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Selenskyj mahnt um zügige Waffenlieferungen – Experten spekulieren über weitere Flugzeuge

Eulerpool Research Systems 6 ago 2024

Takeaways NEW

  • Selenskyj warnt vor Verzögerungen bei Waffenlieferungen und lobt pünktliche Partner.
  • Experten diskutieren über mögliche Erweiterungen der ukrainischen Luftflotte mit modernen Jets.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eindringlich vor Verzögerungen bei der Lieferung von zugesagten Waffen und Munition aus dem Westen gewarnt. In seiner abendlichen Videobotschaft betonte er, wie wichtig es sei, die Zeitspanne zwischen der Ankündigung von Unterstützungspaketen und deren Einsatz an der Front zu minimieren. Gleichzeitig dankte er allen Partnern, die ihre Zusagen pünktlich einhielten und kündigte an, dass seine Regierung bereits an neuen Paketen arbeitet, die die Position der Ukraine im Herbst stärken könnten. Details dazu nannte er jedoch nicht. Nach dem Eintreffen der ersten F-16 Kampfflugzeuge US-amerikanischer Produktion in der Ukraine denken Experten bereits über die Ausweitung der Flotte nach. Valerij Rjabych, Leiter der auf militärische Themen spezialisierten Consulting-Firma "Defense Express" aus Kiew, erklärte, dass neben den F-16 auch andere Flugzeugtypen wie die französische Mirage 2000/5 oder die schwedische Saab Gripen in Betracht gezogen werden sollten. Schließlich gehe es bei Flugzeugen mehr um strategische Überlegungen als um reine Taktik. Langfristig könnte die ukrainische Luftwaffe sogar mit modernen Jets der fünften Generation wie der F-35 ausgestattet werden. Präsident Selenskyj hatte kürzlich die ersten F-16 in der ukrainischen Luftwaffe präsentiert. Laut verschiedenen Medienberichten hat die Ukraine zunächst zwischen sechs und zehn dieser Flieger erhalten. Die Niederlande, Dänemark, Norwegen und Belgien haben der Ukraine insgesamt mehr als 60 dieser Jets zugesagt. Die Bewaffnung und Ausrüstung der Maschinen stammt aus den USA, während Piloten und Bodenpersonal in den letzten Monaten im Westen ausgebildet wurden. Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete indessen die Aufdeckung eines russischen Agentennetzwerks. Über die Chat-Plattform Telegram habe der russische Geheimdienst in sechs Regionen der Ukraine potenzielle Mitarbeiter rekrutiert. Insgesamt wurden neun Männer, darunter zwei städtische Verwaltungsbeamte aus Dnipro und Juschne in der Region Odessa, festgenommen. Auch ihr Führungsoffizier des russischen Geheimdienstes FSB wurde enttarnt. Diese Angaben ließen sich jedoch nicht unabhängig verifizieren. Im Osten der Ukraine dauern die schweren Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen an. Besonders konzentrieren sich die Gefechte um die Stadt Pokrowsk, wo russische Kräfte seit Tagen versuchen, ukrainische Stellungen zu durchbrechen. Angesichts der anhaltenden Bedrohung ordnete der regionale Krisenstab die Evakuierung von Kindern und ihren Familien aus über einem Dutzend bedrohter Dörfer an. Laut dem Generalstab in Kiew wurden auch wiederholte russische Angriffe aus Torezk gemeldet. Dabei setzte Russland Kampfflugzeuge ein, die zehn Gleitbomben auf die Stadt abwarfen. Am späten Abend kam es in mehreren Regionen der Ukraine zu Flug- und Raketenalarmen, wobei Bewohner der Hauptstadt Kiew von mehreren Explosionen berichteten, die möglicherweise auf Einsätze der Flugabwehr zurückzuführen sind.

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