Tierhaltung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Tierhaltung für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenTierhaltung bezieht sich allgemein auf die Praxis der Aufzucht und Pflege von Tieren, insbesondere Nutztieren, in geschaffenen Umgebungen.
In Bezug auf die Kapitalmärkte wird der Begriff Tierhaltung jedoch auch verwendet, um eine spezifische Investmentstrategie zu beschreiben, bei der Anleger eine breit diversifizierte Portfoliobereitstellung verfolgen. In der Tierhaltung streben Investoren danach, ein Portfolio auszuwählen, das alle Hauptsektoren oder Kategorien abdeckt, um das Risiko zu verringern und eine stabile Rendite zu erzielen. Dies wird oft als "Tierhaltungsansatz" bezeichnet, da die Anlagestrategie ähnlich wie bei der Auswahl verschiedener Tierarten in einem Landwirtschaftsbetrieb vorgeht, um ein ausgewogenes und vielfältiges Ökosystem zu schaffen. Der Tierhaltungsansatz gliedert sich typischerweise in drei Hauptkategorien: defensive Sektoren, zyklische Sektoren und anlagezyklische Sektoren. Defensive Sektoren umfassen Unternehmen, die relativ unabhängig von der Konjunktur sind, wie Versorgungsunternehmen, Konsumgüter und Gesundheitswesen. Zyklische Sektoren hingegen sind eng mit der Wirtschaftsentwicklung verbunden, wie zum Beispiel die Rohstoff- und Baubranche. Anlagezyklische Sektoren umfassen Unternehmen aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Immobilien und Technologie. Die Tierhaltung bietet sowohl Anlegern als auch Fondsmanagern eine Möglichkeit, das Portfoliorisiko zu senken, da eine breite Diversifikation das Potenzial für größere Verluste durch das Ausgleichen der Performance über verschiedene Sektoren hinweg reduziert. Durch die Aufteilung der Investitionen auf verschiedene Tiergruppen kann auch die Stabilität des Portfolios erhöht werden. Es ist wichtig anzumerken, dass die Tierhaltung keine Garantie für positive Renditen ist. Vielmehr handelt es sich um eine Strategie, bei der das Portfoliorisiko minimiert und Stabilität angestrebt wird. Anleger und Fondsmanager müssen weiterhin sorgfältig analysieren, welche Unternehmen innerhalb der verschiedenen Sektoren am besten abschneiden könnten. Eine genaue Überwachung der Markttrends und eine regelmäßige Bewertung des Portfolios sind ebenfalls von großer Bedeutung, um die Effektivität der Tierhaltung zu gewährleisten. Die Tierhaltung hat sich als beliebte Investmentstrategie erwiesen, da sie den Anlegern ermöglicht, von verschiedenen wirtschaftlichen und konjunkturellen Bedingungen zu profitieren. Durch die Vielfalt der Investitionen in verschiedene Branchen und Sektoren können Anleger potenzielle Verluste in einem bestimmten Bereich durch mögliche Gewinne in anderen Bereichen ausgleichen. Dieser Ansatz spiegelt die Idee wider, dass ein breit diversifiziertes Portfolio über verschiedene Märkte hinweg eine stabilere Basis für den langfristigen Erfolg bieten kann. Insgesamt ermöglicht die Tierhaltung es Anlegern, eine sorgfältig gestaltete Investmentstrategie zu entwickeln, die die Volatilität des Marktes berücksichtigt und eine ausgewogene Rendite erzielt. Durch die Auswahl von Unternehmen aus verschiedenen Sektoren können Anleger ihr Portfoliorisiko diversifizieren und gleichzeitig auf unterschiedliche Chancen in der Wirtschaft reagieren. Die Tierhaltung bietet somit eine umfassende und systematische Vorgehensweise für Anleger, um ihre langfristigen Vermögensziele zu erreichen.Depotaktien
Depotaktien, auch als Inhaberaktien bezeichnet, sind eine Form von Aktien, bei denen kein Eintrag im Aktienbuch des Unternehmens vorgenommen wird. Stattdessen werden sie direkt im Depot des Aktionärs verwahrt. Dies...
Nutzungsdauer
Nutzungsdauer ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der häufig verwendet wird, um die erwartete Lebensdauer eines Vermögenswertes darzustellen. Es ist ein wichtiger Parameter bei der Bewertung von Anlagen in den...
MD&A
"MD&A" steht für "Management Discussion and Analysis" und ist ein wichtiger Bestandteil des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Das MD&A bietet einen umfassenden Einblick in die finanzielle Lage, die Geschäftsentwicklung und die...
Exportlizenz
Eine Exportlizenz ist eine behördliche Genehmigung, die von einer nationalen Regierungsbehörde erteilt wird und es einem Unternehmen ermöglicht, Waren oder Technologien in ein anderes Land zu exportieren. Diese Lizenz dient...
Head Hunting
Head Hunting Head Hunting, auch als Executive Search bezeichnet, ist eine spezialisierte Personalbeschaffungsmethode, die darauf abzielt, hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte für spezifische Stellen in Unternehmen zu finden. Dabei werden gezielt potenzielle...
Verlustzuweisungsgesellschaft
Verlustzuweisungsgesellschaft ist ein spezifischer Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf eine Art von Kapitalanlagegesellschaft, die in erster Linie zur Verlustverrechnung und Steueroptimierung für Investoren dient. Diese Gesellschaften...
Verhandlungsmaxime
Die Verhandlungsmaxime ist ein grundlegendes Konzept im Bereich der Verhandlungsführung in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf die wichtigsten Prinzipien und Leitlinien, die bei Verhandlungen angewendet werden, um optimale Ergebnisse...
Lagerverwaltungssystem (LVS)
Lagerverwaltungssystem (LVS) bezieht sich auf eine hochentwickelte Softwarelösung, die von Unternehmen zur effizienten Verwaltung ihres Lagerbestands eingesetzt wird. Ein LVS bietet eine systematische Verfolgung von gespeicherten Materialien, Produkten und anderen...
Einberufung zum Wehrdienst
Die Einberufung zum Wehrdienst ist ein Prozess, der in vielen Ländern stattfindet, um Bürgerinnen und Bürger zur Erfüllung ihrer militärischen Verpflichtungen im Rahmen der nationalen Verteidigung einzuberufen. Dieser Prozess wird...
Ministerkartell
Das Ministerkartell ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine informelle Vereinigung von Ministern oder Regierungsvertretern zu beschreiben, die gemeinsam politische Entscheidungen treffen, die sich auf den Kapitalmarkt auswirken. Diese...