Takeaways NEW
- DAX und europäische Märkte unter Druck aufgrund multipler Unsicherheitsfaktoren.
- Technologiesektor zeigt gemischte Leistungen, beeinflusst von Quartalsergebnissen.
Die Stimmung an den deutschen Börsen ist derzeit von Vorsicht geprägt. Am Mittwochmorgen eröffnete der DAX mit einem Rückgang von 0,36 Prozent und notierte bei 19.407,51 Punkten. Ähnlich verhalten zeigte sich der MDAX mit einem Minus von 0,15 Prozent, während der EuroStoxx 50 um etwa 0,5 Prozent nachgab und bei 4.923,63 Punkten lag. Diese Zurückhaltung der Anleger ist vor allem durch die zahlreichen Unsicherheitsfaktoren beeinflusst, die den Markt derzeit prägen. An vorderster Front stehen die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen, die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse großer Technologiekonzerne sowie bedeutende Wirtschaftsdaten wie die deutschen Verbraucherpreise und Wirtschaftswachstumszahlen aus der Eurozone und den USA. Diese Ungewissheiten führen dazu, dass Investoren zunehmend auf Sicherheit setzen, wie Marktexperte Andreas Lipkow bestätigt. Im Technologiesektor zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen: Während die Muttergesellschaft von Google, Alphabet, mit starken Quartalszahlen überraschte, enttäuschte der Chipkonzern AMD, was den Halbleitertiteln zusetzte. Infineon verlor 1,6 Prozent und Elmos Semiconductor gar 4,3 Prozent im DAX. Auf der positiven Seite standen die Volkswagen-Papiere, die mit einem Plus von 1,6 Prozent an der DAX-Spitze glänzten. Der Autokonzern überzeugte trotz Umstrukturierungskosten mit starkem Barmittelzufluss. Weniger Bewegung gab es bei BASF, deren vorsichtiger Jahresausblick von stabiler Nachfrage im Kerngeschäft begleitet wurde. Bechtle-Aktien verloren 3,2 Prozent, nachdem die Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung zurückgenommen hatte. Schlechter erging es Grenke, dessen Anteile nach einer deutlichen Gewinnwarnung um 27 Prozent einbrachen. Im Kontrast dazu konnten sich Kion-Papiere mit einem Anstieg um 6,4 Prozent behaupten, was auch Jungheinrich mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent beflügelte. Ebenfalls positiv entwickelt haben sich die Titel von Fuchs, die um 1,5 Prozent stiegen, da der Schmierstoffhersteller mit seinem operativen Gewinn in etwa die Erwartungen traf.
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