Wehrbeauftragter Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wehrbeauftragter für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
"Wehrbeauftragter" ist ein Begriff aus dem deutschen Verteidigungswesen und bezieht sich auf eine institutionalisierte Kontroll- und Beschwerdeinstanz im Bereich der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland.
Der Wehrbeauftragte wird vom Deutschen Bundestag gewählt und hat die Aufgabe, die Rechte und Interessen der Soldaten sowie der zivilen Beschäftigten im Verteidigungsbereich zu schützen und zu vertreten. Die Einrichtung des Wehrbeauftragten ist ein wichtiges Element der parlamentarischen Kontrolle über die Streitkräfte und stellt sicher, dass eine vertrauenswürdige unabhängige Instanz vorhanden ist, an die sich aktive Soldaten, Reservisten und zivile Mitarbeiter wenden können, um ihre Anliegen zu äußern und ihre Beschwerden vorzubringen. Dies umfasst unter anderem Fragen der Ausbildung, der sozialen Sicherheit, der Unterbringung, der medizinischen Versorgung, der Dienstzeitregelungen und der Rechte im Dienstverhältnis. Der Wehrbeauftragte agiert als Vermittler zwischen den Betroffenen und den zuständigen militärischen und zivilen Behörden. Er prüft eingehende Beschwerden, leitet gegebenenfalls Untersuchungen ein und verfolgt das Ziel, Probleme zu identifizieren und Lösungen zu finden, um die Arbeitsbedingungen und die Situation der Beschäftigten im Verteidigungsbereich zu verbessern. Als zentrale Kontrollinstanz unterstützt der Wehrbeauftragte auch den Deutschen Bundestag bei seinen Aufgaben der politischen und haushaltstechnischen Überwachung der Streitkräfte. Durch regelmäßige Berichte und mündliche Beratungen informiert der Wehrbeauftragte das Parlament über aktuelle Entwicklungen, Probleme und Herausforderungen im Verteidigungsbereich. Mit seinem Engagement trägt der Wehrbeauftragte zur Stärkung der Demokratie im Verteidigungswesen bei und sorgt für das Wohl und die Rechte der Menschen, die im Bereich der deutschen Streitkräfte tätig sind.Escapeklausel
Escapeklausel - Definition und Bedeutung Eine Escapeklausel, auch bekannt als "Put-Option", ist ein Finanzinstrument, das es dem Inhaber ermöglicht, ein Wertpapier vor dem Fälligkeitsdatum zurückzugeben oder zu verkaufen. Diese Klausel stellt...
Entscheidungsphasen
Entscheidungsphasen ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die verschiedenen Phasen zu beschreiben, die Investoren während ihres Entscheidungsprozesses durchlaufen. Diese Phasen sind entscheidend, um fundierte und strategische...
Wirtschaftsstrafrecht
Wirtschaftsstrafrecht ist ein spezialisiertes Rechtsgebiet, das sich mit strafrechtlichen Verstößen in wirtschaftlichen Angelegenheiten befasst. Es umfasst eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften, die darauf abzielen, wirtschaftskriminelles Verhalten zu bekämpfen und...
Signifikanzniveau
Signifikanzniveau ist ein Schlüsselbegriff in der statistischen Analyse und hat eine enorme Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf den Schwellenwert, der festlegt, wann ein statistisches Ergebnis...
Lohntarifvertrag
Der Begriff "Lohntarifvertrag" ist in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung und bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die Lohn- und Gehaltsbedingungen für Arbeitnehmerinnen und...
Preisautonomie
Preisautonomie ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um das Konzept der Unabhängigkeit von Preisen zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Marktes, die Preise aufgrund...
lineare Kosten
"Lineare Kosten" ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, der speziell im Zusammenhang mit der Kostenstruktur von Unternehmen verwendet wird. Diese Kostenart bezieht sich auf die Ausgaben, die in direktem Verhältnis...
Liquidation
Liquidation ist der Verkauf von Vermögenswerten eines Unternehmens, um Schulden zu begleichen. Dies geschieht, wenn ein Unternehmen insolvent wird und seine Schulden nicht mehr bedienen kann. Im Rahmen der Liquidation...
Hermeneutik
Hermeneutik ist ein bedeutender Begriff, der eine zentrale Rolle in den Bereichen der Kapitalmärkte spielt. Vor allem im Rahmen der fundamentalen Analyse und Interpretation von Finanzinformationen ist das Verständnis der...
Celler Kefauver Act
Der Celler-Kefauver Act ist ein US-amerikanisches Gesetz, das 1950 verabschiedet wurde und der Regulierung von Fusionen und Übernahmen dient. Es ist benannt nach seinen Hauptverfassern, den Kongressmitgliedern Emanuel Celler und...