Theorie der faktischen Präferenz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie der faktischen Präferenz für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Theorie der faktischen Präferenz ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Präferenzen von Anlegern bezieht, die sich nicht immer rational verhalten.
Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass Investoren nicht immer im Einklang mit den Prinzipien der traditionellen Finanztheorie handeln, die davon ausgeht, dass sie nach rationalen Entscheidungsprozessen handeln. Stattdessen werden ihre Entscheidungen oft von Faktoren beeinflusst, die über das rein rationale Denken hinausgehen. Die Theorie der faktischen Präferenz beruht auf der Überzeugung, dass die Investoren Präferenzen haben können, die durch ihre individuellen Merkmale, Erfahrungen und Emotionen geprägt sind. Das bedeutet, dass ihre Entscheidungen von subjektiven Faktoren beeinflusst werden können, wie beispielsweise psychologische Verhaltensmuster, soziale Einflüsse oder irrationale Überzeugungen. In der Praxis kann dies dazu führen, dass Anleger Entscheidungen treffen, die von den fundamentalen Daten und Renditeaussichten eines bestimmten Wertpapiers abweichen. Sie könnten beispielsweise Aktien kaufen oder verkaufen, basierend auf Faktoren wie dem Markthype, dem Vertrauen in bestimmte Unternehmen oder der Angst vor Verlusten. Diese Voreingenommenheit kann zu Preisverzerrungen führen, da die Nachfrage nach bestimmten Wertpapieren steigt oder sinkt, unabhängig von deren tatsächlichem Wert. Für Investoren ist es wichtig, die Theorie der faktischen Präferenz zu verstehen, da dies ihnen hilft, die Verhaltensmuster anderer Anleger zu erkennen und potenzielle Preisverzerrungen auf den Kapitalmärkten zu identifizieren. Durch die Analyse dieser Präferenzen können Investoren möglicherweise profitieren, indem sie gegen den Mainstream handeln und rationalere Entscheidungen treffen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Informationen und Analysen zur Theorie der faktischen Präferenz sowie andere wichtige Begriffe und Konzepte rund um Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere umfassende Glossar/Lexikon soll Anlegern dabei helfen, die komplexen Welt der Finanzmärkte besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen.Grundbuch
Grundbuch – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Das Grundbuch ist ein entscheidendes Instrument im deutschen Rechtssystem, besonders im Bereich des Immobilienrechts und der damit verbundenen Finanzmärkte. Es ist ein öffentliches Register,...
Unteragent
Die deutsche Bezeichnung "Unteragent" bezieht sich auf eine Einrichtung oder eine Einzelperson, die im Namen und für Rechnung eines Hauptagenten handelt. Als untergeordnetes Glied in der Hierarchie der Agenten übernimmt...
Banque de France
Die Banque de France ist die Zentralbank Frankreichs und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung und Überwachung des Finanzsystems des Landes. Als unabhängige Institution ist sie für die Formulierung...
Turnier
Definition: Turnier (noun) Ein Turnier ist eine Art von Investitionsstrategie, bei der ein Anleger Wertpapiere kurzfristig kauft und verkauft, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Diese Strategie wird oft von spekulativen...
Mengenanpasser
"Mengenanpasser" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen und Geldmärkten. Diese Fachbezeichnung bezieht sich auf eine Tradingstrategie, bei der Portfolios auf Basis mathematischer...
Bauwirtschaft
Die Bauwirtschaft, auch bekannt als Baubranche oder Bauindustrie, umfasst alle wirtschaftlichen Aktivitäten, die sich mit dem Bau von Gebäuden und Infrastrukturen beschäftigen. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung...
Eintrittsgelder
Eintrittsgelder ist ein Begriff, der sich auf eine bestimmte Art von Gebühren oder Kosten bezieht, die im Zusammenhang mit Investitionen in kapitalmarktbasierte Anlagen anfallen. Oftmals bezieht sich dieser Begriff auf...
gesellschaftsbezogene Rechnungslegung
Gesellschaftsbezogene Rechnungslegung, auf Englisch bekannt als "corporate accounting", bezieht sich auf den Prozess der Berichterstattung über die finanzielle Leistung und Position eines Unternehmens. Es handelt sich um ein facettenreiches Konzept,...
Goldstandard
Der Begriff "Goldstandard" bezieht sich auf ein monetäres System, bei dem die Währung eines Landes direkt an den Wert von Gold gebunden ist. Im Goldstandard werden die Währungsbeträge von Zentralbanken...
Erziehungsrente
Erziehungsrente Die Erziehungsrente ist eine soziale Leistung, die in Deutschland an Berechtigte gezahlt wird, die ihre eigene Berufstätigkeit aufgrund der Erziehung von Kindern reduziert oder unterbrochen haben. Sie dient dazu, den...