Betriebsratswahl Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebsratswahl für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die "Betriebsratswahl" ist ein Prozess, bei dem die Arbeitnehmer eines Unternehmens ihre Vertreter wählen, die ihre Interessen gegenüber dem Arbeitgeber vertreten sollen.
Gemäß dem deutschen Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) haben Arbeitnehmer in Unternehmen mit mehr als fünf ständigen Mitarbeitern das Recht, einen Betriebsrat zu wählen. Der Zweck einer Betriebsratswahl besteht darin, eine repräsentative Gruppe von Arbeitnehmern zu bestimmen, die als offizielles Sprachrohr für die Belegschaft fungiert. Der Betriebsrat ist befugt, das betriebliche Geschehen zu überwachen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen. Er verhandelt mit dem Arbeitgeber über Fragen der Arbeitszeit, Vergütung, Urlaub und anderen Aspekten des Arbeitsumfelds. Bei einer Betriebsratswahl treffen sich die wahlberechtigten Arbeitnehmer, um ihre Kandidaten auszuwählen. Die Wahl findet normalerweise in einer neutralen Umgebung statt, um die Chancengleichheit zu gewährleisten. Der Wahlprozess ist geheim und basiert auf dem Grundsatz der freien und gleichen Wahl. Dies bedeutet, dass die Arbeitnehmer ihre Stimmen ohne Einflussnahme oder Druck abgeben können. Die Wahl selbst wird von einem Wahlvorstand organisiert, der aus Mitarbeitern besteht, die nicht selbst als Kandidaten antreten. Der Wahlvorstand überwacht den Wahlprozess und stellt sicher, dass er den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Dies umfasst die Erstellung von Wählerlisten, die Organisation der Wahllokale und die Durchführung der Auszählung der Stimmen. Die Betriebsratswahl ist ein wichtiges Instrument der Mitbestimmung und Demokratie in deutschen Unternehmen. Sie ermöglicht es den Arbeitnehmern, ihre Anliegen gemeinsam zu vertreten und eine starke Stimme gegenüber dem Arbeitgeber zu haben.Umsatzbesteuerung
Umsatzbesteuerung ist ein grundlegender Begriff in der Welt der Steuern und beschreibt das System der Besteuerung von Umsätzen oder Geschäftsaktivitäten. Im Allgemeinen bezieht sich Umsatzbesteuerung auf die Anwendung der Umsatzsteuer...
Fluch der Rohstoffe
"Fluch der Rohstoffe" ist ein Begriff, der den paradoxen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein reicher natürlicher Ressourcen in einer Volkswirtschaft und den negativen Auswirkungen auf deren ökonomische und politische Stabilität beschreibt....
Angebotspolitik
Angebotspolitik ist ein Begriff, der den Planungsprozess von Unternehmen zur Gestaltung ihres Angebots an Produkten und Dienstleistungen beschreibt. Es ist Teil der Marketingstrategie und bezeichnet die Gesamtheit der Entscheidungen und...
EKS
EKS steht für "Echtzeit-Kursüberwachungssystem" und ist ein maßgebliches Instrument zur Überwachung von Handelsaktivitäten und Kursbewegungen an den Finanzmärkten. Es ist ein essenzieller Bestandteil einer umfassenden Handelsplattform für Anleger und Händler...
Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst ist eine deutsche Verwertungsgesellschaft, die sich auf die Wahrnehmung von Urheberrechten und Vergütungsansprüchen von Künstlern spezialisiert hat. Sie wurde 1951 gegründet und ist heute eine der führenden Organisationen...
Rückruf
Rückruf - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Ein Rückruf bezieht sich im Finanzwesen auf eine Transaktion, bei der der Emittent einer Wertpapieranleihe oder eines Kreditvertrags das Recht hat, die Schuldtitel vorzeitig...
Ordnungsbegriff
Titel: Ordnungsbegriff im Bereich der Kapitalmärkte: Definition und Bedeutung Einführung: Als führende Plattform für Equity Research und Finanznachrichten ist Eulerpool.com stolz darauf, das größte und beste Glossar/Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten...
nicht eingezahltes Kapital
"Nicht eingezahltes Kapital" ist ein Begriff, der sich auf den Teil des gezeichneten Kapitals einer Gesellschaft bezieht, der noch nicht von den Aktionären geleistet wurde. Es wird auch als "nicht...
Erweiterung (unzulässige)
Erweiterung (unzulässige) bezieht sich auf eine Art von Geschäftsvorgang in den Kapitalmärkten, der als Verstoß gegen die geltenden gesetzlichen Vorschriften oder die internen Richtlinien eines Unternehmens betrachtet wird. Diese unzulässige...
Auszubildender
Ein "Auszubildender" ist eine Person, die eine formale Ausbildung in einem bestimmten Berufsfeld absolviert, um praktische Fähigkeiten und berufliches Wissen zu erwerben. In Deutschland ist die duale Ausbildung ein weit...