Cross Licensing Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cross Licensing für Deutschland.
Kreuzlizenzierung Kreuzlizenzierung steht für den Austausch von Lizenzen zwischen zwei oder mehreren Unternehmen, um gegenseitige Nutzungsrechte an geistigem Eigentum zu gewährleisten.
Diese Art der Lizenzvereinbarung ist insbesondere in den Bereichen der Technologie und des geistigen Eigentums weit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung von Innovationen und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen. Die Kreuzlizenzierung ermöglicht es Unternehmen, ihre geistigen Eigentumsrechte zu schützen und gleichzeitig den Zugang zu den geistigen Eigentumsrechten anderer Unternehmen zu erhalten. Dies geschieht normalerweise durch den Austausch von Patentlizenzen, Markenrechten oder Urheberrechten. Durch die Kreuzlizenzierung können Unternehmen Kosten und Ressourcen sparen, da sie nicht jede erforderliche Technologie oder jedes Patent einzeln erwerben oder entwickeln müssen. Stattdessen können sie die bereits vorhandenen geistigen Eigentumsrechte anderer Unternehmen nutzen, um ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und weiterzuentwickeln. Ein Beispiel für Kreuzlizenzierung ist, wenn Unternehmen A und B eine Vereinbarung treffen, um ihre Patente auszutauschen. Durch diese Vereinbarung erhalten sowohl Unternehmen A als auch B das Recht, die jeweiligen Patente des anderen Unternehmens in ihren eigenen Produkten oder Dienstleistungen zu nutzen. Dies ermöglicht es beiden Unternehmen, Innovationen voranzutreiben und den Kunden ein breiteres Angebot an technologisch fortschrittlichen Lösungen anzubieten. Die Kreuzlizenzierung bietet auch den Vorteil der rechtlichen Absicherung. Durch die gegenseitige Lizenzierung können Unternehmen mögliche Rechtsstreitigkeiten und Patentverletzungen vermeiden. Wenn Unternehmen in verschiedenen Branchen tätig sind, können sie von der Expertise und den Technologien anderer Unternehmen profitieren, ohne das Risiko einzugehen, gegen Patent- oder Urheberrechtsverletzungen zu verstoßen. Insgesamt gilt die Kreuzlizenzierung als eine effektive Strategie zur Förderung von Kooperationen und Innovationen. Durch den Austausch von geistigem Eigentum können Unternehmen ihre Ressourcen bündeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Es ermöglicht ihnen, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, indem sie von den fortschrittlichen Technologien anderer Unternehmen profitieren. Darüber hinaus ermöglicht die Kreuzlizenzierung den Unternehmen, ihre Abhängigkeit von externen Anbietern zu verringern und ihre eigene technologische Entwicklung voranzutreiben. Für weitere Informationen zu Kreuzlizenzierung und anderen Begriffen im Bereich des Kapitalmarkts besuchen Sie eulerpool.com, die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unser Glossar bietet umfassende Definitionen und Erläuterungen, um Investoren dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Wissen zu erweitern.laufende Inventur
"Laufende Inventur" ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bezieht sich auf den fortlaufenden und regelmäßigen Prozess der Bestandsaufnahme in einem Unternehmen. Diese Art der Inventur ermöglicht es Unternehmen, den...
Schwerpunktprinzip
Schwerpunktprinzip - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Das Schwerpunktprinzip, auch bekannt als das Prinzip des Schwerpunkts, ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird, um die Strategie und...
Organisationsmodell
Organisationsmodell ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um die Struktur und das Rahmenwerk einer Organisation zu beschreiben. Es bezieht sich speziell auf das Modell, nach dem...
EPA
EPA steht für den "Earnings Per Share Adjusted" – zu Deutsch "Gewinn pro Aktie (angepasst)". Es ist eine wichtige finanzanalytische Kennzahl, die den Gewinn eines Unternehmens je Aktie nach Abzug...
Londoner Club
Definition of "Londoner Club" in professional, excellent German: Der "Londoner Club" bezieht sich auf eine informelle Gruppe wohlhabender Privatpersonen, die in London ansässig sind und intensiv in den internationalen Kapitalmärkten investieren....
Gesellschaftsteuer
Die "Gesellschaftsteuer" (auch bekannt als Kapitalertragsteuer) ist eine steuerliche Abgabe, die auf Kapitalgesellschaften erhoben wird. Sie ist ein bedeutender Bestandteil des deutschen Steuersystems und bildet eine wesentliche Einnahmequelle für den...
Kreditoren
Kreditoren sind wichtige Akteure auf den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Unternehmensfinanzierung und des Kreditwesens. Der Begriff "Kreditoren" bezieht sich auf Kreditgeber oder Gläubiger, die Unternehmen oder Einzelpersonen Kapital zur...
Billigkeitserlass
Billigkeitserlass ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Steuerrecht verwendet wird, um die Situation zu beschreiben, in der eine Steuerforderung aus Billigkeitsgründen ganz oder teilweise erlassen wird. Dies bedeutet, dass...
Vermögensbeteiligungen von Arbeitnehmern
Die Vermögensbeteiligungen von Arbeitnehmern beziehen sich auf die Anlageformen, bei denen Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, direkt oder indirekt an den Vermögenswerten eines Unternehmens teilzuhaben. Diese Form der Kapitalbeteiligung bietet den...
Interessenausgleich
Der Begriff "Interessenausgleich" bezieht sich auf einen Prozess, bei dem unterschiedliche Interessen von Parteien in einer Geschäftsbeziehung ausgeglichen werden. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff insbesondere auf den...