Eulerpool Premium

Banque de France Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Banque de France für Deutschland.

Banque de France Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Banque de France

Die Banque de France ist die Zentralbank Frankreichs und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung und Überwachung des Finanzsystems des Landes.

Als unabhängige Institution ist sie für die Formulierung und Implementierung der Geldpolitik zuständig und arbeitet eng mit anderen europäischen Zentralbanken zusammen. Die Banque de France wurde 1800 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Paris. Sie nimmt eine Schlüsselposition im eurozentrischen Finanzsystem ein und ist ein wichtiges Mitglied des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) sowie des Eurosystems. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Stabilität des Preisniveaus, den Schutz des Finanzsystems vor Krisen und die Gewährleistung reibungsloser Zahlungsverkehrssysteme in Frankreich. Als Hüterin der Währungsstabilität setzt die Banque de France geldpolitische Instrumente ein, um die Inflation in Schach zu halten und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Dies umfasst die Festlegung des Leitzinses, der auf die Kreditvergabe durch Geschäftsbanken Einfluss nimmt. Durch die Überwachung der Geldmenge und der Kreditschöpfung kontrolliert die Zentralbank die Verfügbarkeit von Liquidität in der Wirtschaft. Die Banque de France dient auch als Bank für den französischen Staat, Geschäftsbanken und andere Finanzinstitute. Sie fungiert als vertrauenswürdiger Verwalter von Reserven, überwacht den Zahlungsverkehr und gewährleistet die Sicherheit des Finanzsystems. Darüber hinaus bietet sie Unterstützung bei der wirtschaftlichen Analyse und Prognose sowie bei der Erforschung von Finanzmärkten an. Als Teil des internationalen Finanzsystems und des Eurosystems spielt die Banque de France auch eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit mit anderen Zentralbanken, insbesondere im Hinblick auf die Währungsstabilität, die Liquiditätsversorgung und die Koordination der Geldpolitik. Die Banque de France ist ein wesentlicher Bestandteil des französischen Finanzsystems und trägt dazu bei, die finanzielle Stabilität und das reibungslose Funktionieren der Kapitalmärkte zu gewährleisten. Durch ihre Rolle als Zentralbank hat sie erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Frankreichs und leistet einen wichtigen Beitrag zur Eurozone und der globalen Finanzstabilität.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Domar

Definition: Domar ist eine quantitative Methode, die von dem amerikanischen Ökonomen Evsey Domar entwickelt wurde, um den Zusammenhang zwischen Investitionen und Wirtschaftswachstum zu analysieren. Diese Methode basiert auf der Annahme,...

Akteneinsicht

"Akteneinsicht" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht einer Person bezieht, Zugang zu Akten und Unterlagen zu erhalten, die für sie von Belang sind. In der Welt der...

Food-Sortiment

Food-Sortiment, auch als Lebensmittel-Sortiment bekannt, bezeichnet die Palette an verschiedenen Lebensmitteln, die ein bestimmter Einzelhändler oder eine Supermarktkette in seinem Warenangebot führt. Es handelt sich hierbei um eine strategische Entscheidung,...

kombinierter Verkehr

Kombinierter Verkehr ist ein Begriff, der in der Logistik und im Transportwesen verwendet wird. Er bezieht sich auf eine effiziente Transportmethode, bei der verschiedene Verkehrsträger wie Straße, Schiene, Wasser und...

Staatsverschuldung

Staatsverschuldung ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Gesamtsumme der Schulden zu beschreiben, die ein Land gegenüber seinen Gläubigern eingegangen ist. Diese Gläubiger können sowohl im Inland als auch...

monetäre Politik

Monetäre Politik ist ein zentraler Bestandteil der wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die von den Zentralbanken ergriffen werden, um die Geldversorgung und die Geldpolitik eines Landes zu steuern. Sie hat einen direkten Einfluss...

Eisenbahn-Haftpflicht

Eisenbahn-Haftpflicht, auch bekannt als Bahnbetreiber-Haftpflichtversicherung, ist eine spezifische Form der Haftpflichtversicherung, die für Unternehmen und Betreiber im Eisenbahnsektor unerlässlich ist. Sie bietet finanziellen Schutz vor Schadenersatzansprüchen, die infolge von Personen-...

Arbeitszeitkonto

Ein Arbeitszeitkonto ist ein Instrument, das in der Arbeitswelt häufig zur Flexibilisierung von Arbeitszeiten eingesetzt wird. Es ermöglicht Arbeitnehmern, Überstunden, Mehrarbeitsstunden oder Freizeitausgleich auf einem Konto zu sammeln und flexibel...

elektronische Dienstleistung

"Elektronische Dienstleistung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen, der sich auf elektronische Leistungen bezieht, die in Verbindung mit verschiedenen Finanzinstrumenten erbracht werden. Diese Dienstleistungen werden über elektronische Kanäle...

CGI

CGI steht für Computer Generated Imagery. Es handelt sich um eine einer computerunterstützten Methode, um visuelle Inhalte zu erstellen oder zu verbessern. CGI wird in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Filmindustrie,...