indirekte Lenkung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff indirekte Lenkung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Titel: Indirekte Lenkung - Strategisches Instrument zur Steuerung von Kapitalmärkten Definition: Die indirekte Lenkung ist ein strategisches Instrument, das in der Welt der Kapitalmärkte genutzt wird, um die Kreditvergabe oder Investitionstätigkeit in bestimmte Sektoren oder Unternehmen gezielt zu lenken.
Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung und Kontrolle der wirtschaftlichen Entwicklung und ist ein zentrales Element in der Geldpolitik vieler Länder. Die indirekte Lenkung wird von Zentralbanken, Finanzministerien oder Aufsichtsbehörden eingesetzt, um die Verhaltensweise von Banken, Unternehmen und Investoren zu beeinflussen. Dies geschieht durch die Manipulation von Schlüsselvariablen, wie zum Beispiel der Zinssätze, des Aktienmarktes oder der Geldmenge. Durch die Anwendung der indirekten Lenkung rücken bestimmte Bereiche oder Sektoren in den Fokus, während andere weniger attraktiv gemacht werden. Ein häufig angewendetes Instrument der indirekten Lenkung ist die Geldpolitik, bei der geldpolitische Maßnahmen ergriffen werden, um die Geldmenge im Umlauf zu steuern und die Wirtschaftstätigkeit zu beeinflussen. Durch die Änderung der Zinssätze können Zentralbanken zum Beispiel Investitionen in bestimmte Sektoren oder Unternehmen anregen oder bremsen. Des Weiteren kann die indirekte Lenkung auch in Form von steuerlichen Anreizen oder Hürden erfolgen. Steuerliche Vorteile oder Vergünstigungen können gezielt eingesetzt werden, um Investitionen in bestimmten Wachstumssektoren zu fördern und Innovationen voranzutreiben. Umgekehrt können hohe Steuern oder Abgaben Wachstum in bestimmten Bereichen verlangsamen oder Hemmnisse für spezifische Märkte schaffen. Insgesamt ermöglicht die indirekte Lenkung eine gezielte Steuerung der Kapitalmärkte, um Wachstum und Stabilität zu fördern. Sie dient als Instrument, um spezifische wirtschaftliche und soziale Ziele zu erreichen und kann als wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von Anlegern und Unternehmen berücksichtigt werden. Eulerpool.com bietet eine umfassende, konsolidierte und SEO-optimierte Glossarliste zur Verfügung, in der alle relevanten Begriffe aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen professionell erklärt werden. Unser Ziel ist es, Investoren und Finanzexperten eine zuverlässige Ressource zur Verfügung zu stellen, um ihr Verständnis und ihre Fachkenntnisse zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit Eulerpool.com, Ihrem führenden Anbieter für Aktienanalysen und Finanznachrichten.verfügbares Einkommen
Verfügbares Einkommen ist ein entscheidendes Konzept in der Finanzwelt, das sowohl für individuelle Anleger als auch für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich auf das verbleibende Einkommen...
Föhl-Kontroverse
Die "Föhl-Kontroverse" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf eine bedeutende Kontroverse innerhalb der Anlagebranche bezieht. Die Debatte dreht sich um die Auswirkungen von...
Dogmengeschichte
Dogmengeschichte ist ein bedeutender Begriff in der theologischen und philosophischen Forschung. Diese Disziplin untersucht die Entwicklung und den Wandel von Lehren und Glaubenssätzen im religiösen Kontext. Der Begriff setzt sich...
Transitivität (der Präferenzordnung)
Transitivität (der Präferenzordnung): Die Transitivität einer Präferenzordnung ist ein Begriff aus der Entscheidungstheorie, insbesondere im Bereich des Investierens in Kapitalmärkten. Die Transitivität bezieht sich auf die Eigenschaft einer Präferenzordnung, die besagt,...
Baustellenverordnung
Die Baustellenverordnung bezieht sich auf ein wichtiges Regelwerk für den Arbeitsschutz auf Baustellen in Deutschland. Sie definiert die rechtlichen Anforderungen und Verpflichtungen, die Bauunternehmen und beteiligte Parteien in Bezug auf...
Beitragsüberwachung
Beitragsüberwachung bezeichnet die kontinuierliche Überwachung von Beiträgen und Gebühren in verschiedenen Anlageklassen, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Investoren korrekt und fair...
Kostenstellenumlageverfahren
Das Kostenstellenumlageverfahren ist eine Methode zur Verteilung von Kosten auf verschiedene Kostenstellen in einem Unternehmen. Es dient dazu, die Kosten einer Kostenstelle auf diejenigen Produkte, Projekte oder Abteilungen umzulegen, die...
Straßenverkehrsrecht
Straßenverkehrsrecht ist ein rechtlicher Bereich, der sich mit den Regeln und Vorschriften befasst, die den Straßenverkehr und die Verwendung von Straßen durch Fahrzeuge regeln. Im deutschen Rechtssystem hat das Straßenverkehrsrecht...
OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung
Das "OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung" ist ein rechtlicher Rahmen, der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt wurde. Es hat das Ziel, die Doppelbesteuerung von Einkommen...
Sozialmiete
Sozialmiete: Definition und Bedeutung im Bereich des Kapitalmarkts Die Sozialmiete, auch bekannt als Mietpreisbindung oder Sozialwohnungsmiete, bezieht sich auf eine besondere Form der Mietregelung, die in vielen Ländern, darunter Deutschland, angewendet...