Rolls-Royce quiere volver al mercado de aviones de fuselaje estrecho y pide apoyo desde Londres. El jefe del grupo, Tufan Erginbilgiç, ha instado al gobierno británico en el Salón Aeronáutico de París a orientar su próximo concepto de política industrial específicamente hacia sectores "comparativamente fuertes". El foco está en un potencial programa multimillonario para el desarrollo de un nuevo motor de avión para la próxima generación de jets de corto y medio alcance.
Rolls-Royce ya está trabajando en un demostrador reducido de su motor UltraFan, que debería estar listo en dos años. La empresa, que actualmente equipa exclusivamente aviones de fuselaje ancho como el Airbus A350 y el Boeing 787 con motores, se había retirado del mercado de aviones de fuselaje estrecho hace más de diez años. Ahora quiere regresar, también porque las oportunidades del mercado son favorables.
Ein Wiedereinstieg würde laut Erginbilgiç nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der britischen Luftfahrtindustrie langfristig sichern, sondern könnte auch ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der nationalen Produktivität sein. Nach Angaben des Unternehmens könnte das Programm langfristig rund 40.000 qualifizierte Arbeitsplätze schaffen und bis zu 120 Milliarden Pfund zur britischen Wirtschaft beitragen. Derzeit befinde sich Rolls-Royce in Gesprächen mit potenziellen Industriepartnern.
Bereits im April hatte die Financial Times berichtet, dass Rolls-Royce bei der britischen Regierung um Unterstützung für ein 3-Milliarden-Pfund schweres Entwicklungsprogramm geworben habe. Während Erginbilgiç betonte, dass es nicht darum gehe, „Sieger und Verlierer“ auszuwählen, sieht er doch eine gewisse Selbstverständlichkeit in der staatlichen Förderung: „Wenn ein Bereich so klar im Vorteil ist, sollte man das unterstützen.“
Ein gewisser Moment ist bereits da. Erst kürzlich hatte ein von Rolls-Royce angeführtes Konsortium den Zuschlag erhalten, als bevorzugter Bieter für die Entwicklung einer britischen Flotte kleiner modularer Atomreaktoren staatlich gefördert zu werden. Auch das unterstreicht die strategische Rolle, die der Konzern in der nationalen Industriepolitik spielt – sowohl in der Luftfahrt als auch im Energiesektor.