horizontale Gerechtigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff horizontale Gerechtigkeit für Deutschland.
"Horizontale Gerechtigkeit" ist ein Begriff, der sich auf das Prinzip der Gleichbehandlung bezieht, insbesondere im Kontext der Finanzmärkte.
Diese Grundsatzphrasenkombination beinhaltet das Konzept, dass ähnliche Situationen und Akteure auf dem Markt gleich behandelt werden sollten, um eine faire und gerechte Umgebung zu schaffen. In den Kapitalmärkten spielt horizontale Gerechtigkeit eine entscheidende Rolle, da sie sicherstellt, dass alle Marktteilnehmer auf gleicher Basis agieren und gleiche Chancen haben. Dies fördert das Vertrauen der Investoren und schützt vor möglichen Marktmanipulationen und unfairem Verhalten. Um horizontale Gerechtigkeit zu gewährleisten, sind spezifische Regularien und Standards implementiert, die sicherstellen, dass Transparenz, Offenlegung und Fairness in allen Transaktionen und Interaktionen zwischen den Marktteilnehmern vorhanden sind. Diese Regularien umfassen beispielsweise die Veröffentlichung von relevanten Informationen, den Schutz der Interessen der Anleger und die Aufrechterhaltung eines wettbewerbsfähigen Marktes. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, dass horizontale Gerechtigkeit in den verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte beachtet wird, wie beispielsweise Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unabhängig von der Art des Finanzinstruments sollten gleiche Standards und Vorschriften gelten, um eine faire und konsistente Behandlung sicherzustellen. Die Einhaltung von horizontale Gerechtigkeit ist jedoch nicht nur Aufgabe der Marktteilnehmer selbst, sondern erfordert auch die Unterstützung und Überwachung durch Aufsichtsbehörden und Regulierungsinstanzen. Diese Institutionen gewährleisten die Einhaltung von Vorschriften und unterstützen die Umsetzung von Standards, um eine gerechte und transparente Funktionsweise des Marktes zu gewährleisten. Insgesamt ist horizontale Gerechtigkeit ein grundlegendes Prinzip, das in den Kapitalmärkten angewendet werden sollte, um ein faires, transparentes und vertrauenswürdiges Umfeld für alle Marktteilnehmer zu schaffen. Durch die gleichberechtigte Behandlung wird die Integrität des Marktes gestärkt, was letztendlich zu einer nachhaltigen Entwicklung und einem gesunden Wachstum der Finanzmärkte führt.Louvre-Abkommen
Das Louvre-Abkommen bezieht sich auf ein historisches Abkommen, das im Jahr 1987 unter den großen Industrieländern geschlossen wurde, um die Volatilität der Wechselkurse zu begrenzen und Stabilität auf den Devisenmärkten...
widerrechtliche Entnahme
"Widerrechtliche Entnahme" ist ein Rechtsbegriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf unerlaubte oder betrügerische Kapitalentnahmen bezieht. Es handelt sich um eine Handlung, bei der eine Person...
Supplementinvestition
Term: Supplementinvestition Definition: Die Supplementinvestition bezieht sich auf eine zusätzliche Investition, die von einem Investor getätigt wird, um ein bereits bestehendes Portfolio von Finanzanlagen zu erweitern oder zu verbessern. Dabei handelt es...
Open-Space-Methode
Die "Open-Space-Methode" ist ein strukturierter Ansatz zur Förderung von kreativer Zusammenarbeit und innovativem Denken in Teams und Organisationen. Ursprünglich entwickelt von Harrison Owen in den 1980er Jahren, hat sich diese...
Principles for Responsible Management Education
Prinzipien für verantwortungsvolle Bildung im Management (PRME) sind eine Initiative der Vereinten Nationen, die darauf abzielt, verantwortungsbewusstes Management zu fördern und die Nachhaltigkeit in der Bildung im Management zu stärken....
Abwicklungsgesellschaft
Die Abwicklungsgesellschaft, auch bekannt als "Bad Bank" oder "Abwicklungseinheit", ist eine spezialisierte Einrichtung, die bei der Sanierung und Auflösung von Banken in schwierigen oder insolventen Zuständen eingesetzt wird. Sie spielt...
Niveauverschiebungseffekt
Niveauverschiebungseffekt ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um eine spezielle Art der Verschiebung des Basisniveaus bei bestimmten Finanzinstrumenten zu beschreiben. Primär tritt dieser Effekt bei Anleihen...
VSAM
VSAM steht für "Virtual Storage Access Method" und ist eine Hochleistungsdatenbank, die von IBM entwickelt wurde. Diese Datenbanktechnologie wird in Mainframe-Umgebungen eingesetzt und bietet effiziente Verwaltung und den Zugriff auf...
Quotenkonsolidierung
Die Quotenkonsolidierung bezieht sich auf einen Rechnungslegungsprozess, der angewendet wird, wenn eine Muttergesellschaft die Kontrolle über eine Tochtergesellschaft ausübt, aber nicht den gesamten Eigentum an ihr besitzt. Bei der Quotenkonsolidierung...
Regionalisierung
Regionalisierung ist ein Begriff in der Finanzwelt, der sich auf die Aufteilung von Kapitalmärkten nach geografischen Regionen bezieht. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem Investoren ihre Anlagen und...