Eulerpool Premium

Einheitsbewertung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Einheitsbewertung für Deutschland.

Einheitsbewertung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Einheitsbewertung

Einheitsbewertung ist ein Begriff, der sich auf die Methode der systematischen Bewertung von Immobilien in Deutschland bezieht.

Das Bewertungsverfahren dient der Ermittlung des sogenannten Einheitswerts, der als Grundlage für die Berechnung von Steuern im Zusammenhang mit der Nutzung und dem Besitz von Immobilien herangezogen wird. Die Einheitsbewertung wurde erstmals 1935 eingeführt und basiert auf einem einheitlichen System zur Bestimmung des Wertes von Immobilien auf regionaler Ebene. Das Einheitsbewertungsverfahren beinhaltet eine umfassende Analyse und Bewertung verschiedener Faktoren, die den Wert einer Immobilie beeinflussen. Dazu gehören unter anderem die Lage der Immobilie, die Größe des Grundstücks, die Bauart des Gebäudes, Zustand, Alter und Ausstattung sowie die Mietpreise in der umliegenden Nachbarschaft. Diese Faktoren werden in einheitlichen Wertermittlungsrichtlinien festgelegt und von sachkundigen Gutachtern geprüft. Der Einheitswert wird alle sechs Jahre neu ermittelt, wobei für die Bewertung das Sachwertverfahren angewendet wird. Hierbei wird der Wert des Grundstücks und des Gebäudes separat bestimmt und anschließend zusammengeführt. Der Einheitswert bildet die Grundlage für die Ermittlung der Grundsteuer, der Grunderwerbsteuer und weiterer steuerlicher Aspekte im Zusammenhang mit Immobilienbesitz und -nutzung. Die Einheitsbewertung ist eine wichtige Komponente des deutschen Steuersystems und trägt zur gerechten Verteilung des Steueraufkommens bei. Eine genaue und korrekte Bewertung von Immobilien ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Steuern auf eine faire und transparente Weise berechnet werden. Auf Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Aktienanalysen und Finanznachrichten, finden Sie weitere Informationen zur Einheitsbewertung und anderen relevanten Themen im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, Investitionen und Immobilien. Unsere umfassende und erweiterte Glossardatenbank bietet Ihnen ein reichhaltiges Informationsangebot für interessierte Anleger und Fachleute aus der Finanzbranche. Hinweis: Um aktuelle SEO-Optimierung zu gewährleisten, kann es sinnvoll sein, die angegebenen Worte und Phrasen an die gegenwärtig populären Suchbegriffe anzupassen und auf die spezifischen Anforderungen von Eulerpool.com abzustimmen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Entropie

Entropie (von altgriechisch ἐντροπία, „Wandlung“, „Umwandlung“), auch als Informationsentropie bezeichnet, ist ein Maß für die Unordnung oder den Zufallsgrad in einem System. In der Finanzwelt spielt die Entropie eine entscheidende...

ohne Obligo

"ohne Obligo" ist ein Begriff, der im Finanzwesen häufig verwendet wird und sich insbesondere auf Transaktionen im Rahmen von Geldanlagen und Kreditgeschäften bezieht. Es handelt sich um einen rechtlichen Begriff,...

Genossenschaftswesen

Genossenschaftswesen ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der das besondere Merkmal einer Wirtschaftsform beschreibt, bei der Menschen sich zusammenschließen, um gemeinschaftlich wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Es handelt sich um eine...

Konvertierungsrisiko

Konvertierungsrisiko ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und auf das Risiko hinweist, dass eine finanzielle Anlage von einer Währung in eine andere umgerechnet werden muss, was zu...

Fondsstrategie

Die Fondsstrategie beschreibt eine langfristig ausgelegte Planung, die von einem Fondsmanager erstellt wird, um das Anlageziel des Fonds zu erreichen. Eine durchdachte Fondsstrategie ist unerlässlich, um langfristig eine positive und...

Gesamtvereinbarung

Gesamtvereinbarung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte weit verbreitet ist und insbesondere im Bereich von Krediten und Anleihen Anwendung findet. Diese Fachbegriff beschreibt eine umfassende Vereinbarung, welche...

in Vollmacht (i.V.)

In Vollmacht (i.V.) ist eine juristische Bezeichnung, die in der Geschäftswelt häufig gebraucht wird. Der Begriff "in Vollmacht" wird verwendet, um anzudeuten, dass eine Person im Namen einer anderen handelt...

GWB

GWB: Definition und Bedeutung im Finanzwesen Im Bereich des Kapitalmarktes steht die Abkürzung GWB für "Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen". Das GWB stellt einen fundamentalen Rechtsrahmen für das deutsche Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht dar....

Lagerzins

Lagerzins (englisch: warehouse interest) bezieht sich auf die Art des Zinssatzes, der bei einer besonderen Art von Finanztransaktionen im Finanzmarkt zum Einsatz kommt. Genauer gesagt handelt es sich dabei um...

Turn-Key-System

"Turn-Key-System" ist ein Begriff, der in der Investitionswelt verwendet wird, um ein voll funktionsfähiges System oder einen Prozess zu beschreiben, das/den ein Anleger erwerben und direkt nutzen kann, ohne zusätzliche...