Marketingpolitik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marketingpolitik für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Marketingpolitik bezieht sich auf die strategische Planung, Organisation und Umsetzung aller Marketingaktivitäten eines Unternehmens, um seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu positionieren und langfristig Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Sie umfasst alle Entscheidungen und Maßnahmen, die darauf abzielen, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden zu erfüllen und ihre Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Die Marketingpolitik ist ein zentraler Bestandteil des Marketingmanagements und basiert auf einer umfassenden Marktanalyse und Zielgruppenforschung. Durch die Schaffung eines klaren Marketingkonzepts legt sie die Ziele, Zielgruppen, Marketingstrategien und -taktiken fest, die es dem Unternehmen ermöglichen, seine Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich zu vermarkten. Zu den wichtigsten Elementen der Marketingpolitik gehören die Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik. Die Produktpolitik umfasst die Gestaltung des Produkts oder der Dienstleistung sowie die Entwicklung von Produktvarianten, Marken und Verpackungen. Die Preispolitik befasst sich mit der Festlegung des Preises, einschließlich Preisstrategien, Rabatten und Preisnachlässen. Die Distributionspolitik umfasst die Entscheidungen über den Vertriebsweg, die Lagerung, den Transport und die Verkaufsstellen. Die Kommunikationspolitik konzentriert sich darauf, wie das Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen bewirbt und Informationen an potenzielle Kunden übermittelt. Das Ziel der Marketingpolitik ist es, das Unternehmen von seinen Wettbewerbern abzuheben, einen hohen Kundennutzen zu bieten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Mit Hilfe einer systematischen Marktforschung und einer kontinuierlichen Überwachung der Marktdynamik kann das Unternehmen seine Marketingstrategien und -taktiken anpassen, um auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Insgesamt ist die Marketingpolitik ein wesentlicher Aspekt des strategischen Marketings, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Ziele zu erreichen, den Umsatz zu steigern und ihre Position am Markt zu stärken. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten legt Eulerpool.com großen Wert darauf, Investoren eine umfassende und fundierte Informationsquelle zur Verfügung zu stellen. Unser Glossar umfasst daher auch die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich der Marketingpolitik, um Investoren dabei zu helfen, die Zusammenhänge im Bereich des Marketings besser zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen auf einer soliden Grundlage zu treffen.laufende Inventur
"Laufende Inventur" ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bezieht sich auf den fortlaufenden und regelmäßigen Prozess der Bestandsaufnahme in einem Unternehmen. Diese Art der Inventur ermöglicht es Unternehmen, den...
ABM
ABM steht für "Aktiva-Bestandsmanagement" und bezieht sich auf eine Methode des Kapitalmanagements, die von institutionellen Anlegern verwendet wird, um den Bestand an Vermögenswerten zu verwalten. Dieses spezialisierte Konzept automatisiert den...
Büroarbeit
Büroarbeit ist ein essentieller Begriff in der Finanzindustrie, der verschiedene Aspekte der alltäglichen Arbeit von Finanzexperten umfasst. Im Kapitalmarktumfeld bezieht sich Büroarbeit auf alle administrativen Tätigkeiten, die in einem Büro...
Geldvernichtung
Geldvernichtung ist ein Fachbegriff, der sich auf eine Finanzsituation bezieht, in der Geldmittel oder Investitionen erheblich an Wert verlieren oder sogar vollständig verfallen. In solchen Fällen erleiden Anleger und Investoren...
Ausland
Ausland ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird und sich auf Märkte außerhalb des nationalen Wirtschaftsraums bezieht. Es bezeichnet Länder und deren jeweilige Wirtschaftssysteme, die sich von dem des...
Baukonten
Baukonten, in der Finanzwelt auch als Baufinanzierungskonten bekannt, stellen eine spezifische Form von Konten dar, die speziell für sogenannte Bauvorhaben und Immobilienfinanzierungen entwickelt wurden. Baukonten zeichnen sich durch ihre besondere...
Emulation
Emulation beschreibt in der Finanzwelt den Prozess der Nachahmung oder Reproduktion der Anlagestrategie eines anderen Anlegers, sei es einer Einzelperson oder einer Organisation. Diese Strategie wird häufig von einem Fondsmanager...
allgemeines Präferenzsystem
Das "allgemeine Präferenzsystem" (APS) beschreibt ein internationales Handelsabkommen, das von entwickelten Ländern zugunsten von Entwicklungsländern eingeführt wurde. Es ermöglicht den Entwicklungsländern, ihre Waren zu bevorzugten Zollkonditionen in den Märkten der...
Business-to-Consumer-Markt
Der Business-to-Consumer-Markt, oft auch als B2C-Markt abgekürzt, bezieht sich auf einen Geschäftsmodelltyp, bei dem Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen direkt an Verbraucher verkaufen. Dieser Markt ist durch direkte Interaktionen zwischen dem...
Ruinwahrscheinlichkeit
Die Ruinwahrscheinlichkeit ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere bei Investitionen in Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte sowie Kryptowährungen. Sie bezieht sich auf das Risiko des vollständigen Verlusts des...