Takeaways NEW
- BMW zeigt sich krisenresistenter als Audi und Mercedes-Benz mit stabilem Fahrzeugabsatz.
- Elektrofahrzeuge von BMW verzeichnen erheblichen Anstieg gegenüber Mitbewerbern.
Der Münchener Automobilkonzern BMW zeigt sich in der aktuellen Krise widerstandsfähiger als seine Wettbewerber Audi und Mercedes-Benz. Im ersten Halbjahr konnte BMW seinen Fahrzeugabsatz nahezu konstant halten. Insgesamt wurden 1.207.388 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert – eine minimale Verringerung um ein halbes Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der positive Trend manifestierte sich im zweiten Quartal mit einem leichten Anstieg um 0,4 Prozent.
Auf dem herausfordernden chinesischen Markt musste auch BMW Einbußen hinnehmen und verzeichnete einen Rückgang um 15,5 Prozent auf etwa 318.000 Fahrzeuge. Doch in allen restlichen Märkten konnte BMW zulegen, insbesondere in Europa, wo der Absatz um beeindruckende 8 Prozent auf 498.000 Autos wuchs. Auch in den USA trotzten die Münchener den Zollschwierigkeiten und steigerten ihren Absatz um 2,7 Prozent auf 193.000 Fahrzeuge, was womöglich damit zusammenhängt, dass BMW die regulativen Mehrkosten nicht weitergab.
Betrachtet man die einzelnen Marken, so schnitt die Hauptmarke BMW mit einem Absatzrückgang von 2,3 Prozent auf 1,07 Millionen Fahrzeuge etwas schlechter ab. Dagegen konnte Mini dank einer Erneuerung des Portfolios um beachtliche 17 Prozent auf knapp 134.000 Fahrzeuge zulegen.
Einen deutlichen Zuwachs erfuhren auch die Elektrofahrzeuge von BMW, mit einem Anstieg von 16 Prozent auf 220.500 Einheiten, was mehr als doppelt so viele sind wie bei den Mitbewerbern Audi und Mercedes-Benz. Auch insgesamt trumpfte BMW im ersten Halbjahr gegenüber seinen Premiumkonkurrenten auf: Audi verzeichnete einen Rückgang von 6 Prozent auf 783.500 Fahrzeuge, während bei Mercedes-Benz inklusive Vans ein Rückgang von 8 Prozent auf 1,08 Millionen verzeichnet wurde, exklusive Vans um 6 Prozent auf 900.000.
Der VW-Konzern als Ganzes, zu dem auch Audi gehört, konnte ein moderates Wachstum von 1,3 Prozent auf 4.405.300 Fahrzeuge aufweisen und zeigt sich somit leicht im Aufschwung.
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