Takeaways NEW
- BlackRock verstärkt sein Engagement in privaten Märkten durch bedeutende Akquisitionen.
- Nachfolgeplanung und Strategie zur Kapitalisierung auf private Märkte stehen im Fokus.
BlackRock, der weltweit führende Vermögensverwalter, rückt mit seiner bevorstehenden Investorentagung ins Rampenlicht und gewährt Einblicke in seine strategischen Prioritäten. Im Zentrum stehe das wachsende Engagement des Unternehmens in den privaten Märkten, das durch eine Reihe bedeutender Akquisitionen erneuert wurde. Mit einem verwalteten Vermögen von beeindruckenden 11,58 Billionen US-Dollar zum Ende des ersten Quartals, verstärkte BlackRock im vergangenen Jahr seine Präsenz in diesem Sektor. Im Jahr 2024 investierte das Unternehmen rund 25 Milliarden US-Dollar in den Global Infrastructure Partners-Fonds und das Private-Credit-Geschäft von HPS Investment Partners. Zusätzlich wurde für 3,2 Milliarden US-Dollar der britische Datenanbieter Preqin erworben – ein Deal, der im März dieses Jahres offiziell abgeschlossen wurde. Analysten sind gespannt auf detaillierte Informationen über BlackRocks Strategie zur Erhöhung des Engagements in alternativen Anlageklassen. Private Vermögenswerte versprechen deutlich höhere Gebühren als börsengehandelte Fonds (ETFs), die über BlackRocks iShares-Franchise ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells sind. In seinem jährlichen Aktionärsbrief 2025 äußerte sich Chairman und CEO Larry Fink besorgt über den wiederauflebenden Protektionismus, der durch eine wachsende Wohlstandsschere verstärkt werde, und sieht eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, indem mehr Anleger Zugang zu hochrentierlichen Märkten wie Infrastruktur und Privatkrediten erhalten. Ein weiterer Fokus der Diskussionen könnte BlackRocks potenzielle Pläne zur Schaffung von Indizes basierend auf privaten Märkten sein. Die Übernahme von Preqin könnte hierbei eine Schlüsselrolle spielen, besonders im Hinblick auf die Etablierung eines Ansatzes, der in der Vergangenheit schon bei iShares und ETFs erfolgreich angewendet wurde. Die Nachfrage nach Privatkrediten hat in den letzten Jahren zugenommen, da strengere Regulierungen die Kosten für traditionelle Banken bei der Finanzierung von höher riskanten Krediten erhöht haben. Trotz dieser Entwicklungen hat die allgemeine Volatilität des Marktes, verstärkt durch die aggressive Handelspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, zu einem Rückgang der Geschäftstätigkeit in privaten Märkten geführt. Investoren sind besorgt, dass es möglicherweise nicht genug Investitionsmöglichkeiten für die verfügbaren Mittel in der Privatkreditvergabe gibt. Ein weiteres Thema von Interesse auf dem Investorentag könnte die potenzielle Nachfolgeplanung innerhalb von BlackRock sein. Larry Fink, der das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1988 leitet und nun 72 Jahre alt ist, hat zwar keine sofortigen Rücktrittspläne signalisiert, doch die jüngsten Abgänge auf Führungsebene haben Spekulationen um seine Nachfolge erneut angefacht. Analysten betonen die Bedeutung einer klaren Kommunikation über die Managementstruktur, angesichts der wachsenden Komplexität des Geschäftsmodells von BlackRock.
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