China's Luftschau: Militartechnologie im Rampenlicht trotz regnerischem Finale
Eulerpool Research Systems •14. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Chinas Luftfahrtmesse in Zhuhai fokussierte sich stark auf militärische Technologie.
- COMAC stellte zivilen Flugzeugkunden in den Mittelpunkt, trotz des militärischen Schwerpunkts der Messe.
Chinas größte Luftfahrtmesse in Zhuhai hat mit einem nassen Donnerstag ihr Handelsprogramm beendet, und das unter den wachsamen Augen des Sekretärs des russischen Sicherheitsrats, der kurz nach dem internationalen Debüt des russischen Tarnkappenjets Su-57 seine Aufwartung machte.
In der Ausstellungshalle lag der Fokus auf militärischer Ausrüstung, die Sergei Shoigu, der ehemalige Verteidigungsminister Russlands, in Augenschein nahm. Sein Besuch erfolgte im Rahmen der jährlichen Sicherheitsgespräche zwischen China und Russland.
Derweil demonstrierte China seine weltpolitische Anziehungskraft, indem es eine saudische Delegation empfing, die erstmals mit einem eigenen Pavillon vertreten war. Dies verdeutlichte Chinas enge Verbindungen zu Russland, trotz dessen Isolation durch westliche Staaten aufgrund der Ukraine-Invasion.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Messe eindeutig auf militärischer Technologie, während der zivile Luftfahrtsektor schrumpfte. Vielfältige Rüstungsgüter von Luftabwehrsystemen über Radarsysteme bis hin zu Raketen und Kampfflugzeugen prägten das Messebild.
Besonderes Interesse weckte der erste öffentliche Auftritt des chinesischen Tarnkappenjägers J-35A. Auch ein zweisitziges Modell des J-20-Jägers sowie fortschrittliche Helikopter, heimliche Drohnen und Raketenabwehrsysteme standen im Vordergrund.
Diese Entwicklungen reflektieren laut Malcolm Davis vom Australian Strategic Policy Institute die Modernisierung der Fähigkeiten der Volksbefreiungsarmee, um die Interventionen der USA und deren Verbündeter zu bekämpfen. Diese Strategie, bekannt als Anti-Access/Area Denial (A2AD), zielt darauf ab, den Feind bereits vor Eintritt ins Kampfgebiet abzuwehren.
Im Hinblick auf die zivile Luftfahrt kündigte der staatliche Flugzeugbauer COMAC Air China als ersten Kunden für sein neues C929 Großraumflugzeug an. Zudem wurde das Regionalflugzeug ARJ21 zur C909 umbenannt, um eine einheitlichere Markenstrategie zu verfolgen.
COMAC spezifizierte keine Bestellungsmengen für die C929 seitens Air China oder Liefertermine, bemerkte jedoch, dass Hainan Airlines feste Bestellungen für 60 C919 Mittelstreckenjets und 40 C909 getätigt hat. Auch Colorful Guizhou Airlines schloss einen Kaufvertrag über 30 C909-Jets ab, von denen 20 fest und der Rest vorläufig sind.
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