Eulerpool Premium

nichtselbstständige Arbeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff nichtselbstständige Arbeit für Deutschland.

nichtselbstständige Arbeit Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

nichtselbstständige Arbeit

"Nichtselbstständige Arbeit" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf eine Form der 'abhängigen Beschäftigung' bezieht.

Im deutschen Steuerrecht wird dieser Begriff verwendet, um Einkommen aus nicht selbstständiger Arbeit zu beschreiben, das häufig durch eine Anstellung oder einen Arbeitsvertrag erzielt wird. Arbeitnehmer, die in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen, sind in der Regel sozialversicherungspflichtig und haben bestimmte Rechte und Pflichten. Gemäß §19 Abs. 5 Einkommensteuergesetz (EStG) wird Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit als Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit definiert. Hierbei handelt es sich um regelmäßige, wiederkehrende Bezüge, welche aus einer Anstellung oder Beschäftigung resultieren. Typische Beispiele sind Gehälter, Löhne und Bezüge von Arbeitnehmern. Nichtselbstständige Arbeit umfasst jedoch nicht nur Einkünfte aus dem Hauptberuf, sondern auch Einkünfte aus Nebentätigkeiten, Provisionen und Boni. Im Gegensatz zur selbstständigen Arbeit wird bei einer nichtselbstständigen Tätigkeit das Arbeitsverhältnis durch eine Weisungsabhängigkeit des Arbeitnehmers gekennzeichnet. Dies bedeutet, dass der Arbeitgeber die Art und Weise der Arbeit konkret vorgeben kann. Der Arbeitnehmer ist in der Regel an feste Arbeitszeiten gebunden und erhält regelmäßige Bezüge in Form von Gehalt oder Lohn. Die Besteuerung von nichtselbstständiger Arbeit erfolgt nach dem Einkommensteuertarif. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Lohnsteuer einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Zusätzlich werden in der Regel Sozialversicherungsbeiträge vom Arbeitsentgelt einbehalten. Arbeitnehmer haben außerdem Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaubsanspruch und Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit Eulerpool.com haben Investoren in den Kapitalmärkten Zugriff auf ein umfangreiches Glossar, das Begriffe wie "nichtselbstständige Arbeit" erklärt. Das Lexikon bietet detaillierte Definitionen und Informationen zu einer Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ermöglicht Investoren, ihr Wissen zu erweitern, ihre Investitionsentscheidungen fundierter zu treffen und die komplexen Begriffe der Finanzwelt besser zu verstehen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Wasserfallstrategie

Die Wasserfallstrategie ist eine Methode zur Priorisierung von Schuldenrückzahlungen, die in der Kreditbranche weit verbreitet ist. Bei dieser Strategie werden die Zahlungen an Gläubiger in einer vordefinierten Reihenfolge geleistet, um...

Named Perils-Deckung

"Named Perils-Deckung" ist eine spezifische Form der Versicherungsdeckung, die in der Sachversicherung verwendet wird. Im Vergleich zur Allgefahrenversicherung deckt die Named Perils-Deckung nur die im Versicherungsvertrag ausdrücklich aufgeführten Gefahren und...

kombinatorischer Algorithmus

"Kombinatorischer Algorithmus" beschreibt eine spezialisierte Methode in der Informatik und Mathematik, die zur Lösung kombinatorischer Probleme und zur Maximierung der Effizienz von Berechnungen eingesetzt wird. Dieser Algorithmus basiert auf der...

Arbeitnehmer-Sparzulage

Arbeitnehmer-Sparzulage ist ein Begriff, der sich auf eine staatliche Förderung bezieht, um Arbeitnehmer dazu zu ermutigen, Vermögen aufzubauen und für die Zukunft zu sparen. Dieses Programm wurde in Deutschland entwickelt...

Selbstauswahl

Selbstauswahl bezieht sich auf die Praxis der individuellen Auswahl von Wertpapieren durch Anlegerinnen und Anleger auf dem Kapitalmarkt. Bei dieser Vorgehensweise treffen Investoren eigenständig Entscheidungen basierend auf ihrer eigenen Analyse...

Düngemittel

Düngemittel ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Investitionen und bezieht sich auf eine Vielzahl von Produkten und Substanzen, die verwendet werden, um das Wachstum und die Entwicklung von...

Performanz Management

Performanz Management ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte eine wesentliche Rolle spielt. Es bezieht sich auf den Prozess der Verwaltung und Steuerung von Vermögenswerten, um eine optimale Rendite...

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Aktivität eines Landes und spielt eine entscheidende Rolle in der Analyse der Finanzmärkte. Es misst den Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen,...

Zweikontentheorie

Die Zweikontentheorie ist eine Theorie, die in der Finanzwelt verwendet wird, um die Struktur von Kapitalmärkten zu beschreiben und zu analysieren. Sie spielt eine wesentliche Rolle für Investoren, die in...

Fabrikgebäude

Fabrikgebäude: Ein Fabrikgebäude ist eine speziell entworfene und konstruierte Immobilie, die für die Herstellung und Produktion von Waren verwendet wird. Es handelt sich um ein Gebäude, das den Bedürfnissen und Anforderungen...