal Costing den Unternehmen eine präzise Kostenkontrolle, Rentabilitätsanalyse und Entscheidungsfindung. Durch die Nutzung dieser kostengünstigen Methode können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität auf dem Kapitalmarkt verbessern. Eulerpool.com, Ihre führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, bietet umfassende Ressourcen zur Marginal Costing und anderen wichtigen Kapitalmarktthemen. Unsere Glossarsammlung bietet einen umfassenden Überblick über alle relevanten Begriffe und Konzepte, um Investoren bei der Vorbereitung auf den Kapitalmarkt zu unterstützen. Erfahren Sie mehr über Marginal Costing und andere wichtige Tools, um Ihren finanziellen Erfolg zu steigern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Wettbewerbsvereinbarungen

Wettbewerbsvereinbarungen, auch als Wettbewerbsbeschränkungen bekannt, beziehen sich auf vertragliche Vereinbarungen zwischen Unternehmen oder Einzelpersonen, die darauf abzielen, den Wettbewerb innerhalb eines bestimmten Marktes einzuschränken oder zu begrenzen. Solche Vereinbarungen können...

umschlagende Faktorintensitäten

Umschlagende Faktorintensitäten sind ein Konzept aus der Ökonomie, das sich mit dem Verhältnis der Produktionsfaktoren in einem Unternehmen befasst. Es bezieht sich speziell auf die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Produktionsfaktoren...

Verteilungspolitik

Verteilungspolitik bezeichnet die strategische Ausrichtung einer Regierung oder Institution hinsichtlich der gerechten Verteilung von Ressourcen und Einkommen in einer Volkswirtschaft. Sie ist ein wichtiger Aspekt des wirtschaftspolitischen Rahmens eines Landes...

Richtbetriebe

"Richtbetriebe" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf Unternehmen bezieht, die innerhalb eines bestimmten Sektors eine führende Position einnehmen. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ihre...

Anteilscheine

Anteilscheine – Definition und Bedeutung für Investoren im Kapitalmarkt Anteilscheine sind ein Begriff, der im deutschen Finanzmarkt häufig verwendet wird. Sie repräsentieren ein Instrument, mit dem Investoren in den Kapitalmärkten aktiv...

Agency-Theorie

Die Agency-Theorie ist eine einflussreiche wirtschaftliche Theorie, die das Verhältnis zwischen Prinzipal und Agenten in einer Organisationsstruktur analysiert. Sie untersucht die Probleme, die bei der Beaufsichtigung und Steuerung von Agenten...

Urheber

Der Begriff "Urheber" bezieht sich in der Finanzwelt auf den ursprünglichen Verfasser oder Schöpfer eines Werkes, sei es ein Text, ein Kunstwerk, ein Musikstück oder ein Computerprogramm. Der Urheber ist...

Drittes Italien

"Drittes Italien" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine Region in Italien zu beschreiben, die außerhalb der traditionellen wirtschaftlichen Zentren liegt und ein beträchtliches Wachstumspotenzial aufweist....

Kapitalerhalt

Kapitalerhalt ist ein wichtiger Begriff bei der Kapitalanlage, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen oder einer allgemeinen Marktunsicherheit. Es bedeutet, dass der Hauptzweck einer Investition darin besteht, das investierte Kapital zu...

Sparkassenbrief

Der Sparkassenbrief ist eine Finanzanlageform, die von deutschen Sparkassen angeboten wird und sich an Anleger richtet, die nach einer sicheren und stabilen Anlagestrategie suchen. Diese festverzinsliche Anlage wird als Sparkassenbrief...