De La Rue prüft Beteiligungsverkauf und berichtet über finanzielle Herausforderungen

Der renommierte Banknotenhersteller De La Rue hat bestätigt, dass er in Gesprächen mit der britischen Private-Equity-Firma Disruptive Capital GP und Pension SuperFund Capital über einen möglichen Verkauf eines Unternehmensanteils steht. Der vereinbarte Preis pro Aktie dürfte bei 1,25 Pfund liegen. Die beiden Unternehmen, die unter dem Namen PSFC Entities agieren, haben jedoch klargestellt, dass sie nicht an einer Übernahme der Kontrolle über De La Rue interessiert sind. Vielmehr unterstützen sie die derzeitige Führung und Strategie des Unternehmens, einschließlich des Verkaufs der Authentifizierungsdivision. Gespräche über den möglichen Verkauf der Währungsabteilung oder gar des gesamten Unternehmens sind ebenfalls im Gange. CEO Clive Vacher betonte, dass De La Rue von mehreren Parteien kontaktiert wurde und derzeit Interessen bekundet werden sammeln. Während De La Rue sich für zukünftige strategische Optionen offen zeigt, besteht kein unmittelbarer Verkaufsdruck. Die vorläufigen Halbjahreszahlen des Unternehmens zeigen einen Rückgang des bereinigten Gewinns auf 7,3 Millionen Pfund, während der Umsatz um 10,2 Prozent gesunken ist. Auf der Basis der gesetzlichen Bilanzierung hat die Gruppe jedoch ihre Verluste vor Steuern von 16,8 Millionen auf 6,5 Millionen Pfund verringert. Zusammengefasst bleibt die Zukunft von De La Rue volatil, während das Unternehmen in einem sich wandelnden Markt und angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen navigiert.