Währungsswap Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Währungsswap für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Ein Währungsswap ist eine Finanztransaktion, die darauf abzielt, das Währungsrisiko von zwei Parteien zu minimieren.
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um einen Vertrag, bei dem zwei Parteien vereinbaren, Währungen zu tauschen und die Transaktion zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuführen. Währungsswaps werden oft von multinationalen Unternehmen und Finanzinstitutionen genutzt, die sich gegen Wechselkursschwankungen absichern möchten. Zum Beispiel kann ein Unternehmen, das in den USA ansässig ist, aber in Europa Umsatz macht, ein Währungsswap vereinbaren, um seine Exposition gegenüber dem Euro zu reduzieren. Der Austausch würde es ermöglichen, die Euro-Erlöse in US-Dollar umzuwandeln, wodurch das Wechselkursrisiko verringert würde. Ein weiterer Vorteil von Währungsswaps ist, dass sie es Unternehmen ermöglichen, sich günstiger an Kapitalmärkten zu finanzieren. Wenn ein Unternehmen in einem Land mit höheren Zinssätzen angesiedelt ist als in einem anderen, kann es einen Swap machen, um eine Währung mit niedrigerem Zinssatz zu erhalten. Dies kann es dem Unternehmen ermöglichen, die Kosten der Finanzierung zu senken. Es gibt zwei grundlegende Arten von Währungsswaps: den Kassa-/Terminswap und den Kassa-/Kassa-Swap. Der Kassa-/Terminswap bezieht sich auf den Austausch von Währungen an einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft. Der Kassa-/Kassa-Swap bezieht sich auf den sofortigen Austausch von Währungen. Insgesamt ist der Währungsswap eine wichtige Absicherungsstrategie für Unternehmen und Finanzinstitutionen, die im internationalen Geschäft tätig sind. Es bietet ihnen eine Möglichkeit, sich gegen Währungsrisiken abzusichern und ihre Finanzierungsbedingungen zu verbessern.Versicherungssumme
Die Versicherungssumme ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen und bezieht sich auf den maximalen Betrag, den eine Versicherungsgesellschaft im Schadensfall an den Versicherungsnehmer auszahlt. Sie stellt somit den finanziellen Schutz...
Begründungsfrist
"Begründungsfrist" ist ein Begriff aus dem deutschen rechtlichen Kontext, der sich insbesondere auf Gerichtsverfahren und den Prozess des Rechtsmittels bezieht. Die Begründungsfrist bezeichnet den bestimmten Zeitraum, innerhalb dessen eine Partei...
Stock
Die Aktie ist ein Finanzinstrument, das die Eigentumsbeteiligung an einem Unternehmen repräsentiert. Wenn Anleger Aktien eines Unternehmens erwerben, erwerben sie einen Anteil an den Vermögenswerten, Gewinnen und Schulden des Unternehmens....
rekursives Unterprogramm
Ein rekursives Unterprogramm ist ein Programmierkonzept, bei dem eine Funktion, auch bekannt als Unterprogramm oder Subroutine, sich selbst aufruft. In der Welt der Capital Markets Investments kann ein rekursives Unterprogramm...
Exportdiversifizierung
Exportdiversifizierung, auch als exportbasierte Diversifizierung bezeichnet, ist eine Strategie zur Verringerung des Risikos und der Abhängigkeit von einem einzelnen Markt durch die Entwicklung verschiedener Exportmärkte für Produkte oder Dienstleistungen. Diese...
ICANN
ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) ist eine gemeinnützige Organisation, die für die Verwaltung und Koordination bestimmter technischer Aspekte des Domainnamensystems (DNS) sowie der IP-Adresszuweisung zuständig ist. Als...
Kassenbericht
Der Begriff "Kassenbericht" bezieht sich auf einen wesentlichen Bericht, der von Unternehmen oder Organisationen erstellt wird, um die finanzielle Transparenz und Kontrolle über ihre Bargeldbestände zu gewährleisten. Ein Kassenbericht bietet...
Warengeld
Warengeld (auch bekannt als Warenwährung, Warengutschein oder Warenzeichen) bezieht sich auf eine nicht monetäre Form des Austauschs von Waren und Dienstleistungen. Es handelt sich im Wesentlichen um ein Tauschmittel, das...
Regelbedarf
Regelbedarf bezeichnet den regelmäßigen Bedarf an finanziellen Mitteln, den natürliche oder juristische Personen benötigen, um ihre laufenden Ausgaben zu decken. In finanziellen Kontexten bezieht sich der Begriff Regelbedarf oft auf...
Endbenutzersystem
Das Endbenutzersystem ist eine zentrale Komponente eines computergestützten Informationssystems, das von Anlegern in den Kapitalmärkten genutzt wird. Es handelt sich um eine technologische Infrastruktur, die es den Anwendern ermöglicht, auf...