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Australien legt Digitalriesen an die Leine: Neue Abgabe für soziale Netzwerke und Suchmaschinen geplant
Eulerpool Research Systems •12 dic 2024
Takeaways NEW
- Australien plant eine neue Abgabe für große digitale Plattformen, um Zahlungen an Verlage zu sichern.
- Die Maßnahmen sind Teil der Bemühungen der Regierung, die Macht der Tech-Unternehmen zu beschränken.
Australien plant eine Abgabe für soziale Netzwerke und Suchmaschinen, um diese zur Zahlung an Verlage zu verpflichten, nachdem Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, sich aus einer bestehenden Vereinbarung zurückgezogen hat.
Geplant ist, dass jede Plattform, die jährlich mehr als 250 Millionen Dollar Umsatz in Australien erzielt, mit dieser Abgabe belastet wird. Diese Gebühr soll mit direkten Zahlungen der Tech-Giganten an Publisher verrechnet werden. Ziel ist es, die Unternehmen zur Aushandlung kommerzieller Deals mit der Medienbranche zu ermuntern.
Der Schritt ist Teil einer Reihe von Maßnahmen der australischen Regierung, um die Macht der Tech-Unternehmen zu beschränken, nachdem bereits ein Gesetz verabschiedet wurde, das Personen unter 16 Jahren die Nutzung sozialer Medien untersagt. Zudem wurde X verklagt, um das Verbreiten von Gewaltvideos zu verhindern, und weitere Gesetze gegen Online-Betrug und Desinformation wurden vorgeschlagen.
Meta und Google hatten 2021 bereits Vereinbarungen getroffen, australische Medienhäuser jährlich mit über 200 Millionen AUD zu bezahlen, was zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Branche beitrug. Meta stößt sich jedoch an den derzeitigen Regelungen und plant, sich weltweit weiter von Nachrichteninhalten zu distanzieren. Die australische Regierung will dies nicht hinnehmen und plant, rechtliche Schlupflöcher zu schließen.
Das überarbeitete Gesetz wird im kommenden Jahr zur öffentlichen Konsultation gestellt, bevor Details festgelegt werden. Mögliche Auswirkungen der Gesetzesänderungen könnten unter anderem Apple, TikTok, Meta, LinkedIns Betreiber Microsoft und Google betreffen, obwohl letzterer kürzlich einen neuen Vertrag mit Verlagen unterzeichnete.
Der Vorschlag wurde von den größten Medienunternehmen des Landes begrüßt. Michael Miller von News Corp Australia würdigte die Führungskraft der Regierung in der Regulierung der Tech-Branche. Diese Maßnahme unterstütze die Wiederbelebung der Medienindustrie und die Sicherung von Qualitätsjournalismus, so Miller.
Matt Stanton von Nine betonte, dass das Gesetz eine Motivation für die Tech-Unternehmen sei, kommerzielle Vereinbarungen zu treffen. Stanton wies auch darauf hin, dass das Gesetz weniger um Subventionen gehe, als vielmehr um die Monetarisierung von Inhalten auf den Plattformen zu verhindern. Die Abgabe soll letztlich der Medienbranche zugutekommen, ohne Einnahmen für den Staat zu generieren.
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