Dax-Achterbahn: Zollkonflikte und Unternehmensentwicklungen prägen Handelsgeschehen

Eulerpool Research Systems 16. Apr. 2025

Takeaways NEW

  • Der deutsche Aktienmarkt leidet unter ungelösten Zollkonflikten zwischen den USA und China.
  • Nvidia sieht wegen verschärfter US-Exportbeschränkungen potenzielle Umsatzverluste.
Der deutsche Aktienmarkt steht erneut unter Druck, nachdem die jüngste Erholung vorerst ins Stocken geraten ist. Belastet von der mangelnden Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China sowie Nachrichten rund um den amerikanischen KI-Unternehmen Nvidia, startete die Woche mit gemischten Vorzeichen. Der X-Dax signalisiert einen deutlichen Rückgang von 1,2 Prozent für den Dax, der am Dienstag noch die Marke von 21.000 Punkten überschreiten konnte, letztlich aber an der Vorwochenhöchstmarke von 21.300 Punkten scheiterte. Auch der EuroStoxx 50 wird mit einem Minus von rund 1,6 Prozent gehandelt. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China bleibt ungelöst, mit US-Präsident Donald Trump, der weiterhin auf einem Abkommen besteht und keine Zugeständnisse machen will. Die eingeführten hohen Zölle beider Seiten belasten die Stimmung erheblich. Zusätzlich gerät Nvidia unter Druck, da die USA Exportbeschränkungen für ihren KI-Chip nach China verschärfen. Diese Entwicklung könnte den Halbleiter-Riesen Umsatzverluste in Milliardenhöhe einbringen und verdeutlicht die angespannte Handelslage, die für Unternehmen und Investoren unberechenbar bleibt. Derweil konnte Sartorius mit überraschend positiven Quartalszahlen glänzen und das Vertrauen der Marktteilnehmer stärken. Der Labor- und Pharmazulieferer übertraf die Erwartungen und bleibt für das laufende Jahr optimistisch. Anders verlief das erste Quartal für Hella, wo Stabilität im Umsatz trotz Herausforderungen in der Lichtsparte durch Erfolge im Elektronikbereich gehalten werden konnte. Adtran Networks hingegen sah sich aufgrund von Korrekturen bei Vorräten mit einer Erhöhung der Herstellungskosten und einem größeren Verlust als zunächst angegeben konfrontiert. Die finanziellen Anpassungen belasten das Ergebnis, jedoch nicht den Umsatz oder die Liquidität. Ein weiterer Punkt auf der Agenda ist der Dividendenabschlag der Airbus-Aktien, die für diesen Mittwoch im Dax notiert sind.

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