Steuerberatergebührenordnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Steuerberatergebührenordnung für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenDie Steuerberatergebührenordnung (StBGebV) ist ein rechtliches Regelwerk in Deutschland, das die Honorarberechnung der Steuerberater regelt.
Sie legt die Gebührensätze fest, die von Steuerberatern für ihre Dienstleistungen im Bereich der Steuerberatung erhoben werden dürfen. Die Steuerberatergebührenordnung wurde vom Bundesministerium der Finanzen erlassen und ist ein wichtiger Bestandteil der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Steuerberatung in Deutschland. Die StBGebV basiert auf dem Rechtsprinzip des Gebührenrechts und stellt sicher, dass die Vergütung von Steuerberatern fair und transparent erfolgt. Sie definiert den Umfang der Leistungen, für die ein Steuerberater ein Honorar verlangen darf, und legt fest, wie die Gebühren berechnet werden. Dabei werden verschiedene Aspekte berücksichtigt, wie die Art und der Umfang der Tätigkeit, der Zeitaufwand, die Bedeutung der Angelegenheit und der wirtschaftliche Wert für den Mandanten. Die Steuerberatergebührenordnung ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die unterschiedliche Leistungsbereiche abdecken. Dazu gehören beispielsweise die Einnahmenüberschussrechnung, die Erstellung von Steuererklärungen, die Prüfung von Steuerbescheiden, die steuerliche Beratung und Vertretung sowie die überörtliche Beratungstätigkeit. Jeder Abschnitt enthält spezifische Regelungen zur Honorarberechnung, die von den Steuerberatern eingehalten werden müssen. Die Einhaltung der Steuerberatergebührenordnung ist für Steuerberater verpflichtend. Verstöße gegen die Regelungen können zu rechtlichen Konsequenzen führen. Mandanten können sich jedoch auf die Steuerberatergebührenordnung verlassen, um sicherzustellen, dass die Honorare angemessen und gerecht sind. Insgesamt ist die Steuerberatergebührenordnung ein wichtiges Instrument, um die Qualität und Transparenz der Steuerberatung in Deutschland zu gewährleisten. Sie schafft klare Regeln für die Honorarberechnung und ermöglicht es sowohl Steuerberatern als auch Mandanten, ihre Rechte und Pflichten im Hinblick auf die Vergütung zu kennen.EGMR
EGMR steht für Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, oder in seiner Vollform auf Deutsch, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Der EGMR wurde 1959 eingerichtet und ist ein internationaler Gerichtshof, der dem...
Sharpe
"Sharpe" ist eine gängige Kennzahl für die Risikomessung und -bewertung einer Anlagestrategie oder eines Finanzinstruments. Benannt nach William F. Sharpe, einem renommierten amerikanischen Ökonomen, ermöglicht der Sharpe-Ratio-Instrument Investoren eine Bewertung...
sonstige Leistungserbringer
Die "sonstigen Leistungserbringer" sind eine bedeutende Gruppe von Akteuren auf den Kapitalmärkten, die eine breite Palette an Dienstleistungen sowohl für institutionelle als auch für private Investoren anbieten. Diese Dienstleister spielen...
Solvency I
Solvency I, auch als Solvabilität I bekannt, ist eine bedeutende europäische Versicherungsrichtlinie, die erstmals im Jahr 2002 eingeführt wurde. Sie legt ein harmonisiertes Regelwerk für die Kapitalanforderungen von Versicherungsunternehmen in...
GSP
GSP steht für "Generalized System of Preferences" oder im Deutschen "Allgemeines Präferenzsystem". Es handelt sich dabei um ein System, das von entwickelten Ländern eingeführt wurde, um Entwicklungsländern handelspolitische Vergünstigungen zu...
Kreditinstitute mit Sonderaufgaben
Title: Kreditinstitute mit Sonderaufgaben - Definition, Funktionen und Bedeutung Introduction: In der Welt der Kapitalmärkte gibt es eine Vielzahl von Finanzinstituten, und im spezifischen Kontext von Deutschland spielen Kreditinstitute mit Sonderaufgaben eine...
Geldordnung
Die Geldordnung, oder auch Geldsystem genannt, bezieht sich auf das Regelwerk und die Mechanismen, die die Schaffung, Verteilung und den Umlauf von Geld in einer Volkswirtschaft umfassen. Sie bildet das...
Berufsausbildungsvertrag
Der Berufsausbildungsvertrag ist ein rechtliches Dokument, das zwischen einem Auszubildenden und einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen wird und die Grundlage für eine duale Berufsausbildung in Deutschland bildet. Dieser Vertrag regelt die Rechte...
Einkommensteuerstatistik
Die Einkommensteuerstatistik ist eine wichtige Quelle für die Analyse der Einkommens- und Steuerstruktur in einer Volkswirtschaft. Sie liefert detaillierte Informationen über das Einkommen und die Steuerabgaben der Steuerpflichtigen und ermöglicht...
abwesend
"Abwesend" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um das Fehlen oder die Abwesenheit einer bestimmten Handels- oder Investmentaktivität innerhalb eines definierten Zeitraums zu bezeichnen. Insbesondere bezieht sich...