immaterielles Wirtschaftsgut Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff immaterielles Wirtschaftsgut für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition: Immaterielles Wirtschaftsgut Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist ein nicht-physisches Gut, das keinen körperlichen Zustand hat und einen wirtschaftlichen Nutzen für ein Unternehmen darstellt.
Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "immaterielles Wirtschaftsgut" auf Vermögenswerte, die nicht greifbar sind und nicht als physische Objekte betrachtet werden können. Immaterialität bezieht sich auf den Mangel an physischer Substanz eines Wirtschaftsgutes und bedeutet, dass es nicht berührungsfähig ist. Solche immateriellen Wirtschaftsgüter werden normalerweise durch Rechte oder Verträge verkörpert und können in unterschiedlichen Formen vorliegen, wie zum Beispiel Patente, Marken, Urheberrechte, Lizenzen, Goodwill oder geistiges Eigentum. Um den wirtschaftlichen Wert eines immateriellen Wirtschaftsguts zu erfassen, ist eine spezifische Bilanzierung erforderlich, die auf dem Konzept der Aktivierung und der periodischen Abschreibungen basiert. Immaterielle Wirtschaftsgüter werden zu ihrem Anschaffungswert erfasst und über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese Anschaffungskosten umfassen Ausgaben wie Forschung und Entwicklung, Markenbildung, Patentanmeldungen oder den Erwerb von geistigem Eigentum. Immaterialität ist oft eine wichtige Quelle des Wettbewerbsvorteils für Unternehmen, da sie es ihnen ermöglicht, innovative Produkte, Dienstleistungen oder Technologien zu entwickeln, die schwer zu kopieren sind. Ein starkes geistiges Eigentum kann Unternehmen auch vor Nachahmung durch Wettbewerber schützen und ihnen längerfristig höhere Gewinne ermöglichen. Für Investoren ist es wichtig, immaterielle Wirtschaftsgüter zu verstehen und zu bewerten, da sie den potenziellen Wert eines Unternehmens erheblich beeinflussen können. Eine gute Kenntnis der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens kann Investoren dazu verhelfen, fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Investitionen zu treffen und das Risiko angemessen einzuschätzen. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Lexikon für Anleger in den Kapitalmärkten, in dem der Begriff "immaterielles Wirtschaftsgut" sowie eine Vielzahl anderer Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen präzise und verständlich erläutert werden. Das Lexikon ist eine wertvolle Informationsquelle für Investoren, die ihr Wissen erweitern und die Terminologie der Kapitalmärkte besser verstehen möchten.Kumulierter Energieaufwand (KEA)
Der kumulierte Energieaufwand (KEA) ist ein Begriff, der in der Nachhaltigkeitsbewertung von Produktionsprozessen und Konsumgütern verwendet wird. Er bezieht sich auf die gesamte Menge an Energie, die über den gesamten...
Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)
Das Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN) ist eine in Deutschland ansässige Organisation, die für die Festlegung von Standards in verschiedenen Industriebereichen verantwortlich ist. Als eine der weltweit größten nationalen...
Beförderungsweg
Beförderungsweg - Definition der Kapitalmärkte Der Beförderungsweg beschreibt im Kontext der Kapitalmärkte den Weg, den ein Wertpapier nimmt, um von seinem Ausgabemarkt an den Sekundärmarkt zu gelangen. Er umfasst sämtliche Prozesse...
Rahmentarifvertrag
Rahmentarifvertrag ist ein Begriff aus dem deutschen Arbeitsrecht, der wörtlich als "Rahmen-Tarifvertrag" übersetzt werden kann. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen für...
AEUV
AEUV steht für den "Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union" und bildet das grundlegende Instrumentarium für die wirtschaftliche und politische Integration der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Der AEUV...
Publizität
Publizität ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Veröffentlichung von finanziellen Informationen und Unternehmensdaten. Insbesondere betrifft dies Informationen, die für Investoren und Anleger von...
Wachstumsgrenze
Wachstumsgrenze beschreibt das erreichbare Maximum des Wachstums eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft, jenseits dessen eine weitere Expansion nicht mehr möglich ist. Diese Grenze wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter ökonomische,...
Unterhaltsvorschuss
Unterhaltsvorschuss ist ein Begriff aus dem deutschen Familienrecht und bezieht sich auf finanzielle Unterstützung, die von der Regierung an Alleinerziehende gezahlt wird, um den Unterhalt für ihre Kinder zu sichern....
Leistungserfassung
Leistungserfassung bezeichnet den Prozess der systematischen Erfassung und Analyse von Leistungsdaten in einem Unternehmen. Diese Daten umfassen in der Regel Arbeitszeiten, Kosten, Materialverbrauch und Produktionsmengen. Das Ziel der Leistungserfassung besteht...
Zahltag
"Zahltag" ist ein terminologischer Begriff, der in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien und Anleihen, verwendet wird. Der Begriff steht für den Zeitpunkt, an dem Zahlungen, Dividenden oder Zinsen,...