Theorie der faktischen Präferenz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie der faktischen Präferenz für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenDie Theorie der faktischen Präferenz ist ein Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Präferenzen von Anlegern bezieht, die sich nicht immer rational verhalten.
Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass Investoren nicht immer im Einklang mit den Prinzipien der traditionellen Finanztheorie handeln, die davon ausgeht, dass sie nach rationalen Entscheidungsprozessen handeln. Stattdessen werden ihre Entscheidungen oft von Faktoren beeinflusst, die über das rein rationale Denken hinausgehen. Die Theorie der faktischen Präferenz beruht auf der Überzeugung, dass die Investoren Präferenzen haben können, die durch ihre individuellen Merkmale, Erfahrungen und Emotionen geprägt sind. Das bedeutet, dass ihre Entscheidungen von subjektiven Faktoren beeinflusst werden können, wie beispielsweise psychologische Verhaltensmuster, soziale Einflüsse oder irrationale Überzeugungen. In der Praxis kann dies dazu führen, dass Anleger Entscheidungen treffen, die von den fundamentalen Daten und Renditeaussichten eines bestimmten Wertpapiers abweichen. Sie könnten beispielsweise Aktien kaufen oder verkaufen, basierend auf Faktoren wie dem Markthype, dem Vertrauen in bestimmte Unternehmen oder der Angst vor Verlusten. Diese Voreingenommenheit kann zu Preisverzerrungen führen, da die Nachfrage nach bestimmten Wertpapieren steigt oder sinkt, unabhängig von deren tatsächlichem Wert. Für Investoren ist es wichtig, die Theorie der faktischen Präferenz zu verstehen, da dies ihnen hilft, die Verhaltensmuster anderer Anleger zu erkennen und potenzielle Preisverzerrungen auf den Kapitalmärkten zu identifizieren. Durch die Analyse dieser Präferenzen können Investoren möglicherweise profitieren, indem sie gegen den Mainstream handeln und rationalere Entscheidungen treffen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Informationen und Analysen zur Theorie der faktischen Präferenz sowie andere wichtige Begriffe und Konzepte rund um Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere umfassende Glossar/Lexikon soll Anlegern dabei helfen, die komplexen Welt der Finanzmärkte besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen.Wartezeitfiktion
Die Wartezeitfiktion bezieht sich auf eine spezifische steuerliche Regelung in Deutschland im Zusammenhang mit der Veräußerung von Wertpapieren. Gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) wird bei...
Konsum- und Marktpsychologie
Die Konsum- und Marktpsychologie befasst sich mit den psychologischen und Verhaltensaspekten des Konsumentenverhaltens und ihrer Anwendung im Marktkontext. Sie untersucht, wie Menschen als Konsumenten Entscheidungen treffen, was ihre Bedürfnisse und...
Intensität
Die Intensität ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere in Bezug auf die Preisbewegungen von Wertpapieren. In einfachen Worten bezieht sich die Intensität auf die Stärke oder das Ausmaß...
Joint Implementation
Gemeinsame Umsetzung (Joint Implementation) ist ein Mechanismus des Kyoto-Protokolls, der es den Ländern ermöglicht, ihre Verpflichtungen zur Emissionsreduktion durch Zusammenarbeit und Projekte in anderen Vertragsstaaten zu erfüllen. Es ist einer...
Take-off
Take-off Take-off (auch bekannt als Abheben oder Aufschwung) bezieht sich auf eine beschleunigte Phase, in der ein Vermögenswert erheblich an Wert gewinnt oder eine signifikante positive Dynamik zeigt. Innerhalb des Kapitalmarktes...
Duty-free-Shop
Duty-Free-Shop Ein Duty-Free-Shop ist ein Einzelhandelsgeschäft, das Reisenden an internationalen Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen, Häfen oder Grenzübergängen zoll- und steuerfreie Waren anbietet. Diese Geschäfte sind Teil eines speziellen Handelskonzepts, das darauf abzielt,...
Produktelimination
Produktelimination bezeichnet den strategischen Prozess, bei dem ein Unternehmen beschließt, ein bestimmtes Produkt oder eine Produktlinie aus dem Markt zurückzuziehen. Diese Entscheidung wird in der Regel aufgrund verschiedener Faktoren getroffen,...
Bürogebäude
Title: Definition, Analysis, and Importance of "Bürogebäude" in Capital Markets Introduction: Bürogebäude is a fundamental term in the realm of capital markets, specifically encompassing the real estate sector. A Bürogebäude, which translates...
DSGV
Definition of "DSGV" (Deutscher Sparkassen- und Giroverband) auf Deutsch: Der Begriff DSGV (Deutscher Sparkassen- und Giroverband) bezieht sich auf den allgemeinen deutschen Dachverband der Sparkassen. Als zentrales Organ repräsentiert der DSGV...
Kostenstellenausgleichsverfahren
Kostenstellenausgleichsverfahren ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Verfahren zur Allokation von Kosten auf Kostenstellen innerhalb eines Unternehmens zu beschreiben. In der Kapitalmarktindustrie ist das Kostenstellenausgleichsverfahren...