Die Allianz SE hat im zweiten Quartal von höheren Preisen und Volumen in der Schaden-Unfall-Versicherung sowie einem starken US-Geschäft in der Leben- und Krankenversicherung profitiert.

Europas größter Versicherer erzielte so ein besseres Ergebnis als von Experten vorhergesagt. Im XETRA-Handel notierte die Allianz-Aktie zeitweise 3,31 Prozent fester bei 221,60 Euro. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte die Allianz SE und prognostiziert ein Wiederaufkommen des operativen Ergebnisses auf das Niveau von Vorjahr von 14,2 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 1 Milliarde Euro nach oben oder unten möglich sind.

Im Zeitraum von April bis Juni stieg das operative Ergebnis um 7,1 Prozent auf 3,78 Milliarden Euro, wobei Analysten in einem vom Unternehmen selbst veröffentlichten Konsens mit 3,64 Milliarden Euro gerechnet hatten. Der Nettogewinn legte um 19 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro zu.

Das Leben- und Krankengeschäft erzielte einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns um 23 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Im Schaden-Unfall-Geschäft stieg das Ergebnis um 11 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro, während das Asset Management einen Rückgang um 9 Prozent auf 703 Millionen Euro verzeichnete.