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Regionale US-Banken überraschen mit starken Zahlen im dritten Quartal

Eulerpool Research Systems 18 oct 2024

Takeaways NEW

  • Regionale US-Banken übertreffen Erwartungen durch steigende Investmentbanking-Gebühren.
  • Positive Marktentwicklungen und Zinssenkungserwartungen fördern M&A-Aktivitäten.
Im dritten Quartal übertrafen regionale US-Banken die Erwartungen der Wall Street, indem sie von einem Aufschwung im Bereich der Investmentbanking-Gebühren profitieren konnten, der die höheren Einlagenkosten abfedert. Eine Zunahme der Aktivitäten im Bereich Underwriting und Fusionen und Übernahmen (M&A) wurde durch eine positive Entwicklung an den Aktienmärkten und die Hoffnung auf Zinssenkungen seitens der Federal Reserve begünstigt. David Russell, globaler Marktstrategieleiter bei TradeStation, sieht in der aktuellen Situation alle Chancen für eine Zunahme der Dealmaking-Aktivitäten. Als treibende Kräfte nennt er die Erwartung sinkender Zinssätze in den kommenden sechs bis zwölf Monaten, was den Markt stimulieren könnte. Historisch dominierten große Wall Street-Institutionen wie JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Morgan Stanley diesen Bereich. Doch nun nutzen regionale Banken die Gelegenheit, sich bei mittelständischen Unternehmen zu profilieren. Stephen Biggar von Argus Research unterstreicht, dass bessere Kreditspannen und niedrigere Zinsen die Emission von festverzinslichen Wertpapieren ankurbeln und starke Aktienbewertungen initiale Börsengänge fördern sollten. Die gestiegenen Investmentbanking-Einnahmen halfen den regionalen Kreditinstituten, die Belastung durch gestiegene Einlagenkosten abzumildern. Diese Kosten resultieren aus dem höheren Zins, den sie zahlen müssen, um Kunden alternative Anlagen wie Geldmarktfonds zu ersparen. Laut Stephen Biggar könnten diese Herausforderungen mit weiteren Zinssenkungen der Fed abklingen. Huntington Bancshares, Truist Financial, KeyCorp und M&T Bank präsentierten am Donnerstag bessere Gewinnzahlen als erwartet. Michael Ashley Schulman von Running Point Capital betont, dass dieser Trend auch nach den Wahlen und bis zum Jahresende anhalten könnte. Eine Zunahme der M&A-Aktivitäten sowie die anhaltende Wiedereröffnung des IPO-Marktes könnten die Gebühren weiter steigern und die Erträge stützen. Trotz der positiven Aussichten haben die Banken ihre Rücklagen für potenzielle Kreditausfälle erhöht, da die pandemiebedingt angesammelten Ersparnisse der Verbraucher schmelzen. John Buran, CEO von Flushing Financial, sieht darin jedoch keinen Grund zur Besorgnis, sondern bezeichnet die Erhöhung als Teil einer Normalisierung. Dennoch ist Vorsicht geboten, insbesondere bei der Kreditvergabe im problematischen Bereich der gewerblichen Immobilien.

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