Eulerpool Premium

Gegendarstellung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gegendarstellung für Deutschland.

Gegendarstellung Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Gegendarstellung

"Gegendarstellung" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der häufig im Zusammenhang mit journalistischen Artikeln Verwendung findet.

Es bezieht sich auf das Recht einer Person, auf eine veröffentlichte Information zu antworten oder sie zu korrigieren, insbesondere wenn sie als falsch oder irreführend empfunden wird. Im deutschen Presserecht ist die Gegendarstellung als eine rechtliche Möglichkeit verankert, um dem Betroffenen die Wahrung seines Persönlichkeitsrechts zu ermöglichen. Sie gilt als instrumentelles Korrektiv und trägt dazu bei, die journalistische Objektivität und die Meinungsfreiheit in einem ausgewogenen Verhältnis zu halten. Um eine Gegendarstellung geltend zu machen, muss der Betroffene innerhalb einer bestimmten Frist eine schriftliche Anfrage an den Medienverantwortlichen stellen. Die Gegendarstellung selbst muss präzise und faktentreu sein. Sie kann von der betroffenen Person formuliert werden oder durch einen bevollmächtigten Vertreter erfolgen. Eine ordnungsgemäß eingereichte Gegendarstellung ist vom Medium zu veröffentlichen und soll einen ähnlichen Verbreitungsgrad haben wie die ursprüngliche Veröffentlichung. Ziel ist es, das öffentliche Bild und die Reputation des Betroffenen wiederherzustellen und falsche Informationen zu korrigieren. Die Gegendarstellung als Instrument trägt zur Transparenz und Fairness in der Berichterstattung bei und gewährleistet, dass Leser, Investoren und andere Marktakteure korrekte Informationen erhalten. Dies ist insbesondere in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung, da Gerüchte und falsche Informationen zu erheblichen Verlusten führen können. Als führende Finanz- und Forschungsplattform ist Eulerpool.com bestrebt, Investoren und Finanzprofis eine umfassende Wissensquelle zur Verfügung zu stellen. Unser Glossar für Kapitalmarktteilnehmer umfasst sowohl technische als auch juristische Begriffe wie "Gegendarstellung", um ein umfassendes Verständnis der Fachterminologie zu gewährleisten. Obwohl dieser spezifische Begriff nicht direkt mit den Kapitalmärkten verbunden ist, ist er dennoch wichtig, um ein klares Verständnis des rechtlichen Rahmens zu ermöglichen, der die Finanzberichterstattung und den Schutz der Persönlichkeitsrechte regelt.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Akkordfähigkeit

Akkordfähigkeit (auch als Akkordbereitschaft oder Akkordleistung bezeichnet) bezieht sich auf die Fähigkeit eines Arbeitnehmers, seine Arbeitsleistung in kürzerer Zeit zu erhöhen, um den Anforderungen eines Akkordlohnsystems gerecht zu werden. Akkordlohn...

Sachkapitalerhöhung

Sachkapitalerhöhung ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf Unternehmen, die ihr Grundkapital erhöhen möchten. Im Allgemeinen beschreibt Sachkapitalerhöhung den Prozess, bei dem eine Gesellschaft...

Remboursregress

Remboursregress ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf ein spezifisches Verfahren bezieht, das bei der Begleichung von Forderungen durch eine Bank oder ein Kreditinstitut angewendet wird. Im Allgemeinen...

Bandwagon-Effekt

Der Bandwagon-Effekt ist ein Begriff aus den Kapitalmärkten, der das Phänomen beschreibt, bei dem sich Investoren einer bestimmten Anlageentscheidung anschließen, einfach aufgrund der Tatsache, dass viele andere Investoren bereits in...

Online Content

Definition: Online Content (Online-Inhalte) Online-Inhalte beziehen sich auf jegliche Art von informativem, unterhaltendem oder bildlichem Material, das über das Internet zugänglich ist. Es umfasst Texte, Grafiken, Videos, Audiodateien, Bilder und alles...

Warenkorb

"Warenkorb" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird und sich auf den Korb von Waren oder Vermögenswerten bezieht, der zur Berechnung von Statistiken oder zur Messung von Inflation...

Finanzierungsrechnung

Finanzierungsrechnung ist ein Konzept der Unternehmensfinanzierung, das die Analyse und Planung der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens umfasst. Diese Rechnung dient dazu, die verschiedenen Quellen der Kapitalbeschaffung und deren Verwendung zu...

Systemanalytiker

Systemanalytiker ist ein Fachmann, der sich auf die Analyse und Optimierung von komplexen informationsverarbeitenden Systemen spezialisiert hat. In der Welt der Kapitalmärkte spielt der Systemanalytiker eine entscheidende Rolle bei der...

Überführungsfahrt

Überführungsfahrt: Definition, Bedeutung und Anwendung in den Kapitalmärkten Die Überführungsfahrt, ein Begriff im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren, beschreibt einen spezifischen Prozess im Kapitalmarkt, bei dem Vermögenswerte von einem bestimmten...

Testverfahren

Testverfahren ist ein Begriff, der in vielen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Durchführung von Tests, um die Eignung und Qualität von Anlageinstrumenten,...