Eulerpool Premium

Plankosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Plankosten für Deutschland.

Plankosten Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Suscripción por 2 € / mes

Plankosten

Plankosten sind ein wichtiger Begriff in der Kostenrechnung und spielen eine entscheidende Rolle für Unternehmen in den Kapitalmärkten.

In diesem Glossar für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, erklären wir ausführlich den Begriff "Plankosten". Plankosten sind die geplanten, kalkulierten Kosten, die ein Unternehmen zur Herstellung und Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen einplant. Sie werden oft als Schätzungen für die anfallenden Kosten während eines bestimmten Zeitraums bezeichnet, beispielsweise für ein Geschäftsjahr. Das Ziel der Plankosten ist es, einen Überblick über die erwarteten Ausgaben eines Unternehmens zu geben und somit eine solide Grundlage für die finanzielle Planung und Controllingaktivitäten zu schaffen. Plankosten umfassen verschiedene Kostenarten wie Materialkosten, Personalkosten, Abschreibungen und Gemeinkosten. Diese Kosten werden auf der Grundlage von historischen Daten, Produktionsplänen und anderen relevanten Faktoren berechnet. Es ist wichtig zu beachten, dass Plankosten nicht die tatsächlichen Kosten widerspiegeln, sondern lediglich als Richtlinie dienen. Sie dienen als Referenzpunkt zur Bewertung der betrieblichen Performance und können als Vergleichsinstrument für tatsächlich angefallene Kosten verwendet werden. Für Investoren sind Plankosten ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Rentabilität eines Unternehmens. Durch den Vergleich der geplanten Kosten mit den tatsächlichen Kosten können Investoren die Effizienz des Unternehmens bewerten und mögliche Abweichungen identifizieren. Eine genaue Überwachung der Plankosten ermöglicht es Investoren auch, mögliche Risiken und finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen. In der Kapitalmarktanalyse können Investoren die Plankosten nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein Unternehmen mit Plankosten, die mit den tatsächlichen Kosten übereinstimmen oder diese sogar unterschreiten, kann auf eine effiziente Kostenkontrolle und Planung hinweisen. Das Unternehmen kann daher als solide und gut geführt angesehen werden, was das Vertrauen der Investoren und potenzieller Geldgeber stärken kann. Umgekehrt können erhebliche Abweichungen zwischen den Plankosten und den tatsächlichen Kosten auf Probleme hinweisen und das Risiko einer schlechten Performance oder finanziellen Schwierigkeiten erhöhen. Investoren müssen diese Abweichungen genau analysieren und mögliche Ursachen wie steigende Rohstoffpreise, ineffiziente Prozesse oder ungeplante Änderungen in der Marktnachfrage berücksichtigen. Insgesamt sind Plankosten ein wichtiges Instrument in der Kostenrechnung und bieten Investoren wertvolle Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Durch ihre Verwendung können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und potenzielle Risiken frühzeitig erkennen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Margentarif

Margentarif ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf einen spezifischen Tarif bezieht, der von deutschen Versicherungsunternehmen für Personen angeboten wird, die einer bestimmten Berufsgruppe angehören. Der Margentarif wurde...

Trigger

Trigger ist ein gemeinschaftlich verwendeter Begriff in den Finanzmärkten, der eine bestimmte Schwelle oder Bedingung beschreibt, bei deren Erreichen eine automatische Aktion ausgelöst wird. In der Regel wird der Trigger...

Prolog

Prolog ist eine Programmiersprache, die in der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere im Bereich der logischen Programmierung, weit verbreitet ist. Sie wurde in den 1970er Jahren von Alain Colmerauer und Philippe...

Operational Auditing

Operational Auditing, auch als operative Revision bezeichnet, ist ein wesentlicher Bestandteil des internen Prüfungsprozesses eines Unternehmens. Diese Untersuchungsmethode hat zum Ziel, die Effizienz, die Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit der betrieblichen...

Konzentrationsformen des Handels

Konzentrationsformen des Handels bezieht sich auf verschiedene Strategien, die von Marktteilnehmern in kapitalintensiven Branchen wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen angewendet werden, um ihre Marktpräsenz zu stärken und Wettbewerbsvorteile...

Quotenregelung

Quotenregelung ist eine bedeutende Bestimmung, die in der Finanzwelt Anwendung findet, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Regelung dient dazu, den Anteil oder die Quote eines bestimmten Wertpapiers innerhalb eines...

Delivered Duty Paid

"Delivered Duty Paid" (DDP) ist ein internationaler Handelsbegriff, der den Versand von Waren zwischen Verkäufern und Käufern regelt. Es beschreibt eine Vertragsbedingung, bei der der Verkäufer alle Risiken und Kosten...

Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

Berufsunfähigkeitszusatzversicherung ist eine wichtige Versicherungsart, die den Schutz vor einer möglichen Berufsunfähigkeit bietet. Diese Art der Versicherung wird oft als Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) bezeichnet und ergänzt eine bestehende Hauptversicherung wie beispielsweise...

Kontraktproduktion

Kontraktproduktion bezieht sich auf eine Geschäftspraxis, bei der ein Unternehmen die Herstellung oder Produktion eines Produkts an ein anderes Unternehmen auslagert. In diesem Modell, das besonders in der Industrie weit...

Adäquation

Die Adäquation ist ein Begriff aus dem Bereich des Risikomanagements in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem der Wert einer Position oder eines Portfolios mit den...