Asiatische Märkte unter Druck nach Eskalation im Nahen Osten

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Asiens Märkte verzeichnen nach israelischem Angriff auf Iran Verluste.
  • Starke Gewinne bei Oracle kompensieren Boeing-Verluste an US-Börsen.
Die Börsen in Asien eröffneten diesen Freitag mit Verlusten, wohingegen die Ölpreise stark anstiegen. Grund hierfür war ein Angriff Israels auf die iranische Hauptstadt, was die ohnehin angespannten Beziehungen aufgrund des fortgeschrittenen Atomprogramms Teherans zusätzlich verschärfte. Die US-Benchmark-Rohölpreise stiegen um 5,6 Dollar, was einem Plus von 8,2% entspricht, auf 73,61 Dollar pro Barrel. Brent-Rohöl, der internationale Standard, legte um 5,52 Dollar auf 74,88 Dollar pro Barrel zu. An den Aktienmärkten verzeichnete der Nikkei 225 in Tokio einen Rückgang von 1,2% auf 37.721,63 Punkte, während der Kospi in Seoul um 0,7% auf 2.900,14 Punkte fiel. Der Hang Seng in Hongkong gab um 0,4% auf 23.929,62 Punkte nach, und der Shanghai Composite Index verlor 0,2% auf 3.394,52 Punkte. Der australische S&P/ASX 200 sank um 0,3% auf 8.540,80 Punkte. Xu Tiachen von The Economist Intelligence betonte, dass ein Angriff Israels auf den Iran zu den zehn größten globalen Risiken zählt, die asiatischen Märkte sich jedoch voraussichtlich schnell erholen werden aufgrund ihrer geringen Exponierung gegenüber dem Konflikt und den wachsenden Beziehungen zu den unbeteiligten Staaten Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. An der Wall Street legten die US-Indizes am Donnerstag positiv zu nach einem weiteren ermutigenden Inflationsupdate. Der S&P 500 stieg um 0,4% auf 6.045,26 Punkte, der Dow Jones Industrial Average um 0,2% auf 42.967,62 Punkte und der Nasdaq Composite um 0,2% auf 19.662,48 Punkte. Der Technologiegigant Oracle erlebte einen Kurssprung von 13,3%, nachdem er für das letzte Quartal stärkere Gewinne und Umsätze als erwartet gemeldet hatte. Dies half, einen Verlust von 4,8% bei Boeing auszugleichen, nachdem ein Flugzeug der Air India kurz nach dem Start abgestürzt war. Hinzu kamen sinkende Anleiherenditen, die den Aktienmärkten Auftrieb gaben. Die Rendite der 10-jährigen Treasury-Anleihe sank auf 4,35%. Die Erwartung für die anstehende Sitzung der US-Notenbank ist, dass sie die Zinsen unverändert lässt, mit möglichen Zinssenkungen im September. Auf dem Parkett sorgte zudem der Börsengang von Chime Financial für Aufmerksamkeit; die Aktie schoss bei ihrem Debüt um 37,4% in die Höhe. GameStop hingegen fiel um 22,5% nach Plänen zur Kapitalaufnahme durch Nullzinsdarlehen.

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