Haftpflichtversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Haftpflichtversicherung für Deutschland.
Haftpflichtversicherung ist eine Art der Versicherung, die den Inhaber gegen die finanziellen Folgen von zivilrechtlichen Haftungsansprüchen Dritter schützt.
Im Falle einer Schadensersatzforderung, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Versicherungsnehmers steht und von einem Dritten geltend gemacht wird, übernimmt die Haftpflichtversicherung die Kosten, die aus der Abwehr der Ansprüche oder aus der Erfüllung solcher Ansprüche resultieren. Die Haftpflichtversicherung deckt in der Regel eine Vielzahl von Risiken ab, wie z.B. Schäden, die durch Fahrzeuge, Waren oder Dienstleistungen verursacht wurden. Ebenfalls können auch Vermögensschäden, die aus einer Falschberatung resultieren, durch eine Haftpflichtversicherung abgesichert werden. Die Deckungssumme einer Haftpflichtversicherung variiert je nach Versicherungsvertrag und kann individuell vereinbart werden. Die Höhe der Deckungssumme sollte unbedingt an die spezifischen Risiken angepasst werden, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Haftpflichtversicherungen sind für viele Branchen und Berufsgruppen unverzichtbar. Beispielsweise sind Haftpflichtversicherungen für Ärzte und Anwälte in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Wichtig zu beachten ist, dass eine Haftpflichtversicherung auch in der Lage sein sollte, Ansprüche von ausländischen Gläubigern abzudecken, da ihre Ansprüche oft höher sind als die von inländischen Klägern. Insgesamt bietet eine Haftpflichtversicherung Unternehmen und Einzelpersonen Sicherheit und Schutz gegen unerwartete finanzielle Verluste und hilft dabei, Geschäftsrisiken zu minimieren.Filialunternehmung
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