indirekte Demokratie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff indirekte Demokratie für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Indirekte Demokratie ist ein politisches System, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Vertreter wählen, die dann in ihrem Namen politische Entscheidungen treffen.
Im Gegensatz zur direkten Demokratie, bei der Bürgerinnen und Bürger direkt über Gesetze und andere politische Angelegenheiten abstimmen, erfolgt in einer indirekten Demokratie die politische Partizipation durch die Wahl von Repräsentanten. In einer indirekten Demokratie besteht die Möglichkeit, dass die gewählten Vertreter die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in politische Maßnahmen und Entscheidungen umsetzen. Diese Vertreter können Mitglieder des Parlaments, des Stadtrats oder anderer politischer Gremien sein, die im Namen der Bevölkerung handeln. Im politischen Prozess einer indirekten Demokratie haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme durch Wahlen abzugeben und so die politische Zusammensetzung und Ausrichtung des Regierungssystems zu bestimmen. Diese Wahlen können je nach Land und System auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene stattfinden. Die indirekte Demokratie ermöglicht es auch, dass politische Entscheidungen auf der Grundlage von Fachwissen und Erfahrung getroffen werden. Die gewählten Vertreter können sich mit komplexen politischen Fragen auseinandersetzen und Expertenrat einholen, um informierte Entscheidungen zu treffen. Im Kontext der Kapitalmärkte spielt die indirekte Demokratie eine wichtige Rolle bei der Schaffung und Umsetzung von Regulierungen und Gesetzen, die die Finanzmärkte betreffen. Die gewählten Repräsentanten arbeiten eng mit Finanzexperten, Wirtschaftswissenschaftlern und Regulierungsbehörden zusammen, um ein rechtliches und institutionelles Umfeld zu schaffen, das für Investoren sicher und attraktiv ist. Eine gut funktionierende indirekte Demokratie kann das Vertrauen der Investoren in die Märkte stärken und sicherstellen, dass politische Entscheidungen im besten Interesse der Gesellschaft getroffen werden. Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, ihre Meinungen und Anliegen über ihre gewählten Vertreter in den politischen Prozess einzubringen, um eine angemessene Vertretung und Einflussnahme zu gewährleisten. Insgesamt ist die indirekte Demokratie ein wichtiges politisches System, das eine breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ermöglicht und die Grundlage für politische Stabilität und wirtschaftliches Wachstum legt. Indem sie den Bürgern die Möglichkeit gibt, ihre Stimme zu erheben und ihre Interessen zu vertreten, fördert sie die Partizipation und Gestaltungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger in den Kapitalmärkten und darüber hinaus. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, finden Sie detaillierte Informationen und Analysen zur indirekten Demokratie sowie zu anderen relevanten Themen im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere umfangreiche Glossar-Funktion ermöglicht es Ihnen, die wichtigsten Begriffe und Konzepte zu verstehen und Ihr Wissen über die finanziellen Aspekte der indirekten Demokratie zu erweitern. Bleiben Sie stets informiert, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.Istversteuerung
Istversteuerung ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Investoren im Kapitalmarkt. Es bezieht sich auf eine spezielle Methode der Bilanzierung und Bewertung von Vermögenswerten in der Buchhaltung. Diese Methode...
Eurowährungsgebiet
Eurowährungsgebiet ist ein Begriff, der sich auf das geografische Gebiet bezieht, in dem der Euro als offizielle Währung akzeptiert und verwendet wird. Dabei handelt es sich um die Länder, die...
Mehrwertsteuer
Die Mehrwertsteuer, auch bekannt als Umsatzsteuer, ist eine Steuer, die auf den Endverbraucher in Deutschland erhoben wird. Es handelt sich um eine indirekte Verbrauchssteuer, da der Steuersatz auf den Wert...
Einlagekonto
Ein Einlagekonto ist eine Art Bankkonto, das es Anlegern ermöglicht, Geld oder andere für den Handel bestimmte Vermögenswerte bei einer Bank oder einem Finanzinstitut zu hinterlegen. Es dient als sichere...
IT-Management
IT-Management beschreibt die Disziplin, die sich mit der effektiven Verwaltung, Überwachung und Organisation von Informationstechnologiesystemen in einer organisationellen oder geschäftlichen Umgebung befasst. Als grundlegender Bestandteil der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)...
kalkulatorische Abschreibungen
Kalkulatorische Abschreibungen sind eine berechnete Kostenposition in der Finanzbuchhaltung, die dazu dient, den Wertverlust von Anlagegütern über ihre Nutzungsdauer hinweg zu erfassen. Sie stellen eine Form der kalkulatorischen Selbstkosten dar...
Altsparergesetz
Altsparergesetz ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzrecht, der im Kontext von Investitionen und Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Das Altsparergesetz wurde erstmals im Jahr 1998 verabschiedet und regelt verschiedene...
Mehrheitsprinzip
Mehrheitsprinzip (Majority Principle) Das Mehrheitsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das bei der Entscheidungsfindung in verschiedenen Finanzstrukturen Anwendung findet. Es basiert auf dem Grundsatz, dass eine Entscheidung von einer...
Comparability
Vergleichbarkeit Im Bereich der Kapitalmärkte steht die Vergleichbarkeit als wichtiges Konzept für Investoren im Fokus. Sie bezieht sich auf die Möglichkeit, verschiedene finanzielle Instrumente, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarktinstrumente und Kryptowährungen,...
Quotenreferenzverfahren
Das Quotenreferenzverfahren ist ein Bewertungsverfahren für Anleihen, das in Deutschland angewendet wird, um den Rückzahlungswert eines Schuldverschreibungsportfolios zu ermitteln. Es dient als Grundlage für die Erstellung eines Anleihequotienten, der wiederum...