Adyen trotzt dem rauen Umfeld: Wachstum beim Zahlungsdienstleister

Eulerpool Research Systems 30. Apr. 2025

Takeaways NEW

  • Adyen verzeichnet robustes Wachstum trotz verfehlter Analystenerwartungen, Aktienkurs unter Druck.
  • Prognosen für weiteres Wachstum stehen, trotz Marktunsicherheiten und Handelskonflikten.
Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen zeigt sich weiterhin robust, angetrieben durch die Zunahme im Onlinehandel und steigende Kartenzahlungen. Trotz eines Umsatzanstiegs von 22 Prozent auf 535 Millionen Euro im ersten Quartal, erfüllte Adyen nicht ganz die Erwartungen der Analysten. Diese Reaktion spiegelte sich auch an der Börse wider, wo die Aktie, die im EuroStoxx 50 gelistet ist, deutlich nachgab. Das von Adyen abgewickelte Zahlungsvolumen wuchs in den ersten drei Monaten um sechs Prozent auf 315 Milliarden Euro. Zwar wurden die Jahresziele bestätigt, doch äußerten sich Experten besorgt über die wachsenden Herausforderungen am Markt, die unter anderem durch den von US-Präsident Donald Trump angestoßenen Handelskonflikt verschärft werden. Der Aktienkurs von Adyen geriet unter Druck und fiel im frühen Handel um bis zu sechs Prozent auf 1.366 Euro, womit das Unternehmen am Ende des Eurozonen-Leitindex notierte. Die Aktie zeigte sich in der Vergangenheit volatil, mit einem deutlichen Absturz im April auf 1.145 Euro infolge von Handelsstreitigkeiten, bevor sie sich auf etwa 1.500 Euro erholte. Von ihrem Rekordhoch von 2.835 Euro aus dem Herbst 2021 ist sie jedoch weit entfernt. Seither haben Zweifel an der Wachstumsstrategie des Unternehmens den Kurs zeitweise auf bis zu 600 Euro gedrückt, bevor eine Erholung im letzten Jahr gelang. Seit 2018 an der Börse, hat sich der Wert der Aktie vom Startpreis bei 240 Euro fast verdoppelt und eine Marktkapitalisierung von rund 43 Milliarden Euro erreicht, was Adyen fast zur Höhe der Deutschen Bank bewertet. Adyen, gegründet 2006, profitiert von einem Boom bei Kartenzahlungen und dem Wachstum im Onlinehandel. Zu seinen namhaften Kunden gehören unter anderem Booking.com, Delivery Hero, Ebay, Easyjet, Spotify und Zalando. 2024 konnte das Unternehmen seine Erlöse um 23 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro steigern, mit einer Prognose für weiteres Wachstum im laufenden Jahr. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 34 Prozent auf 992 Millionen Euro im letzten Jahr. Wie gewohnt macht Adyen keine Angaben zu den Gewinnen im ersten Quartal.

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