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Börsen-Schaukel: US-Zölle drücken New Yorker Märkte ins Minus

Eulerpool Research Systems 23 may 2025

Takeaways NEW

  • US-Zölle belasten New Yorker Börsen, Dow und S&P 500 verlieren.
  • Apple und Halbleiterunternehmen unter Druck, Intuit legt zu.
Die jüngsten Zollandrohungen aus den USA haben die Kurse der New Yorker Börsen ins Trudeln gebracht, obwohl sich die Märkte nach einem schwachen Auftakt etwas stabilisierten. Der Dow Jones Industrial, ein Schwergewicht unter den Indizes, verlor 0,56 Prozent und landete bei 41.624,59 Punkten. Auch der breitere S&P 500 beendete den Tag mit einem Minus von 0,71 Prozent auf 5.800,75 Punkten, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,89 Prozent auf 20.925 Punkte nachgab. Auf die Woche betrachtet, zeigen sich beim Dow und Nasdaq 100 Kursverluste von 2,4 bzw. 1,9 Prozent. Noch im Tagesverlauf hatte es Anzeichen von Entspannung gegeben, nachdem die Indizes am Vortag trotz wachsender Besorgnis über ein steigendes US-Haushaltsdefizit kaum Veränderungen zeigten. Doch nun rückte ein drohendes Zollgewitter in den Fokus der Anleger. US-Präsident Donald Trump plant, Produkte aus der EU mit einem satten Strafzoll von 50 Prozent zu belegen, wie er auf seiner Plattform Truth Social verkündete. Der Termin steht: Ab dem 1. Juni soll es ernst werden. Diese Drohung führte dazu, dass Marktteilnehmer sich an ähnliche Szenarien aus der Vergangenheit erinnert fühlten, als Trump bereits die globale Handelswelt mit Strafabgaben in Atem hielt. Dennoch hoffen die Märkte, dass auch diesmal ein Rückzieher gemacht wird, was die moderate Marktreaktion erklären könnte. Besonders der Technologieriese Apple geriet ins Visier. Trumps direkte Drohung, im Ausland gefertigte iPhones mit einem Aufschlag von mindestens 25 Prozent zu belasten, drückte die Apple-Aktien um 2,5 Prozent nach unten. UBS-Analyst David Vogt jedoch relativierte, dass der Effekt solcher Zölle auf das Konzernergebnis je Aktie gering ausfallen würde. Ebenfalls unter Druck waren die Papiere von Halbleiterunternehmen wie Micron, On Semiconductor, Texas Instruments und Qualcomm, die bis zu 3,2 Prozent abgaben. Nvidia zeigte sich immerhin widerstandsfähiger: Ihre Aktien sanken lediglich um 1,3 Prozent. Abseits der Zollthematik sorgten auch Unternehmensnachrichten für Bewegung. Intuit erfreute die Anleger mit soliden Zahlen und einem optimistischen Ausblick, was den Aktienkurs um beachtliche 8,8 Prozent ansteigen ließ. Im Gegensatz dazu erlebte Workday einen herben Rückschlag mit einem Kurssturz von 11,2 Prozent. Trotz ordentlicher Zahlen sahen Analysten wie Karl Keirstead von UBS verschärfte Erwartungen als Grund für die negative Marktreaktion. Der Verlauf der Berichtssaison hat die Messlatte deutlich höher gelegt, sodass frühere Gewinnmitnahmen bei Workday, die im letzten Monat um 30 Prozent zulegten, unwahrscheinlicher wurden. Im Bereich der Konsumgüter fielen zwei Titel mit besonders enttäuschenden Quartalsausblicken negativ auf. Die Aktien der US-Niedrigpreismodekette Ross Stores verloren 15 Prozent, während die Anteile des Schuhverkäufers Deckers Outdoor gar um fast 21 Prozent abrutschten.

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