Physiokratie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Physiokratie für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Physiokratie ist ein volkswirtschaftlicher Ansatz, der auf den Theorien des französischen Aufklärers François Quesnay basiert und im späten 18.
Jahrhundert in Europa an Bedeutung gewann. Der Begriff "Physiokratie" leitet sich von den griechischen Wörtern "physis" (Natur) und "kratos" (Herrschaft) ab und spiegelt die Überzeugung wider, dass die natürlichen Ressourcen die Hauptquelle des wirtschaftlichen Wohlstands einer Nation sind. Die Physiokraten betrachteten die Landwirtschaft als den einzigen produktiven Sektor der Wirtschaft. Sie argumentierten, dass Landwirte den Mehrwert schaffen, indem sie die Naturressourcen nutzen und Nahrungsmittel produzieren. Im Gegensatz dazu betrachteten sie Handel und Industrie als unproduktive Sektoren, die lediglich bestehenden Reichtum umverteilen. Ein grundlegendes Konzept der Physiokratie ist die "Tableau Économique" oder der "Wirtschaftstafel". Diese Darstellung zeigt den Kreislauf des wirtschaftlichen Austauschs zwischen Landbesitzern, Landwirten und Arbeitern. Die Physiokraten argumentierten, dass der freie Handel und die Laissez-faire-Politik die wirtschaftliche Entwicklung fördern und den Wohlstand der Nation steigern würden. Obwohl die Bedeutung der Physiokratie im Laufe der Zeit abnahm, beeinflusste sie dennoch die Entwicklung der Volkswirtschaftslehre. Insbesondere hatte sie Einfluss auf die Klassische Schule der Ökonomie, die im 19. Jahrhundert entstand. Heutzutage wird der Begriff "Physiokratie" auch im Zusammenhang mit aktuellen wirtschaftlichen Diskussionen und Politikdebatten verwendet. Einige Ökonomen argumentieren, dass eine effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen und eine nachhaltige Landwirtschaft weiterhin von entscheidender Bedeutung für das wirtschaftliche Wachstum und die Stabilität sind. Als führende Quelle für Anleger und Finanzexperten stellt Eulerpool.com sicher, dass Sie Zugang zu präzisen und umfassenden Informationen haben. Unser Glossar/ Lexikon bietet Definitionen und Erklärungen zu einer Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Mit unserer SEO-optimierten Inhaltsstrategie bieten wir Ihnen eine zuverlässige Wissensbasis, die Ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Investitionsstrategien zu optimieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in den Kapitalmärkten und verbessern Sie Ihr Verständnis von Fachbegriffen wie "Physiokratie" und anderen relevanten Themen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und erleben Sie die Spitzenleistungen in der Finanzberichterstattung und der Aktienforschung.Workgroup Computing
Workgroup Computing - Definition und Erklärung Workgroup Computing bezieht sich auf einen Ansatz in der Informationstechnologie, bei dem mehrere Nutzer innerhalb einer Arbeitsgruppe gemeinsam auf Ressourcen und Anwendungen zugreifen und diese...
Erlebnismarketing
Erlebnismarketing ist eine innovative Marketingstrategie, bei der Unternehmen emotionale Erlebnisse schaffen, um Kunden enger an ihr Produkt oder ihre Marke zu binden. Diese Strategie konzentriert sich darauf, den Kunden während...
turnusmäßiges Rating
"Turnusmäßiges Rating" ist ein Begriff, der sich auf eine regelmäßige Bewertung von Krediten oder Anleihen bezieht, um deren Bonität und Risikoprofil zu analysieren. In der Finanzwelt ist das Ratingverfahren von...
Warenwechsel
Titel: Warenwechsel - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Einleitung: Der Begriff "Warenwechsel" bezeichnet eine wichtige Transaktion im Bereich des Kapitalmarktes. Als Investitionsinstrument dient der Warenwechsel dazu, den Handel und die Finanzierung von...
Altersvorsorge-Sondervermögen
Das Altersvorsorge-Sondervermögen ist ein spezielles Anlageinstrument, das primär der Altersvorsorge dienen soll. Es gehört zur Gruppe der Investmentfonds und richtet sich vor allem an Privatanleger, die langfristig für ihren Ruhestand...
dichotomes Merkmal
"Dichotome Merkmale" ist ein Begriff, der oft in statistischen Analysen und wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet wird, um Variablen oder Eigenschaften in zwei deutlich unterschiedliche Kategorien zu unterteilen. In der Finanzwelt bezieht...
nicht fiskalische Besteuerung
Definition: Nicht fiskalische Besteuerung Die nicht fiskalische Besteuerung ist ein Konzept, das in der Finanzwelt Anwendung findet, um die steuerlichen Auswirkungen auf Kapitalanlagen zu beschreiben, die nicht unmittelbar durch staatliche Steuergesetze...
Allmende
"Allmende" ist ein Begriff, der sich auf ein bestimmtes Konzept im Bereich der gemeinschaftlichen Ressourcennutzung bezieht. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Allmende auf Gemeinschaftsgüter oder -ressourcen, die von einer...
TARGET
Zielmarke Die Zielmarke, im Kontext der Kapitalmärkte, bezieht sich auf den gewünschten Kurs oder Preis eines Wertpapiers innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Diese Zielmarke dient als Orientierungspunkt für Investoren, um ihre Handelsentscheidungen...
Eigenmarke
"Eigenmarke" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anlageinstrumenten und dem Kapitalmarkt verwendet wird. Diese Bezeichnung stammt aus dem deutschen Finanzjargon und bezieht sich auf Wertpapiere oder Finanzprodukte, die von...