Eulerpool Premium

Einigungsmangel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Einigungsmangel für Deutschland.

Einigungsmangel Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Einigungsmangel

Ein Einigungsmangel tritt auf, wenn bei einer Vertragsverhandlung keine übereinstimmende Einigung zwischen den Parteien erzielt wird.

Dieser Begriff wird häufig im Bereich des Vertragsrechts verwendet und bezieht sich insbesondere auf Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die Konditionen oder Bedingungen eines Vertrags. Ein Einigungsmangel kann entstehen, wenn beide Parteien verschiedene Vorstellungen von den Vertragsbedingungen haben oder wenn es Unstimmigkeiten bezüglich bestimmter Vertragspunkte gibt. Ein Einigungsmangel kann zu rechtlichen Konsequenzen führen. Wenn die Parteien eine Vertragsvereinbarung abschließen möchten, aber keinen Konsens über die Bedingungen erzielen können, kann dies dazu führen, dass der Vertrag nicht zustande kommt oder dass er für ungültig erklärt wird. In der Regel wird in solchen Fällen versucht, den Einigungsmangel durch Verhandlungen oder durch die Hinzuziehung von Vermittlern oder Schiedsrichtern zu überwinden. Es gibt verschiedene Arten von Einigungsmängeln, die in verschiedenen Situationen auftreten können. Zum Beispiel kann ein inhaltlicher Einigungsmangel auftreten, wenn die Vertragsparteien unterschiedliche Vorstellungen darüber haben, was in den Vereinbarungen enthalten sein sollte. Ein formeller Einigungsmangel kann auftreten, wenn die Parteien sich über die Art und Weise der Vertragsunterzeichnung oder andere formale Verfahrensweisen uneinig sind. Die Behebung eines Einigungsmangels erfordert oft eine umfangreiche rechtliche Analyse und Verhandlungen zwischen den Parteien. Es kann erforderlich sein, den Vertragsentwurf zu überarbeiten, um die Unstimmigkeiten auszuräumen und zu einer zufriedenstellenden Vereinbarung zu gelangen. Insgesamt ist der Begriff "Einigungsmangel" von großer Bedeutung für das Vertragsrecht und findet insbesondere Anwendung bei Verhandlungen im Bereich der Kapitalmärkte. Um eine effektive Kommunikation und Verhandlungsführung zu gewährleisten, ist es wichtig, ein klares Verständnis dieses Begriffs zu haben und die möglichen rechtlichen Konsequenzen zu berücksichtigen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Aktienanalysen und Finanznachrichten, bieten wir ein umfassendes Glossar/ Lexikon für Investoren in Kapitalmärkten an, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. In unserem Glossar finden Sie detaillierte Definitionen von wichtigen Fachbegriffen wie "Einigungsmangel", um Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen zu helfen und ein tieferes Verständnis der rechtlichen Aspekte des Vertragsrechts zu vermitteln.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Quantil der Ordnung p

Quantil der Ordnung p ist ein statistisches Maß, das in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um Informationen über die Verteilung von Daten zu liefern. Ein Quantil repräsentiert einen bestimmten Punkt...

Intrahandelsstatistik

Intrahandelsstatistik ist eine wichtige Kennzahl in den Finanzmärkten, die Informationen über den Handel innerhalb eines bestimmten Zeitraums liefert. Diese Statistik ermöglicht es Investoren und Händlern, das Handelsverhalten zu verstehen, um...

Prokura

Prokura ist ein Begriff aus dem deutschen Handelsrecht und bezeichnet eine erweiterte Vollmacht, die eine Person berechtigt, im Namen eines Handelsgeschäfts rechtliche Verbindlichkeiten einzugehen und Rechtsgeschäfte abzuschließen. Dieses Recht wird...

Einrede der Vorausklage

Einrede der Vorausklage ist ein Rechtskonzept im deutschen Zivilrecht, das in Bezug auf Gläubigerforderungen im Insolvenzfall Anwendung findet. Diese rechtliche Einrede gewährt bestimmten Gläubigern einen privilegierten Rang, wodurch sie vor...

Petersburger Spiel

Petersburger Spiel - Definition und Erklärung Das Petersburger Spiel bezieht sich auf eine spekulative Wettstrategie, die in Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen, angewendet wird. Diese Strategie wurde angeblich nach der...

Reparationen

Reparationen werden in der Finanzwelt als finanzielle Entschädigungen oder Schadensersatzleistungen bezeichnet, die ein Land als Folge eines kriegerischen Konflikts oder einer sonstigen aggressiven Handlung leisten muss. Diese Leistungen werden normalerweise...

Bottom-up-Planung

Die Bottom-up-Planung ist ein Ansatz, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf eine Methode bezieht, bei der eine umfassende Analyse auf der Ebene einzelner Unternehmen oder Wertpapiere...

Free Trade Area of the Americas

Freihandelszone Amerikas Die Freihandelszone Amerikas (FTAA) bezieht sich auf ein regionales Handelsabkommen, das darauf abzielt, ein offenes und integratives Handelssystem zwischen den Ländern des amerikanischen Kontinents zu schaffen. Diese Vereinbarung wurde...

Effektenhändler

Ein Effektenhändler ist ein Finanzinstitut oder eine Einzelperson, die als Vermittler an den Kapitalmärkten tätig ist und Handelsgeschäfte mit Wertpapieren durchführt. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff "Effektenhändler" häufig gleichbedeutend...

Ehrenannahme

Ehrenannahme ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Investitionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Im Kontext von Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen bezieht sich Ehrenannahme auf den...