Nachversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nachversicherung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Nachversicherung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf eine spezielle Form der Rückversicherung bezieht.
In der Regel tritt die Nachversicherung in Kraft, wenn die Kapazitäten eines Erstversicherers nicht ausreichen, um das volle Risiko eines Schadensfalls zu übernehmen. In solchen Fällen tritt ein Nachversicherer ein, um einen Teil oder das gesamte Risiko von einem Erstversicherer zu übernehmen. Die Nachversicherung ist ein wichtiges Instrument, das es Versicherern ermöglicht, ihre Kapazitäten zu erweitern und das Risiko auf mehrere Parteien zu verteilen. Dadurch können sie größere Risiken absichern, die sie allein nicht tragen könnten. Ein Erstversicherer wird normalerweise eine Nachversicherungspolice abschließen, um seine finanzielle Stabilität zu gewährleisten und sich vor potenziellen Verlusten zu schützen. Bei einer Nachversicherung gibt es verschiedene Arten der Beteiligung. Im Allgemeinen kann der Nachversicherer das Risiko entweder proportional oder nicht-proportional übernehmen. Im Fall einer proportionalen Nachversicherung übernimmt der Nachversicherer einen bestimmten Anteil des Risikos, der proportional zu seinem Beitrag ist. Bei einer nicht-proportionalen Nachversicherung übernimmt der Nachversicherer das gesamte Risiko über einem bestimmten Betrag, der als Überschussgrenze bezeichnet wird. Die Nachversicherung spielt eine entscheidende Rolle im Versicherungsmarkt und ist für Versicherungsunternehmen von großer Bedeutung. Durch den Einsatz von Nachversicherungen können sie ihre Geschäfte effizienter betreiben, größere Risiken absichern und ihr Wachstumspotenzial maximieren. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Sammlung von Informationen zu Nachversicherungen und anderen relevanten Begriffen aus dem Versicherungswesen. Unser Glossar bietet Ihnen eine verlässliche und leicht verständliche Erklärung von Fachbegriffen aus verschiedenen Anlageklassen, darunter Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und erweitern Sie Ihr Wissen im Bereich der Kapitalmärkte!Basiszinssatz
Der Basiszinssatz ist ein Konzept im Finanzwesen, das die Grundlage für die Berechnung von Zinsen in verschiedenen Märkten bildet. Er ist ein wichtiger Indikator für die allgemeinen Zinssätze in einer...
Rückzahlungsagio
Das Rückzahlungsagio ist eine finanzielle Transaktion, die im Bereich der Kapitalmärkte stattfindet. Es bezieht sich speziell auf die Ausgabe von Anleihen und Krediten. Das Agio, auch als Ausgabeaufschlag bekannt, ist...
Gruppenwechsel
Gruppenwechsel ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Akt der Verschiebung einer Wertpapierposition von einer Gruppe in eine andere zu beschreiben. Diese Verschiebung kann verschiedene Gründe...
Spezialisierung
Die Spezialisierung bezieht sich auf den Prozess, in dem ein Investor oder eine Investmentfirma ihre Anlagestrategie und -aktivitäten auf eine bestimmte Produktklasse oder einen bestimmten Markt konzentriert. Diese Fokussierung ermöglicht...
Werbeleiter
"Werbeleiter" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und insbesondere im Bereich des Kapitalmarktes Anwendung findet. Als Werbeleiter bezeichnet man eine Person oder einen Manager in einem Unternehmen, der für...
rollende Planung
Die rollende Planung ist ein Konzept in der Finanzbranche, das sich auf die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung von Unternehmensplänen zur Erreichung finanzieller Ziele bezieht. Sie ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf...
Nutzenindexfunktion
Die Nutzenindexfunktion ist ein zentrales Konzept der Finanzmarktanalyse und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in den Kapitalmärkten. Diese Funktion ermöglicht es Investoren, den Nutzen oder Wert...
potenzialorientierte Verschuldung
Definition: Potenzialorientierte Verschuldung ist ein Ansatz zur Beurteilung der Verschuldung eines Unternehmens basierend auf seinem Potenzial, zukünftige Gewinne zu generieren und Schulden zu bedienen. Dieser Ansatz berücksichtigt die Fähigkeit des...
Performance Fund
Leistungsfonds - eine Definition Ein Leistungsfonds ist eine Art Investmentfonds, der speziell darauf ausgelegt ist, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Diese Fonds werden häufig von erfahrenen Fondsmanagern geleitet, die über umfassendes Wissen...
Eigenbedarfsdeckung
Eigenbedarfsdeckung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Prozess der Sicherstellung ausreichender Ressourcen für die Bedürfnisse eines Unternehmens oder einer Organisation zu beschreiben. Insbesondere bezieht sich...